Allgemeine Zeitung Osterwick (lsy). Nahezu das gesamte Jahr über war auch bei der Westfalia Osterwick kein Sport in bekanntem Rahmen und in Gruppen möglich. Die Pandemie zwang die Sportler dazu, Kurse ausfallen oder in anderer, kontaktarmer Form stattfinden zu lassen. Insgesamt bewegt der Sportverein auch 140 Kinder im Alter von null bis sechs Jahren in den Turn- und Schwimmgruppen. „Ich denke, dass die Kinder ganz besonders viel zurück stecken müssen in der Coronazeit“, sagt Monique Kramer, stellvertretende Abteilungsleiterin des Breitensports. „Wir möchten vom Verein aus zeigen, dass wir auch in Zeiten der Pandemie für unsere Mitglieder da sind. Deswegen lag es mir am Herzen, den Kleinsten im Verein eine Freude zu bereiten.“
Allgemeine Zeitung von Julia Mühlenkamp Osterwick. Der Sportverein ist für viele Kinder und Jugendliche ein fester Bestandteil ihres Lebens. Turniere, Mannschaftsfahrten und Ferienfreizeiten machen aus dem gemeinsamen Sport mehr als nur ein Hobby. Damit es für alle ein positives Erlebnis bleibt, hat sich die Westfalia Osterwick dazu entschlossen, eine Kinder-und Jugendschutzbeauftragte zu etablieren.
Allgemeine Zeitung Osterwick. Männer in kurzen Hosen und Fußballschuhen waren zuletzt im Westfalia-Stadion nicht zu sichten – wohl aber die mit Arbeitshandschuhen und Schippe. „Wir haben die Zeit gut genutzt“, lächelt Peter Fedder, der staunt, wie sich das Projekt unter der Leitung von Thomas Blakert entwickelt hat. „Es haben sich immer mehr Helfer gefunden.“ Die arbeiten coronakonform daran, dass am Kunstrasenplatz eine Jugendarena und Tribünenstufen entstehen.
Allgemeine Zeitung von Frank Wittenberg Osterwick. Die Situation nervt in dreifacher Hinsicht. Die Corona-Zwangspause, in der auf ungewisse Zeit der Ball nicht rollen darf – schmerzhaft für jeden Sportler. „Dann schleppen wir diese Derbyniederlage gegen Turo Darfeld mit uns herum, die wir zuletzt kassiert haben“, schüttelt Tobias Paschert den Kopf. Und nicht zuletzt ist da die Zwischenbilanz, die Westfalia Osterwick nach acht Spieltagen aufzuweisen hat: 13 Punkte, satte elf Zähler hinter der Spitze, das ist gewiss nicht das, was sie sich erhofft hatten. Aber der Spielertrainer und sein Kollege Mario Worms richten den Blick voraus. „Wir wissen, woran es liegt“, sagt Paschert. „Und wir werden daran arbeiten.“
Allgemeine Zeitung von Frank Wittenberg Osterwick. Gewöhnlich kann jeder, nicht aber diese Mannschaft. Wenn schon Meister, dann bitteschön dramatisch, außergewöhnlich, spektakulär. „Unvergessen“, benötigt Werner Isfort nur ein Wort, um das zusammenzufassen, was er im Juni 1981 mit seinen Teamkollegen von Westfalia Osterwick hingelegt hat: Der erste Bezirksliga-Aufstieg in der damals 58-jährigen Vereinsgeschichte war erst nach zwei Entscheidungsspielen vor riesiger Zuschauerkulisse perfekt – und ein ganzes Dorf stand kopf.
"Es hieß vorher, Karl-Heinz Reimann könne ein ganzes Spiel entscheiden. Und das war auch so."
Werner Isfort über den damaligen Westfalia Spielertrainer
Allgemeine Zeitung OSTERWICK (sak). Er arbeitet fast ausschließlich im Hintergrund. Doch anscheinend macht er seinen Job gut. Die Rede ist von Steffen Warneke, mit dem Oberligist SpVgg Vreden die Zusammenarbeit jetzt bis 2022 verlängert hat.
Dass er einmal Torwarttrainer in der Oberliga sein würde, das hätte Steffen Warneke noch vor ein paar Jahren „niemals gedacht", wie er selbst sagt. Als Spieler hat er stets für Westfalia Osterwick gespielt und seine aktive Laufbahn mit dem Bezirksliga-Aufstieg 2015 (im Entscheidungsspiel gegen den SC Südlohn) beendet. Mit nur 25 Jahren.
Allgemeine Zeitung OSTERWICK (leg). Während des ersten Corona-Lockdowns kam das Angebot gut an, deshalb wollen sie auch jetzt wieder ehrenamtlich einsetzen. So bieten die Spieler der 1. Mannschaft von Westfalia Osterwick erneut ihre Einkaufshilfe an. „Hilfsbedürftige können uns gerne kontaktieren und unsere Spieler gehen dann für sie einkaufen", erklärt Westfalia-Trainer Tobias Paschert. Unterstützt wird die gemeinnützige Aktion, wie zu Beginn des Jahres, von Willy Steiner vom gleichnamigen Edeka.
■ So funktioniert die ehrenamtliche Einkaufshilfe: Von nun an sind die Spieler jeweils am Montag und Mittwoch von 17 bis 20 Uhr telefonisch unter Tel. 017692111476 oder per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erreichbar.
Dienstags und donnerstags wird dann eingekauft und ausgeliefert. Kurz vor der Auslieferung bekommen die Kunden einen Anruf, dass die Bestellung bald da ist. Gezahlt wird nicht per Bargeldaustausch, um potenzielle Infektionen weiter zu verringern. Stattdessen wird auf Rechnung eingekauft. Die Nutzer müssen lediglich auf einem Überweisungsträger ihre Kontonummer eintragen und unterschreiben. Den Rest erledigen die ehrenamtlichen Helfer.
Allgemeine Zeitung von Frank Wittenberg Rosendahl. Schiri Christian Arends hatte offenkundig richtig Freude an diesem Spiel. Sechs Minuten Nachschlag in Durchgang eins, weitere sechs am Ende der zweiten Halbzeit – das machte 102 Derbyminuten inklusive Kampf, Torchancen, drei Platzverweisen, drei Treffern und einem Helden: Florian Feitscher entschied mit einem Doppelpack das Ortsduell zugunsten der Darfelder, die einen 2:1-Sieg in Osterwick feierten. „Ich muss erst runterkommen“, schüttelte Markus Lindner nach dem Abpfiff den Kopf, um dann den Blick auf das große Ganze zu richten: „24 Punkte nach acht Spielen – Chapeau!“ Oder: besser geht nicht.