Westfalia geschockt
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Allgemeine Zeitung -fw- Osterwick. Wie groß die Enttäuschung war, ließ sich gestern Abend kaum in Worte fassen. "Das muss ich erstmal sacken lassen", schüttelte Jörg Pahlig den Kopf. Unfassbar ist dieser Abstieg, extrem bitter - punkt- und torgleich ist Westfalia Osterwick mit Fortuna Gronau durchs Ziel gegangen, muss aber tatsächlich runter in die Kreisliga.A, weil Gronau ein paar Tore mehr geschossen hat. "Ich hatte das befürchtet", sah der Trainer seine Albträume bestätigt. Das eigene 0:1 bei Adler Buldern spielte Schicksal, weil die Ergebnisse der Konkurrenten allesamt gegen die Osterwicker sprachen.
An dieser Niederlage gestern beim Titelanwärter, der am Ende aber auch nur mit leeren Händen da stand, wollte Jörg Pahlig den Abstieg nicht festmachen. "Das Ding haben wir uns in der Hinserie eingebrockt", erinnerte er an die schwache Phase, als die Westfalia nach zehn Punkten zum Auftakt bis zur Winterpause nur noch sieben weitere Zähler gesammelt hat. Allerdings haben sie aus den drei "Endspielen" gegen SW Havixbeck, TSG Dülmen und Adler Buldern nur einen Punkt geholt. Haarscharf zu wenig!
Ein Sonntagsschuss von Alexander Möllers in der 14..Minute war gestern der Anfang vom Ende. "Wir haben uns leider nicht besonders viele Chancen erspielt", musste der Trainer einräumen. Erst in der Schlussphase hatten sie zwei dicke Dinger auf dem Schlappen: Lukas Segbers scheiterte frei vor dem Tor, sein Bruder Niklas vergab per Kopf eine gute Möglichkeit. Dieser mögliche Ausgleich, dieser eine Zähler hätte ihnen zumindest noch die Relegation gebracht. Zwölf Siege haben nicht gereicht.
Jetzt müssen die Osterwicker runter in die A-Liga. Mit Jörg Pahlig, der bei seiner Zusage bleibt, unabhängig von der Klasse. "Ich bin dazu bereit, das gemeinsam mit Günter Honermann weiterzumachen", betonte er gestern Abend. Und das Ziel hatte er gleich vor Augen: "Wir wollen das umgehend reparieren." Dass es schwer wird in der neuen Kreisliga.A, die so stark besetzt ist wie selten zuvor, ist Jörg Pahlig klar: "Aber diese Mannschaft gehört einfach in die Bezirksliga!"
Adler Buldern - Westfalia Osterwick 1:0; Tor: 1:0 Alexander Möllers (14.).
Adler Buldern ist auch zu schlagen
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Allgemeine Zeitung Osterwick (uh). Jörg Pahlig will von einer Herkules-Aufgabe nichts wissen. "Adler Buldern ist keine Übermannschaft", erklärt der Spielertrainer von Westfalia Osterwick, "sie kämpft um den Aufstieg, wir um den Klassenerhalt. Aber alles ist machbar!" Er gibt sich betont optimistisch.
Der Gastgeber Adler Buldern kämpft mit Union Lüdinghausen um Meisterschaft und Aufstieg in die Landesliga. Dank der besseren Tordifferenz hat Lüdinghausen die Nase vorn. Die Bulderaner benötigen einen Heimsieg gegen Westfalia Osterwick, die Lüdinghäuser einen Auswärtserfolg beim FSV Gescher. Und die Osterwicker? Sie dürfen diese Partie auf keinen Fall verlieren, denn sonst könnte es im Tabellenkeller eng werden. Als Achter sind sie momentan auf der sicheren Seite, doch die Konkurrenten haben lösbare Aufgaben. "Wir müssen gewinnen", redet er Klartext, "wir können uns nicht auf die anderen verlassen, das sieht man ja an den Ergebnissen der vergangenen Wochen." Er glaubt fest an einen positiven Ausgang. "Bei TSG Dülmen haben wir auch eine starke Leistung geboten, die TSG zählt nicht zur Laufkundschaft", so Pahlig, "wichtig ist, dass die Fans uns unterstützen. In Buldern ist garantiert viel los."
Anstoß: Sonntag, 15 Uhr, Buldern, Sportplatz, Gewerbestr. 6.
EM-Spiel ist zweitrangig
Dülmener Zeitung Buldern. Das Spiel der Spiele wartet am Sonntag zuhause auf der Sportanlage an der Gewerbestraße auf die Bezirksliga-Fußballer von Adler Buldern gegen Westfalia Osterwick, denn wenn sich Titelkonkurrent Union Lüdinghausen in Gescher nicht durchsetzt und die punktgleiche Mannschaft von Spielertrainer Mathias Krüskemper als Sieger vom Platz geht, dann ist der Titelgewinn gesichert. „In jedem Fall können wird das Deutschlandspiel am Abend bejubeln, aber vielleicht kommt ja bei uns auch noch etwas dazwischen, sodass die Partie gegen Dänemark gar nicht mehr interessant ist“, so Krüskemper zu seinen Plänen für den Sonntagnachmittag.
„Der Sportausschuss-Vorsitzende Peter Timers hat angekündigt, dass er uns eine Flasche Sekt vorbeibringen will, aber für uns geht es erst einmal darum, dass wir unsere Hausaufgaben machen. Uns kommt es vielleicht entgegen, dass Westfalia Osterwick alles geben muss, um den Klassenerhalt ganz sicher zu haben“, so der Coach, der den Gegner schon gegen die TSG Dülmen und Union Lüdinghausen beobachtet hatte. „Wir haben schon eine tolle Saison gespielt, und da es für Norman Witteck, Andre Hörsting und mich der letzte Auftritt im Adlertrikot ist, wollen wir uns mit einem Sieg verabschieden. Was dann noch möglich ist, werden wir nach dem Spiel wissen“ so Krüskemper. Die Mannschaft hat in der Woche normal trainiert, „und wir sind zum Glück nicht Bayern München, wo die Fans mit Bengalos beim Training auftauchten. Wir freuen uns natürlich, wenn wir die Saison vor großer Kulisse ausklingen lassen und wir können nach den bisherigen Ergebnissen mit breiter Brust auflaufen.“
Sonntag mit der Familie nach Herzenslust Sport treiben
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Westfalia muss gehörig zittern
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Allgemeine Zeitung Osterwick (fw). Achter sind sie und müssen dennoch mehr denn je zittern. "Wir können noch auf Platz zwölf abrutschen", schüttelte Jörg Pahlig den Kopf. "Das ist Wahnsinn!" Erst am allerletzten Spieltag wird sich entscheiden, ob Westfalia Osterwick den Klassenerhalt schafft - das 2:2 gestern bei der TSG Dülmen half nur bedingt weiter.
Nach Foul an Niklas Segbers gab der laut Pahlig schwache Schiri Elfer - Segbers selbst verwandelte zum 0:1 (18.). In der 32..Minute glichen die Gastgeber nach einem fragwürdigen Freistoß aus. Nach Vorarbeit von Pascal Leipelt gelang Niklas Segbers in der 36..Minute die erneute Führung. Die währte bis zur 63..Minute, ehe Hubertus Wolbeck eine Ecke verpasste und die TSG das 2:2 erzielte. "Danach hatten beide Mannschaften noch große Chancen", so der Trainer. Glück hatte die Westfalia in der 88..Minute, als die Gastgeber drei Riesenchancen nicht nutzten, Tobias Paschert auf der Linie klärte und ein Dülmener den Abpraller über das Tor drosch. Auf der Gegenseite hatte Lukas Segbers in der 90..Minute die tausendprozentige Chance, aber er scheiterte aus fünf Metern - und jetzt steht bei Adler Buldern noch ein Hammer-Endspiel bevor.
TSG Dülmen - Westfalia Osterwick 2:2; Tore: 0:1 Niklas Segbers (18., FE), 1:1 Philipp Schulte (32.), 1:2 Niklas Segbers (36.), 2:2 Phillip Schulte (63.).
Westfalia steckt im Abstiegs-Wirrwarr
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Allgemeine Zeitung Osterwick (uh). Die Osterwicker sind wieder mittendrin im Abstiegs-Wirrwarr. Keiner weiß so richtig, was kommen wird. "Zwei Endspiele haben wir noch vor der Brust", sagt Jörg Pahlig, Trainer von Westfalia Osterwick, vor dem Trip nach Dülmen, "die Aufgabe ist schwierig, aber machbar." Als Tabellenelfter würde ihnen aktuell mindestens ein Relegationsspiel drohen - vielleicht auch zwei oder drei. Keiner blickt mehr durch bei dieser verrückten Strukturreform, die alle Vereine eiskalt erwischt hat.