Gestocher im Strafraum: Westfalia-Stürmer Bartlomiej Kijas (links) verhakt sich mit seinem Gescheraner Gegenspieler Kevin Tenbrink. Foto: Frank Wittenberg
Gestocher im Strafraum: Westfalia-Stürmer Bartlomiej Kijas (links) verhakt sich mit seinem Gescheraner Gegenspieler Kevin Tenbrink. Foto: Frank Wittenberg

Allgemeine Zeitung Gescher/Osterwick (fw). Das Tempo, das der Außenseiter in der Anfangsphase anschlug, beeindruckte die Osterwicker durchaus, passte aber hervorragend in den Matchplan der Westfalia. „Respekt, denn es ist mutig, gegen uns so hoch zu spielen“, stellte Engin Yavuzaslan fest. „Das konnten sie so nicht durchhalten.“ In der Tat bot der SV Gescher II dem Favoriten mit zunehmender Spieldauer immer mehr Lücken, die der zu einem deutlichen 7:0-Auswärtssieg nutzte – und das hätte noch höher ausgehen können.

Vielleicht wäre das Ding anders gelaufen, hätte Dennis Busch in der 8. Minute seine Großchance für den SV genutzt. Nach Ballverlust von Yavuzaslan ging er alleine auf Dennis Grüger zu, scheiterte aber – bei der Aktion verletzte sich der Westfalia-Torwart und musste Platz für Florian Prause machen. „Das hätte Rückenwind gegeben“, trauerte Marco Streuff der verpassten Führung nach. „Wir hatten tolle Aktionen dabei.“ Das Tor fiel aber in der 26. Minute auf der anderen Seite, als Florian Richters zum 0:1 traf. Und der Doppelschlag kurz vor der Pause durch Luis Lammers und Mario Worms zum 0:3 zog der SV-Reserve den Zahn.

Denn nach dem Seitenwechsel präsentierten sich die Gastgeber völlig blutleer. „Da war überhaupt keine Stimmung mehr auf dem Platz, keine Körpersprache“, ärgerte sich Streuff. „Osterwick hat die großen Räume super ausgenutzt.“ Luis Lammers per Lupfer nach Zuckerpass von Florian Richters (66.) und per Abstauber nach einem Schuss von Mario Worms (70.) erhöhte auf 0:5. Nach Traumpass von Engin Yavuzaslan legte Mario Worms einen Tag nach seinem 27. Geburtstag das 0:6 nach (82.). Den Schlusspunkt setzte Florian Richters nur wenige Sekunden später nach einem Ballverlust der Gescheraner.

Das war deutlich – und hätten nicht Luis Lammers (54.), Florian Richters (57.), Jan Kröger (59.) und erneut Lammers (77.) weitere Hochkaräter ausgelassen, wäre es noch dicker für den SV gekommen. „Trotzdem Respekt an den Gegner“, betonte Engin Yavuzaslan. „Die haben bis zum Ende Fußball gespielt und nicht begonnen, zu treten.“ 

| SV Gescher II – Westfalia Osterwick 0:7; Tore: 0:1 Florian Richters (26.), 0:2 Luis Lammers (43.), 0:3 Mario Worms (45.), 0:4 und 0:5 Luis Lammers (66., 70.), 0:6 Mario Worms (82.), 0:7 Florian Richters (83.).

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