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Westfalia Osterwick hadert mit dem Verlust von zwei Punkten / SG Coesfeld 06 freut sich über das Remis
Allgemeine Zeitung Osterwick (uh). Mit angezogener Handbremse schlichen die Hausherren lange Zeit über den Rasen. Wieso, weshalb, warum, weiß keiner. Auch Engin Yavuzaslan stand vor einem Rätsel, das er erst in der Pause mit einem lauten Donnerwetter lösen konnte.
„Ich musste etwas lauter werden, um die Jungs aus ihrem Tiefschlaf zu holen“, giftete der gesperrte Spielertrainer, der die Seitenlinie so vehement bearbeitete, als würde er nach Kilometergeld bezahlt. „Von Derby-Charakter habe ich lange Zeit nix gesehen.“ Kein Kampf, keine Laufbereitschaft, keine Leidenschaft.
Aber in der zweiten Hälfte war seine Mannschaft nicht wiederzuerkennen. Auf einmal marschierten alle im Vollsprint übers Fußballfeld. „Das war grandios“, lobte Engin Yavuzaslan die eindrucksvolle Steigerung, „da haben wir endlich das Tempo hoch gehalten und alles gegeben, um die Partie noch zu drehen.“
Dass ihnen in der 68. Minute der längst fällige Ausgleich gelungen war, freute ihn ganz besonders. „Schön, dass wir zurückgekommen sind“, lobte er die Aufholjagd seiner Schützlinge, die sich das 1:1 durch Benjamin Raabe mit ungeheurem Ehrgeiz erarbeitet hatten.
Tobias Lanvers „bombte“ einen Freistoß von der linken Angriffsseite in den gegnerischen Strafraum. Marius Meßing rief laut: „Torwart!“ Doch ehe er den Ball aus der Luft pflücken konnte, war ihm Benny Raabe schon zuvorgekommen und traf mit seinem Köpfchen ins Netz.
Ausgerechnet Raabe, der Edeljoker, den sein sportlicher Vorgesetzter acht Minuten zuvor für „Frettchen“ Lars Knipper eingewechselt hatte. Ein Tausch, der Sinn machte, denn der wuchtige Stürmer namens Raabe ist gerade im Luftkampf vom Gegner schwer zu kontrollieren.
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Wenn Lucas Jacobs seine Freistöße schießt, dann müssen sich die Torleute warm anziehen
Allgemeine Zeitung Coesfeld. Der Kunstschuss von Lucas Jacobs sorgte noch lange nach dem Abpfiff für Gesprächsstoff. Als Simon Lovermann, der nimmermüde Balleroberer, in der 44. MInute vorm Osterwicker Sechzehner gefoult worden war, ahndete Schiri Sebastian Siffel das Vergehen umgehend mit einem Freistoß in aussichtsreicher Position. Jacobs, der wieselflinke Angreifer aus Coesfeld, schnappte sich die Kugel, legte sie sich passend zurecht, 22 Meter von Jan-Simon Wilmers Bude entfernt.
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Kreisliga A: Westfalia Osterwick und die SG Coesfeld 06 spielen 1:1 unentschieden
Von Ulrich Hörnemann Osterwick. Es war ein Derby mit zwei grundverschiedenen Halbzeiten! „In der ersten Hälfte haben wir den Osterwickern total den Zahl gezogen. Das war überragend“, lobte Patrick Steinberg, Coach der SG Coesfeld 06, sein Personal nach dem 1:1-Remis. „Okay, nach der Pause war der Gegner klar überlegen. Dennoch ist der eine Punkt, den wir geholt haben, sicherlich verdient.“
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GEGNER: SG Coesfeld 06
ANSTOSS: Sonntag, 15 Uhr, Osterwick, Westfalia-Stadion (Naturrasen)
ZUM SPIEL: Engin Yavuzaslan drückt der SG 06 die Daumen, dass sie möglichst schnell den Tabellenkeller verlässt. „Die Coesfelder dürfen gern weiter gewinnen, nur nicht jetzt am Sonntag", betont der Osterwicker Spielertrainer, der nach einer Ampelkarte aussetzen muss: „Besser gegen die SG 06 als am Sonntag darauf in Holtwick!" Die Niederlage in Nottuln hat er weggesteckt. „Sie kam vielleicht zum richtigen Zeitpunkt", bemerkt er, „jeder Gegner wollte der Erste sein, der uns schlägt." Sein Personal werde morgen wieder „auf Sieg spielen". Pascal Leipelt wird fehlen.
SG Coesfeld 06 ZUM SPIEL: Er freut sich schon. „Spiele gegen Osterwick sind richtig geil", sagt Patrick Steinberg, Trainer der SG Coesfeld 06, „auch wenn wir in der Vergangenheit mit diesem Gegner nicht immer gute Erfahrungen gemacht haben." Gesehen hat er den Tabellenführer in dieser Saison noch nicht. „Ich hatte mit meiner Mannschaft genug zu tun", so Steinberg, „nach dem 4:0 über Hochmoor hoffe ich, dass es nun aufwärts geht. Aber Westfalia Osterwick ist nattürlich an anderes Kaliber!" Bis zur Winterpause wollen die Coesfelder weiter punkten, „damit wir uns Richtung Mittelfeld orientieren". Lukas Höseler (Arm in Gips) wird ausfallen.
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OSTERWICK. Unerwartet kam die erste Niederlage, verdient war sie aber und vielleicht der Weckruf zur richtigen Zeit. Daraus müssen wir lernen fordert Roland Kortüm, Co-Trainer des Tabellenführers Westfalia Osterwick, der gestern mit der 1:2-Niederlage bei GW Nottuln II zum ersten Mal ohne Punkte blieb. Schon in der dritten Minute gingen die Gastgeber durch Florian Feltscher in Führung. Jan Kröger markierte in der 35. Minute den Ausgleich für die Westfalia, die Ihre liebe Mühe hatten mit dem defensiv eingestellten Gegner.
„Die haben Beton angerührt und standen gut mit ihrer Fünferkette. so Kortüm. Zu allem Überfluss gelang Marcel Wittassek mit einem Tor des Monats aus 30 Metern das 2:1 (58.) Alle Bemühungen der Osterwicker blieben anschließend erfolglos. auch weil der Schiedsrichter ein, so Kortüm, wohl absolut reguläres Tor von Tobias Paschert wegen vermeintlichem Abseits nicht anerkannte.
GW Nottuln II - Westfalia Osterwick 2.1; Tore: 1:0 Florian Felt-scher 13.1. 1:1 Jan Krö• ger (35.). 2:1 Marcel Wittassek (58.).
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Gegner: GW Nottuln II
Anstoss: Sonntag 13 Uhr, Baumberge Stadion in Nottuln (Nebenplatz)
Zum Spiel: Die Vorgabe ist klar: Nach dem durchwachsenen Auftritt beim Punktverlust gegen Borussia Darup soll eine Wiedergutmachung her. „Wir wollen ein besseres Spiel machen“, erklärt Roland Kortüm, Co-Trainer beim Tabellenführer Westfalia Osterwick. Dass sie morgen mit der Reserve von GW Nottuln auf eine „Wundertüte“ treffen, dürfe nur am Rande interessieren. Viel wichtiger sei es, sich selbst anders als vor einer Woche zu präsentieren. „Da haben wir die Bälle nicht in die Räume bekommen, auch weil die Laufbereitschaft fehlte.“ Das sei in einer, „sehr intensiven“ Trainingswoche aufgearbeitet worden. Im Vorfeld des Gastspiels auf dem alten Kunstrasen in Nottuln gibt es personell einige Fragezeichen: Pascal Leipelt laboriert an Knieproblemen und ist ebenso fraglich wie Benny Raabe und Luis Lammers.
Weiterlesen: Vorberichte zum Spiel der Ersten gegen GW Nottuln II
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Allgemeine Zeitung Osterwick/Darup. Es sei das erwartet schwere Spiel gewesen, verkündete Engin Yavuzaslan, Trainer von Westfalia Osterwick, nach dem 1:1-Unentschieden gegen Borussia Darup. „In der ersten Halbzeit waren wir viel zu träge , hatten Blei an den Füßen“.
Trotzdem gab es Chancen. „Für Darup aber auch“, fügte er hinzu, „da hat Janni‘ Willmer super reagiert.“ Als die Gäste durch Stefan Laakman (55. Minute) das 1:0 erzielten, fehlte dem Spitzenreiter „der klare Plan“, wie Yavuzaslan erzählte, „das war mit Abstand unsere schlechteste Saisonbestleistung“.
Simon Artmann, der Borussen-Coach, wusste nicht so recht, ob er sich über den einen Punkt freuen oder ärgern sollte. „Es fühlte sich an, als hätten wir zwei Punkte liegen gelassen“, dachte er an den Ausgleich durch einen Elfer, den Benedikt Konermann in der Nachspielzeit an Timo Mevenkamp verursacht hatte, „da hätte man vorher den Ball nur wegschlagen müssen.“
Engin Yavuzaslan (90. +3) markierte das 1:1. „Nicht unverdient“, so Artmann weiter, „schade nur, dass wir unsere Konter so schlampig ausgespielt haben.“
Westfalia Osterwick – Borussia Darup 1:1; Tore: 0:1 Stefan Laakmann (55.), 1:1 Engin Yavuzaslan (90. +3)
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Allgemeine Zeitung Gegner: Borussia Darup
Anstoss: Sonntag, 15 Uhr, Osterwick, Westfalia Stadion, Rasen
Zum Spiel: Dass Simon Artmann einst in Osterwick gespielt hat, weiß er auch. „Er ist ein gern gesehener Gast“, begrüßt Engin Yavuzaslan sienen Trainerkollegen überaus freundlich, „Ich hoffe aber, dass er sich auch wie ein Gast benimmt und keine Punkte mitnehmen will. Herzlich willkommen!“ Er hat sein Westfalia-Team schon vorgewarnt: „Die Truppe aus Darum lebt! Sie steht nicht unter Druck und wird alles versuchen, um uns die erste Niederlage beizubringen“, erklärt Yavuzaslan, „auf uns wartet eine der Überraschungen der Liga. Wir haben absoluten Respekt.“ Gleichwohl will er einen Dreier holen. „Das werden wir auch schaffen“, gibt er sich selbstbewusst. Davide Recker wird morgen fehlen.
Weiterlesen: Vorberichte zum Heimspiel der Ersten gegen Borussia Darup
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Allgemeine Zeitung Osterwick. Der Treffer des Tages fiel in der 56. Minute, als der Klassenprimus Westfalia Osterwick in Buldern einen Freistoß bekam. Timo Mevenkamp schnappte sich den Ball. Engin Yavuzaslan ging dazwischen: "Lass mich schießen! Ich hab' eine Idee." Mevenkamp konterte: "Ich habe noch 'ne geilere Idee."
Dann beförderte er die Kugel in den Sechszehner, fand dort Danile Richter, der gnau in die Mitte köpfte, wo Adler Spielertrainer Goran Mikic ein lupenreines Eigentor produzierte.
"Wenn er den nicht reingemacht hätte, wären drei von uns frei gewesen", meinte Engin Yavuzaslan und lobte seine Schützlinge über den grünen Klee: "Ich habe eine tolle Truppe! Das war ein Sechs-Punkte-Spitzenspiel - und wir haben es verdient gewonnen." Ein Extra-Kompliment bekamen Ralf Borgert und Hannes Grams aus der Reserve sowie Lars Knipper, der noch A-Jugendlicher ist. "Was die Burschen auf dem schweren Platz geleistet haben, dann noch gegen einen Gegner, der uns mit allen Mitteln ein Beinchen stellen wollte, das war wirklich allererste Sahne Hut ab!"
Adler Buldern - Westfalia Osterwick 0:1: Tor 0:1 Goran Mikic (56.)
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Gegner: Adler Buldern
Anstoss: Sonntag, 15 Uhr, Buldern, Sportplatz
Zum Spiel: Das Topspiel steigt in Buldern: Westfalia Osterwick als Erster gegen den Tabellenvierten. Bester Sturm gegen den zweitbesten. Beste Abwehr gegen die zweitbeste. „Auf uns wartet eine absolute Mammutaufgabe“, sagt Engin Yavuzaslan, „aber wir haben Mega-Selbstvertrauen und richtig Bock auf dieses Match.“ Sie wollen dem Gastgeber den Rhythmus aufdrücken. „Wir werden Vollgas geben, Takt und Tempo bestimmen, um Platz eins zu verteidigen. Wer uns schlagen will, muss schon bärenstark sein.“ Nach seiner Magen-Darm-Grippe bangt er noch um seinen Einsatz.
„Ich habe vier Kilo verloren! Wenn der Wind kommt muss man mich anleinen. Sonst flieg ich weg.“
Engin Yavuzaslan (Westfalia Osterwick) klagt über Gewichtsverlust nach einer kapitalen Magen-Darm-GrippeWeiterlesen: Vorberichte zum Auswärtsspiel gegen Adler Buldern
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Fußball: Pokal-K.o. bei TuS Wüllen
Allgemeine Zeitung Osterwick (uh). Die Fahrt ins Berliner Olympiastadion wird storniert. Denn der Tabellenführer der Kreisliga A, Westfalia Osterwick hat sich aus dem Kreispokal verabschiedet. Im Achtelfinale kam das Aus bei TuS Wüllen. Endstand 3:0 für den Gegner. „Verdient“, wie Thomas Schräder feststellte.
Mit einem Mix aus erster und zweiter Mannschaft waren die Osterwicker längst nicht so stark wie zuletzt in dieser so erfolgreichen Saison.
Ausgeglichen verlief die erste Halbzeit mit jeweils zwei Mini-Chancen für beide Teams. Luis Lammers und Pascal Leipelt kamen aber nicht zum Zuge.
Nach der Pause mussten die Osterwicker, die ohne ihren Spielertrainer Engin Yavuzaslan (Magen-Darm-Virus), Timo Mevenkamp (verletzt) und Kapitän Tobias Paschert (Grippe) aufgelaufen waren drei Gegentreffer hinnehmen. „Teilweise durch kapitale Abwehrfehler“, betonte Schräder. „Aufgrund der Leistung im zweiten Durchgang geht der Sieg für TuS Wüllen in Ordnung.“
TuS Wüllen – Westfalia Osterwick 3:0; Tore 1:0 Felix Hemling (53.), 2:0 Christian Theuring (80.), 3:0 Felix Hemling (85.)
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Fußball: Osterwick fährt nach Wüllen
Allgemeine Zeitung Osterwick (uh) Der Cheftrainer ist kränklich. Mit einem Magen-Darm-Virus und gelbem Schein hat sich Engin Yavuzaslan bei Evonik, seinem Arbeitgeber, und beim A-Kreisligisten Westfalia Osterwick, seinem Verein abgemeldet. Damit fehlt er heute Abend beim Auswärtsspiel in Wüllen im Achtelfinale des Kreispokals.
Wo er sich den Virus eingefangen hat, weiß Yavuzaslan selbst nicht so genau. „Vielleicht lag’s am Bier nach dem Sieg gegen Billerbeck“, sucht er nach einem Grund für seine gesundheitlichen Probleme, „ich bin ja kein Biertrinker! Aber was tut man nicht alles für die Jungs.“ Dafür müssen sie nun ohne ihn auskommen.
Den Auftritt in Wüllen sieht er als Pflichtprogramm. „Meisterschaft und Wiederaufstieg sind mir wichtiger“, erklärte er, „denn die Wahrscheinlichkeit, dass wir nächstes Jahr nach Berlin fahren, ist nicht allzu hoch.“
Rainer Hackenfort, den neuen Spielertrainer des TuS Wüllen, kennt Enging Yavuzaslan noch aus Oberliga-Zeiten. „Ein Super-Stürmer“, lobt er ihn, „den würde ich sofort mit Kusshand nehmen.“
Roland Kortüm und Thomas Blakert werden für Yavuzaslan coachen. „Ich hoffe, dass unser Mix aus erster und zweiter Mannschaft das Bestmögliche abrufen wird.“
Anstoß: heute, 19 Uhr, Ahaus-Wüllen, Sportplatz Naturrasen, Friedmate
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Allgemeine Zeitung Osterwick/Billerbeck (uh). Kurz vor 22 Uhr war das Spiel vorbei! Als Schiri Oliver Preckel gestern Abend die vorgezogene Partie abpfiff, bejubelten die Osterwicker einen 3:1-Sieg über die Billerbecker Gäste. „Und damit sind wir wieder Tabellenführer, wie es mein Trainerkollege vorhergesagt hatte. Legden lag 24 Stunden auf Platz eins. Nun sind wir wieder vorn“, freute sich Engin Yavuzaslan und dankte Steffen Szymiczek für „die gelungene Motivation“. Szymiczek hatte nämlich im Vorfeld kund getan, dass es an der Spitze der Kreisliga A einen Wechsel geben werde.
Der Coach aus der Domstadt hatte seinerseits „ein schönes Spiel“ gesehen. „Vom Ergebnis natürlich nicht“, fügte er hinzu, „wieder haben wir 1:0 geführt und wieder verloren.“ Unglücklich sei die Niederlage gewesen, die dritte bereits im dritten Spiel. Unglücklich seien auch die Tore gefallen, vor allem das 1:1. „Da war der Ball vorher klar im Aus gewesen.“
Nach einer Ecke hatte Max Zumbülte, der diesmal auf der Sechser-Position agierte, das frühe 1:0 für die Billerbecker geköpft. Thomas Aupert, der in dieser Saison erstmals in der Startformation stand, hatte die Chance zum 2:0, traf aber nicht. Als Timo Mevenkamp dann einen Gegenangriff inszenierte und den Ball von der linken Außenbahn in den Sechzehner beförderte, glich Engin Yavuzaslan unter Mithilfe von Matthias Möllering aus.
Nach der Pause sorgten Daniel Richter und Pascal Leipelt mit zwei Kopfbällen für einen Westfalia-Sieg. „Zwischendurch haben wir den Faden verloren und dadurch schlafende Hunde geweckt“, dachte Yavuzaslan an die Billerbecker Drangphase. „Zwei Möglichkeiten hatten wir, die aber nichts einbrachten“, erklärte Szymiczek, „und als es 1:3 stand, hätte Adenis Krasnigi noch auf 2:3 verkürzen können.“ Dass die Hausherren unterm Strich verdient gewonnen hatten, wollte er nicht verhehlen. „In der Zentrale Ist Osterwick überdurchschnittlich besetzt.“
Westfalia Osterwick - VfL Billerbeck 3:1; Tore: 0:1 Max Zumbülte (5.), 1:1 Tobias Paschert (22.), 2:1 Daniel Richter (54.), 3:1 Pascal Leipelt (86.)
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Kreisliga A: Osterwick spielt 0:0 in Dülmen
Allgemeine Zeitung OSTERWICK (uh). Engin Yavuzaslan konnte es nicht fassen. „Die Firma, die für diesen Kunstrasen verantwortlich ist, hat das Geld nicht verdient", schimpfte der Osterwicker Spielertrainer nach der Nullnummer bei der Reserve des Landesligisten TSG Dülmen, „wir wären besser auf Asche gegangen."
Ahmed Ibrahim, der Coach aus Holtwick, der sich die später angepfiffene Begegnung anschaute, staunte über die vielen Rutschpartien: „Die Jungs lagen nur auf ihrem Hintern." Wie meinte Engin Yavuzaslan: „Das war Roulette!"
Der glatte Belag öffnete dem Zufall Tür und Tor. „Ich würde dem Verein raten, keine Jugendmannschaft darauf spielen zu lassen", er
klärte er, „das war der helle Wahnsinn."
Die Chance zum Sieg war dennoch da: „In einer Szene haben wir Pfosten und Innenpfosten getroffen. Irre!"
Die TSG-Reservisten freuten sich am Ende über einen Punktgewinn. Engin Yavuzaslan meinte nur: „Glückwunsch an den Gegner. Sehr clever gemacht! Wir hätten vorher aber auch Kopf oder Zahl spielen können." Ihm tat der Allerwerteste so was von weh, „das glaubt mir keiner", sagte Yavuzaslan, „und dass wir als erste Mannschaft auf diesen Kunstrasen ran mussten, spricht für sich. Keiner wüsste, wohin der Ball wohl springen würde."
TSG Dülmen II - Westfalia Osterwick 0:0
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Kreisliga A: Westfalia Osterwick muss bei TSG Dülmen II ran
Allgemeine Zeitung Osterwick (uh). Spätschicht für Westfalia Osterwick! „Normalerweise macht die zweite Mannschaft immer das Vorspiel für die erste. Diesmal ist es merkwürdigerweise umgekehrt“, staunt Engin Yavuzaslan, „ich lass mich mal überraschen, wie die Formation aussieht.“ Er kann sich gut vorstellen, dass die Reserve von TSG Dülmen Verstärkung von oben bekommt. „Ich geh’ deshalb davon aus, dass uns das bisher schwierigste Spiel in dieser Saison bevorsteht.“
Die Dülmener haben zuletzt eine 0:6-Packung in Hochmoor kassiert. „Das ist der größte Mist, der passieren konnte“, meint Yavuzaslan und bedankt sich ausdrücklich bei seinem Trainerkollegen Frank Averesch: „Schön, dass bei seiner Truppe der Knoten geplatzt ist! Aber muss man denn gleich so übertreiben. Sechs Tore! Mannomann, unser Gegner wird Feuer und Galle spucken, um dieses Ergebnis wieder gutzumachen.“ Tobias Brauner, der Coach aus Dülmen, sprach bereits im Vorfeld von einer Trotzreaktion, die er von seinen arg gebeutelten Schützlingen erwartet.
Engin Yavuzaslan vergleicht das Treffen gegen TSG Dülmen II mit einer Wundertüte. „Da weiß vorher auch keiner, was drin steckt“, erzählt er, „die Frage ist auch, ob die Jungs, die normalerweise in der ‘Ersten’ spielen, prima gelaunt sind, wenn sie in der ‘Zweiten’ aushelfen müssen.“
Der Spielertrainer wird seine Elf ebenfalls umbauen. Gezwungenermaßen. Benjamin Raabe, Luis Lammers und Niklas Weßling fallen aus. Sie sind verletzt. Tobias Paschert und Sebastian Graute machen Urlaub. „Fünf sind weg“, rechnet er vor, „einer kehrt zurück: Unser ‘Bomber’ kann wieder spielen.“ Tobias Lanvers ist einsatzbereit. „Die, die bislang weniger Spielpraxis haben, können zeigen, wie heiß sie sind.
Anstoß: Sonntag, 17 Uhr, Dülmen, TSG-Stadion, Nebenplatz, Grenzweg 100
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Allgemeine Zeitung OSTERWICK. Der Spitzenreiter zieht einsam seine Kreise! „Das 3:0 ist hochverdient", sagte Engin Yavuzaslan, Spielertrainer von Westfalia Osterwick, nach dem Heimsieg über die Reserve des SV Gescher, „aber ein Riesenkompliment an den Gegner, der in der ersten halben Stunde aggressiv und gallig zu Werke gegangen ist."
Dennoch sorgten Pascal Leipelt (25.) und „Doktor" Daniel Richter ( 32. ).für eine 2:0-Pausenführung. Per Strafstoß, den Julian Hessing verursacht hatte, gelang Yavuzaslan (82.) noch das 3:0. „Das war heute ein ruhiger Nachmittag", meinte er hinterher bestens gelaunt, und freute sich schon auf die Pizza, die ihm seine Ehefrau und seine Tochter im Erfolgsfall versprochen hatten.
„Wir haben einen hohen Aufwand betrieben, der leider nicht 'bezahlt' wurde", klagte Gäste-Coach Marco Streuff, „aus dem Spiel heraus haben wir nicht viel zugelassen. Dafür fielen die drei Gegentore zwei Mal nach ruhenden Bällen und durch einen Strafstoß." Auf der Gegenseite hätte der Referee auch einen Elfmeter geben können, weil Marius Upgang-Rotert festgehalten worden sei, wie Streuff anmerkte.
Westfalia Osterwick SV Gescher II 3:0: Tore: 1:0 Pascal Leipelt (25.), 2:0 Daniel Richter (32.), 3:0 Engin Yavuzaslan (82., FE)
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Kreisliga A: Westfalia Osterwick erklimmt mit 2:0-Sieg im Derby bei Turo Darfeld die Tabellenspitze
Allgemeine Zeitung -fw- Rosendahl. Bis gestern Nachmittag waren sie die Jäger, jetzt haben sich die Vorzeichen geändert. „Ab sofort sind wir die Gejagten“, lächelte Engin Yavuzaslan, der damit nicht das geringste Problem hat. Im Gegenteil! „Wir haben es so gewollt, und jetzt bin ich gespannt, wie die Jungs damit umgehen.“ Westfalia Osterwick an der Spitze der Kreisliga A, der 2:0-Auswärtssieg im Derby bei Turo Darfeld macht's möglich.
Der war allerdings nach zehn Minuten Hochglanz zum Auftakt das Produkt ganz harter Arbeit. „Das war der erste Gegner in dieser Saison, der uns wirklich alles abverlangt hat“, zollte der Westfalia-Spielertrainer den Darfeldern ein Riesenkompliment. „Die haben Charakter, Leidenschaft und Willen gezeigt.“ Dem wollte sein Kollege Markus Lindner nicht widersprechen, räumte aber ein, dass angesichts der vielen Ausfälle in der Offensive es nur selten vor dem Osterwicker Tor gebrannt hat. „Wir haben einen Mega-Aufwand betrieben“, urteilte er. „Aber vorne hat der letzte Tick gefehlt.“
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Allgemeine Zeitung ROSENDAHL (fw). Spitzenspiel, Derby, schönes Wetter, viele Zuschauer - größer könnte die Vorfreude kaum sein. Turo Darfeld gegen Westfalia Osterwick, das prickelt immer. Diesmal aber ist es, wenn auch noch früh in der Saison, das Duell Erster gegen Zweiter. „Wir freuen uns darauf', versichert Markus Lindner. „Wir haben uns das erarbeitet und werden es genießen."
Dabei bleibt der Turo-Trainer fein auf dem Teppich. Die Tabellensituation ist eine schöne Momentaufnahme, mehr nicht. „Wir stehen ganz am Anfang unserer Entwicklung", betont Lindner. „Die Jungs werden nicht jede Woche an ihre Leistungsgrenze gehen können." Mit Westfalia Osterwick komme eine ganz starke Mannschaft auf sein Team zu, mit einer überragenden Achse um Timo Mevenkamp, Engin Yavuzaslan und Pascal Leipelt. Einstellen wird er sein Personal auf einen Gegner, der sehr früh attackiert - „und der natürlich absoluter Topfavorit ist."
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Kreisliga A: Westfalia Osterwick denkt bereits an das Topspiel gegen den Ortsrivalen Turo Darfeld
Allgemeine Zeitung -uh. OSTERWICK. Der Mann ist Perfektionist durch und durch. Da hatten seine Kadetten ihre Pflichtaufgabe beim Neuling SuS Hochmoor souverän mit 4:0 gewonnen. Doch Engin Yavuzaslan stauchte seine Spieler noch auf dem Rasen zusammen. Mit Händen und Füßen redete er und warf seinem Personal „Standfußball" vor.
„Nach dem 4:0 waren mir einige Spieler viel zu arrogant. Das geht nicht. Das darf nicht noch mal passieren", wetterte der Trainer von Westfalia Osterwick, der sich nach knapp einer Stunde wegen fortwährender Adduktorenprobleme ausgewechselt hatte, „ wir kriegen in dieser Klasse nichts geschenkt, daher können wir uns diese lasche Gangart überhaupt nicht leisten." Denn gegen einen härteren Gegner, Turo Darfeld beispielsweise, aktueller Spitzenreiter und nächster Gegner am Sonntag (11.9.), könnte so ein Auftreten böse Folgen haben.
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Kreisliga A: Westfalia Osterwick gewinnt 4:0 beim Schlusslicht SuS Hochmoor
Allgemeine Zeitung -uh- Hochmoor / Osterwick. Der Abwehrriegel hielt lange allen Angriffen stand. Doch in der 38. Minute leistete sich Marvin Rosing, der Abwehrmann vom Aufsteiger SuS Hochmoor, einen zu kurzen Rückpass, sodass Keeper Jan Moschner in die Bredouille kam.
Moschner eilte aus seinem Kasten, um zu retten, was kaum noch zu retten war, rasselte mit Jan Kröger zusammen, der gleich zu Boden ging. Schiri Eugen Scholle zögerte nicht eine Sekunde und deutete unmissverständlich auf den Elfmeterpunkt. Engin Yavuzaslan, der Spielertrainer von Westfalia Osterwick, schnappte sich die Kugel und haute sie mit Schmackes ins gegnerische Netz.
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Breitensportabteilung feiert 50-jähriges Bestehen / Agnes Gentes seit der ersten Stunde dabei
Allgemeine Zeitung Osterwick. Während die Herren der Schöpfung in kurzen Hosen über das Feld jagten, blickten die Damen in die Röhre. „Feldhandball gab es mal zwischenzeitlich“, erinnert sich Agnes Gentes. „Ansonsten hatten wir keine Sportmöglichkeiten.“ Nicht zuletzt, weil ein Dach über dem Kopf fehlte. Das änderte sich 1966 mit einer Einweihung der Grundschulturnhalle in Osterwick – zugleich die Geburtsstunde der Westfalia-Breitensportabteilung, die ihr 50-jähriges Jubiläum feiert.
Agnes Gentes ist seit der ersten Stunde dabei. Dabei starteten die ersten Gruppen im Jahr 1966 unter Federführung der KAB, denn Heinz Langer und Hermann Bußmann gründeten in diesem Verband die Abteilung Breitensport, die ein Jahr später durch Vermittlung von Hugo Fedders vom Kreissportbund Coesfeld dem Sportverein Westfalia beitrat. „Zum Glück standen durch die BSG schon zwei Übungsleiterinnen zur Verfügung“, erzählt Agnes Gentes, die zur Vorsitzenden der Sportgruppen gewählt wurde. Felizitas Ketteler und Anneliese Langer brachten im Gründungsjahr rund 50 Frauen in Bewegung.
Das Angebot vergrößerte sich, zudem absolvierten mit Renate Hambrügge, Ingrid Nadirk, Liesel Pier und Gretl Kappel 1969 vier weitere Damen die Ausbildung zur Übungsleiterin. Anni Klar und Agnes Gentes folgten 1972. Verstärkung gab es später durch Rita Gauselmann, Klaudia Müller und Yvonne Clasvogt. Mit der Fertigstellung der Zweifachhalle und des Kraftraumes 1989 ergaben sich weitere Möglichkeiten: Anni Klar und Agnes Gentes halfen dem Tischtennis und Volleyball beim Aufbau der Gruppen, Willi Isfort baute den Bereich Badminton aus. „Volleyball ist irgendwann eingeschlafen“, bedauert die Osterwickerin. „Aber Badminton, Basketball und Tischtennis sind heute eigene starke Abteilungen.“
Die Entwicklung geht immer weiter. Seit 2014 verstärken die beiden neuen Übungsleiterinnen Katja Waschenski und Monique Meisel den Verein bei der Vergrößerung des Sportangebotes, das zurzeit 66 Stunden in der Woche beinhaltet.
Heute ist Agnes Gentes, die viele Jahre lang auch als zweite Westfalia-Vorsitzende fungierte, immer noch die Abteilungsleiterin Breitensport – Angebot und Resonanz sind im Laufe der fünf Jahrzehnte gehörig gewachsen. Mit 50 Frauen begann alles, aktuell sind 350 Erwachsene, 180 Kinder und 25 Senioren in den verschiedenen Gruppen in Turnhalle, Schwimmhalle, Kraftraum und Marienheim aktiv. Hinzu kommen rund 15 Kinder und 90 Erwachsene in den Kursangeboten. Dabei gilt: Augen auf und den Trend nicht verpassen! Gymnastik und Wassergymnastik hat all die Jahre überdauert, es gibt aber auch immer wieder neue Angebote wie Step-Aerobic oder Zumba. „Es muss aber bezahlbar bleiben“, weiß Agnes Gentes, dass solche Kurse nur mit geeigneten Übungsleitern möglich sind.
Sie selbst weiß genau, wovon sie spricht. „Ich habe alle Angebote selbst ausprobiert“, lächelt Agnes Gentes, die in 50 Jahren eine nicht greifbare Zeit für den Breitensport in Osterwick geopfert hat. „Mein Mann und meine beiden Kinder standen immer hinter mir“, weiß sie, dass der Einsatz ohne die Rückendeckung der Familie nicht möglich gewesen wäre. Noch heute leitet sie zwölf Stunden in der Woche – „offiziell. Tatsächlich komme ich damit nicht aus.“ 7 Die Breitensportabteilung feiert ihr Jubiläum am Samstag (10. 9.) ab 11 Uhr mit den Mitgliedern und geladenen Gästen. | Sonderveröffentlichung am Freitag
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GEGNER: SuS Hochmoor
ANSTOSS: Sonntag, 15 Uhr, Hochmoor, Sportplatz, Landsbergstr. 45
ZUM SPIEL: Engin Yavuzaslan hat seine Kadetten in dieser Woche vorgewarnt. „Das ist ein gefährliches Spiel beim Tabellenletzten", kündigt der Trainer von Westfalia Osterwick an, „ich habe SuS Hochmoor einmal gesehen. Das ist eine kompakte Mannschaft, die wir bestimmt nicht unterschätzen werden. Ja, wir dürfen nicht ansatzweise so arrogant und frech sein und glauben, dass wir den Dreier leicht und löcker einsacken." Er verlangt „absolute Leidenschaft von der ersten bis zur 90. Minute" und verweist auf die Offensive der Hausherren. „Sie spielen pfeilschnell über die Außen nach vorn und haben mit Florian Richters sehr viel Qualität im Angriff." Engin Yavuzaslan erwartet „einen galligen Gegner", der alles geben wird. „Aber wir wollen den dritten Sieg in Serie einfahren", redet er Klartext, „Hochmoor wird sicherlich noch punkten. Damit müssen sie allerdings nicht gerade gegen uns anfangen."
SuS Hochmoor
ZUM SPIEL: Die Niederlage bei Turo Darfeld müsse seine Mannschaft erst noch verdauen, erzählt Frank Averesch, auch wenn die Darfelder verdient gewonnen hätten. „Jetzt am Sonntag haben wir nichts zu verlieren, denn wir spielen gegen Westfalia Osterwick, die stärkste Truppe in der Kreisliga A, mit Holtwick und Billerbeck." Gegen den Spitzenreiter müsse man die Punkte nicht unbedingt holen. „Andererseits haben wir auch nichts zu verschenken, wir sind ein bisschen in Zugzwang", bemerkt der Trainer vom Aufsteiger SuS Hochmoor, „wir sind lediglich krasser Außenseiter." Die Osterwicker hätten einen starken Kader mit sehr guten Einzelspielern. Averesch verspricht, dass sie sich das geeignete Konzept ausdenken wollen, um ordentlich auszusehen. Allzu offensiv werden seine Kadetten nicht agieren. „Wir setzen aber auf Konter", erklärt der SuS-Coach, der um drei Leistungsträger bangt. Andreas Kersten, der Abwehrchef, Dennis Rensing und Kai Moschner könnten ausfallen. Sonst sind alle da.
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- Geschrieben von: Ingo Röschenkemper
Allgemeine Zeitung OSTERWICK. Die Torfabrik gönnt sich auch bei Hitzetemperaturen keine Auszeit. In Dülmen produzierten die Osterwicker fünf Treffer, im Heimspiel gegen Brukteria Romp sogar ein Törchen mehr. „Auftrag erfüllt. Aufgabe clever gelöst", erstattete Vorarbeiter Engin Yavuzaslan Bericht, „wir wollten das Spiel bestimmen, den Gegner dominieren und hohes Tempo gehen. Das hat prima funktioniert." Er selbst besorgte die Führung und meinte ganz trocken: „Auch ein blindes Huhn findet mal ein Körnchen." Die Gäste seien noch glimpflich davongekommen, verkündete Yavuzaslan weiter, „zum Schluss haben wir zwei Gänge zurückgeschaltet". Momentan mache die Arbeit allen Beteiligten riesigen Spaß. „Die Mannschaft hat eine enorme Klasse", lobte er seine Schützlinge, „sie betreibt einen hohen Aufwand und wird dafür belohnt." Das größte Kompliment machte er jedoch dem Unparteiischen Gordon Hoff: „Seine Ausstrahlung, seine Persönlichkeit, seine Präsenz auf dem Platz waren la bonheur! Warum er in der Kreisliga A pfeift und nicht höherklassig, wundert mich schon."
Westfalia Osterwick Brukteria Rorup 6:0; Tore: 1:0 Engin Yavuzaslan (14.), 2:0 Daniel Richter (27.), 3:0 Pascal Leipelt (41.), 4:0 Timo Mevenkamp (45.), 5:0 Pascal Leipelt (63.), 6:0 Timo Mevenkamp (86.)
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- Geschrieben von: Ingo Röschenkemper
GEGNER: Brukteria Rorup
ANSTOSS: Sonntag, 15 Uhr, Osterwick, Westfalia-Stadion
ZUM SPIEL: Rechenspiele erübrigen sich. „Wenn wir daheim spielen, in unserm Wohnzimmer, dann müssen wir gewinnen. Auf eigenem Platz wollen wir jedesmal einen Dreier holen", verkündet Engin Yavuzaslan die Zielsetzung, „es kann ja nicht sein, dass sich der Gegner in unserm Stadion heimisch fühlt." Na klar kennt der Osterwicker Trainer den Gast Brukteria Rorup: „Eine robuste Mannschaft! Mein Kollege hat seine Jungs im Griff, sie marschieren gut."
Er stellt sich auf ein Kampfspiel ein. Benny Raabe wird fehlen und Keeper Jan-Simon Wilmer auch. Beide sind in Urlaubslaune.
ZITAT
„So schnell kann's gehen: 'Janni' hat im ersten Spiel nach seiner langen Verletzungspause direkt ein Gegentor kassiert - und schon ist er raus. Ich hab' ihn gleich in den Urlaub geschickt”
- Engin Yavuzaslan, Trainer beim A-Kreisligisten Westfalia Osterwick, begründet auf lustige Art und Weise das Fehlen von Keeper Jan-Simon Wilmer, der im sonnigen Süden weilt
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- Geschrieben von: Ingo Röschenkemper
Allgemeine Zeitung OSTERWICK. Der Chef höchstpersönlich hat sein Siegerteam schnell wieder geerdet. „Männer", sagte Engin Yavuzaslan noch in in der Kabine gleich nach dem 5:1-Sieg in Dülmen, „noch ist nicht alles Gold, was glänzt." Auch wenn der Ex-Bezirksligist Westfalia Osterwick weit deutlicher hätte gewinnen können, wie Yavuzaslan bemerkte, habe ihm nicht alles gefallen. Mit einer 2:0-Führung nach einem Treffer von Benjamin Raabe und einem Eigentor von Dennis Bresser waren die favorisierten Gäste in die Kabine gestiefelt.
„Aber nach der Pause sind wir anfangs nicht mehr in die Partie gekommen", kritisierte der Trainer seine Kadetten, „da war der Gegner aggressiver und galliger." Nachdem Dennis Bresser auf 1:2 verkürzt hatte, drängten die Hausherren auf den Ausgleich. Engin Yavuzaslan reagierte und nahm einige taktische Änderungen vor. Das reichte für einen 5:1-Erfolg dank drei Einschüssen von Banjamin Raabe, Timo Mevenkamp und Pascal Leipelt. „Wir wollten gleich ein Zeichen setzen", meinte Yavuszaslan gut gelaunt, „das ist uns mit diesem Ergebnis auch gelungen."
DJK Dülmen - Westfalia Osterwick 1:5; Tore: 0:1 Benjamin Raabe (9.), 0:2 Daniel Möller (21., ET), 1:2 Dennis Bresser (53.), 1:3 Benjamin Raabe (66.), 1:4 Timo Mevenkamp (78.), 1:5 Pascal Leipelt ( 83.)
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- Geschrieben von: Ingo Röschenkemper
GEGNER: DJK Dülmen
ANSTOSS: Sonntag, 15 Uhr, Sportzentrum Süd in Dülmen, Hülstener Straße
ZUM SPIEL: Endlich geht es los! Natürlich haben sie profitiert von der zusätzlichen spielfreien Woche, noch einmal gut gearbeitet im Training. „Jetzt wird es aber höchste Zeit", versichert Engin Yavuzaslan, dass sein Personal heiß auf den verspäteten Saisonstart ist. Und das müssen sie auch sein, denn bei der DJK Dülmen wird die Westfalia gleich ordentlich gefordert sein. „Ich erwarte einen tief stehenden und absolut motivierten Gegner, der über Konter kommt", betont der Spielertrainer, der die Dülmener beim 3:2-Auftaktsieg in Hochmoor selbst unter die Lupe genommen hat. „Das wird ganz sicher kein lockerer Ausflug!" Immerhin: Bis auf den urlaubenden Davide Recker sind alle Spieler an Bord. Und Yavuzaslan schwört sein Team darauf ein, 90 Minuten Powerfußball abzurufen. „Das wird ein ganz heißer Tanz", richtet er sich auf einen ungemütlichen Gegner ein. „Wir dürfen nicht ansatzweise arrogant sein."
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- Geschrieben von: Ingo Röschenkemper
Fußball: Westfalia setzt sich 3:1 in Appelhülsen durch
Allgemeine Zeitung OSTERWICK (fw). Verdient war der Sieg, auch wenn es fast eine halbe Stunde lang überhaupt nicht danach ausgesehen hatte. „Zu Beginn sind wir gegen einen starken Gegner überhaupt nicht ins Spiel gekommen", schüttelte Engin Yavuzaslan den Kopf. „Aber dann haben die Jungs richtig Gas gegeben," Belohnt wurde die Leistungssteigerung mit einem 3:1-Sieg bei Arminia Appelhülsen, mit dem Westfalia Osterwick den Einzug in Pokal-Achtelfinale auf Kreisebene geschafft hat.
Dabei musste der Spielertrainer seine Mannschaft gehörig durcheinanderwirbeln - aus disziplinarischen Gründen: „Einige Spieler haben sich nicht so vorbereitet, wie es sein muss", erklärte Yavuzaslan. „Das ärgert mich total, aber so sind wir eben nur mit einem kleinen Kader angetreten."
Die neuformierte Mannschaft, in der Torwart Jan-Simon Wilmer nach einem Jahr Verletzungspause sein Pflichtspiel-Comeback über 90 Minuten gab, hatte in der Anfangsphase große Probleme mit dem B-Ligisten, der völlig verdient durch Timo Zimmermann (22.) in Führung ging. „Dann haben wir die Ärmel hochgekrempelt", so der Trainer. Niklas Weßeling schloss nur vier Minuten später eine schöne Kombination mit dem Ausgleich ab. Daniel Richter bewies in
der 36. Minute seine Torgefährlichkeit und erzielte das 2:1 für die Osterwicker.
Nach dem Seitenwechsel ließen die Gäste Ball und Gegner laufen und legten in der 59. Minute erneut durch Richter das 1:3 nach. Dabei blieb es letztlich gegen eine Appelhülsener Mannschaft, die Engin Yavuzaslan in den höchsten Tönen lobte: „Ein sehr spielstarker und fairer Gegner, bei dem sich leider ein Spieler ohne Fremdeinwirkung schwer verletzt hat."
Arminia Appelhülsen Westfalia Osterwick l:3; Tore: 1:0 Timo Zimmermann (22.), 1:1 Niklas Weßeling (22.), l:2 und 1:3 Daniel Richter ( 43., 59.).
Arminia Appelhülsen trifft es doppelt hart
WN.de Von Marco Steinbrenner Appelhülsen - Niederlagen sind immer ärgerlich. Das Ausscheiden aus dem Kreispokal Ahaus/Coesfeld gegen Westfalia Osterwick traf Mannschaft und Trainer von Arminia Appelhülsen aber längst nicht so hart wie eine schwere Verletzung.
Ab der 70. Minute war das Zweitrundenspiel im DFB-Pokal des Kreises Münster zwischen den B-Liga-Kickern von Arminia Appelhülsen und dem A-Ligisten Westfalia Osterwick zur Nebensache geworden. Was war passiert? Im Anschluss an ein Kopfballduell kam Arminia-Leistungsträger Timo Zimmermann so unglücklich auf, dass sich der pfeilschnelle Mittelfeldspieler eine schwere Knöchelverletzung zuzog und direkt in das Krankenhaus gebracht werden musste.
„Das war das schlimmste, was uns passieren konnte“, sagte Arminia-Trainer Ingo Witschenbach. „Timo ist eine große Stütze in unserem kleinen Kader. Er wird uns wochenlang fehlen.“ Dass die Arminen nur eine Woche nach dem überraschenden 3:2-Erfolg gegen den Bezirksligisten SuS Olfen den Einzug in das Achtelfinale verpassten und Osterwick mit 1:3 (1:2) unterlagen, interessierte kaum noch. Ausgerechnet Timo Zimmermann war es, der die Platzherren nach einem mustergültigen Zuspiel von Marvin Gerson in Führung gebracht hatte (22.). Anschließend hätten Zimmermann sowie Timo Schwabe eigentlich erhöhen müssen, verfehlten das Ziel jedoch nur knapp. „Danach haben wir jedoch ein wenig den Faden verloren“, beobachtete Witschenbach und musste die Gegentreffer durch Niklas Weßeling (26.) und Daniel Richter (35.) notieren. Erneut Richter traf nach 59 Minuten zum 3:1-Endstand.
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- Geschrieben von: Ingo Röschenkemper
Allgemeine Zeitung Mission erfüllt, Titel erfolgreich verteidigt: Mit dem 10:9 nach Elfmeterschießen gegen den Ortsrivalen SW Holtwick (wir berichteten) hat Westfalia Osterwick den Erfolg des Vorjahres wiederholt und den Getränke-Seifer-Cup der SG Coesfeld 06 für ein weiteren Jahr nach Rosendahl geholt. Nach regulärer Spielzeit hatte es 0:0 gestanden. Im Anschluss an das spannende Elfmeterschießen übergaben Johannes Seifer (2. v. r.) vom Sponsor Getränke Seifer aus Gescher und Heiner Eismann (links), Teamleiter Senioren bei der SG 09, Pokal und Siegerscheck an die Mannschaft von Engin Yavuzaslan (rechts). Foto: fw
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- Geschrieben von: Ingo Röschenkemper
Fußball: Westfalia Osterwick verteidigt den Pott mit einem 10:9-Sieg gegen SW Holtwick
Allgemeine Zeitung -fw- Coesfeld/Rosendahl. So geizig die Herren Fußballer mit Toren und sogar Torchancen während der 90 Minuten auch waren, als es vom Elfmeterpunkt um die Entscheidung ging, konnten sie einfach nicht genug bekommen. Satte 20 Versuche waren nötig, dann erst stand am Freitagabend fest: Der Getränke-Seifer-Cup bleibt ein weiteres Jahr in Osterwick. „Ich denke, das war hochverdient“, urteilte Engin Yavuzaslan nach dem 10:9-Erfolg gegen SW Holtwick.
Ausgerechnet ein Youngster verwandelte den entscheidenden Elfer: Nils Borgert blieb cool und traf, nachdem Westfalia-Torwart Florian Prause zuvor den Versuch von Luca Brüggemann abgewehrt hatte. Den ungewöhnlichsten Treffer hatte zuvor Kunstschütze Johannes Sicking erzielt: Seinen Elfmeter hatte SW-Torwart Christian Wissing eigentlich schon gehalten, aber die Kugel sprang mit so viel Effet auf den Rasen, dass sie doch noch ins Tor hoppelte. „Ärgerlich, dass wir dieses Spiel im Elfmeterschießen verlieren“, war Ahmed Ibrahim etwas traurig über den Schlussakkord. „Denn aus dem Spiel heraus haben wir ja keine einzige Torchance der Osterwicker zugelassen.“
Tatsächlich standen die Holtwicker sehr tief, machten die Räume geschickt eng und ließen die Westfalia nicht zur Entfaltung kommen. „Wir hatten ja gefühlte 95 Prozent Ballbesitz, haben uns aber leider keine Möglichkeiten herausgespielt“, so Yavuzaslan, der sich nach dem Spiel maßlos enttäuscht von den Äußerungen einiger Zuschauer des Gegners zeigte: „Ich bin froh, dass meine sechsjährige Tochter heute nicht am Platz war.“
Die Schwarz-Weißen, bei denen nach einer halben Stunde Torwart Christian Meckeler nach einem Zusammenprall vorsorglich ins Krankenhaus gebracht werden musste, wollten schnell umschalten und kontern, spielten diese Situationen aber oft nicht gut aus. „Wir haben die Bälle zu schnell verloren“, bilanzierte Ibrahim. „Aber daran arbeiten wir noch.“
SW Holtwick – Westfalia Osterwick 0:0 (9:10 nach Elfmeterschießen); 1:0 Johannes Dönnebrink, 1:1 Niklas Weßling, 2:1 Lennart Barenbrügge, 2:2 Johannes Sicking, 3:2 Andreas Schulenkorf, 3:3 Pascal Leipelt, 4:3 Mario Thentie, 4:4 Engin Yavuzaslan, 5:4 Tobias Kühlkamp, 5:5 Tobias Paschert, 6:5 Oliver Abel, 6:6 Benjamin Raabe, 7:6 Ahmed Ibrahim, 7:7 Daniel Richter, 8:7 Henning Barenbrügge, 8:8 Davide Recker, 9:8 Stefan Uppenkamp, 9:9 Ulrich Wirtz, Luca Brüggemann verschossen, 9:10 Nils Borgert.
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- Geschrieben von: Ingo Röschenkemper
Fußball: Westfalia wirft SV Gescher mit 4:3 aus dem Pokal / Daniel Richter schnürt einen Viererpack
Allgemeine Zeitung Frank Wittenberg Osterwick/Gescher. Gewöhnlich hilft ein Doktor ja bei Schmerzen. Dieser aber verabreichte dem Defensiv-Patienten SV Gescher gleich vier bittere Pillen, die nicht dazu beitrugen, die aktuellen Beschwerden zu lindern: Daniel Richter, Spitzname „Doktor“, deckte die Schwächen des Bezirksligisten schonungslos auf und dürfte bei Frank Schulz für Nackenschmerzen vom vielen Kopfschütteln gesorgt haben. „Der Gegner war galliger und hat völlig verdient gewonnen“, musste der SV-Trainer anerkennen, dass Westfalia Osterwick schlicht besser war – und zurecht mit dem 4:3-Erfolg in die zweite Pokalrunde eingezogen ist.