Allgemeine Zeitung Osterwick (fw). Im Hinspiel haben sie einen Gala-Auftritt auf den Rasen gezaubert. "Das war sehr stark", erinnert sich Jörg Pahlig gerne an das 4:1 gegen Vorwärts Epe - morgen aber geht es bei 0:0 los und die Aufgabe ist schwer genug. "Das ist ein richtig guter Gegner", weiß der Westfalia-Spielertrainer. "Aber wir wollen nachlegen."

Zwei Heimsiege in Folge haben die Situation in Osterwick etwas freundlicher gemacht. "Wir haben wieder Sichtkontakt zum gesicherten Mittelfeld", freut sich Pahlig, der aber genau weiß, dass noch etliche Punkte für den Klassenerhalt fehlen. Die wollen sie so schnell wie möglich sammeln. Möglichst auch in Epe, selbst wenn der Tabellenfünfte als Favorit gilt. "Die wollen Fußball spielen, also können wir auf Konter setzen", so Pahlig. "Bisher hat uns dieser Gegner immer sehr gut gelegen."

Bitter für die Westfalia: Pascal Leipelt, der nach seinem Kreuzbandriss gerade wieder richtig in die Gänge gekommen ist, hat sich bei der Arbeit einen Bänderriss zugezogen. "Schade, denn er ist spielerisch und verbal sehr präsent auf dem Platz", bedauert der Trainer den Ausfall. Hinzu kommen einige Wackelkandidaten: Tobias Paschert und Timo Spickenbaum waren unter der Woche krank, Johannes Aldenhövel noch angeschlagen - und Jörg Pahlig selbst plagt sich mit Rückenproblemen: "Ich gehe aber davon aus, dass es bei allen bis Sonntag wieder besser aussieht."

Anstoß: Sonntag, 15 Uhr Sportplatz Wolbertshof in Epe.

Fußball-Bezirksliga 11: Unterschiedliche Aufgaben für Vorwärts Epe und Fortuna Gronau

Bremsen hier, Handbremse lösen dort

Westline.de Gronau - Völlig gegensätzliche Aufgaben hatten die Trainer der beiden heimischen Fußball-Bezirksligisten, Gerard Timmers und Maik Meyer, in dieser Woche vor den am Sonntag anstehenden Meisterschaftsspielen zu bewältigen. Während Letzterer die Kicker von Fortuna Gronau nach der bitteren 2:3-Niederlage gegen Legden aus dem Stimmungstief holen musste, um den Blick wieder nach oben zu richten, musste der Coach von Vorwärts Epe seine Elf nach dem 5:0-Erfolg in Seppenrade vielmehr zurück auf den Boden holen.

„Das war nur ein Sparringspartner. Deshalb dürfen wir uns von diesem Sieg nicht blenden lassen“, hat Timmers in den vergangenen Tagen kräftig auf die Euphoriebremse getreten, damit es im Heimspiel gegen Westfalia Osterwick kein böses Erwachen gibt. Denn gegen den Tabellenelften kann nur ein Sieg die Feierlaune konservieren. Getrübt wurde die Freude durch die Knieverletzung von Julian Reus. Wie schlimm sie ist, lässt sich noch nicht sagen. „Erst wenn die Schwellung zurückgeht ist, sind weitere Untersuchungen möglich“, so der Trainer, der keine große Hoffnung auf eine baldige Genesung hat. Zuversichtlich gestimmt hat ihn dagegen der starke Auftritt von Thomas Gerwens in Seppenrade, nachdem dieser die Kapitänsbinde an Florian Albers abgegeben hat. „Diese Aufgabe hat ihn zu sehr belastet. Jetzt konnte er befreit aufspielen und hat sein bestes Saisonspiel gezeigt.“

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