Training der Ersten
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- Geschrieben von: Ingo Röschenkemper
Trotz widriger Witterungsverhältnisse und vereister Plätze hat unsere "Erste" die vergangene Woche gut genutzt, um sich auf die anstehende Rückrunde vorzubereiten. In drei schweißtreibenden Einheiten haben sich die Jungs unter fachlicher Anleitung im Fitness-Studio in Recklinghausen für das Aufstiegsrennen in der Kreisliga A fit gemacht. Aufgrund des sonnigen Wetters bestehen berechtigte Hoffnungen, dass der für den morgigen Sonntag um 15:00 Uhr geplante Test gegen den SC Reken wie geplant stattfinden kann.
1000 Jahre Tore und Anekdoten
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- Geschrieben von: Ingo Röschenkemper
Alte Garde von Westfalia Osterwick feiert besonderen Geburtstag / Kontakt untereinander nie verloren
Allgemeine Zeitung -fw- Osterwick. Tolle Erfolge und schöne Stunden haben sie reichlich miteinander erlebt. Und wenn es mal nicht so klasse lief, haben sie es auch mit Humor genommen. „Zehnter von Zehn mit 3:33 Toren“, blickt Horst Wessels auf eine Jugendtabelle von 1952. „Dann reserviere ich die drei Saisontore für mich“, entgegnet Karl Veltkamp, und schon folgen die nächsten Anekdoten aus den 50er und 60er Jahren, als sie stolz das Trikot von Westfalia Osterwick getragen haben. Den Kontakt untereinander haben die ehemaligen Fußballer nie verloren – und feiern gestern ihr 1000-Jähriges.
Wer über dieses seltsame Jubiläum stolpert, dem hilft Alfons Körbel gerne auf die Sprünge. Als Berni Hambrügge unlängst seinen 80. Geburtstag feierte, sei die Frage aufgekommen, wie alt die Mitglieder der „Alten Garde Ü 70“ der Westfalia denn gemeinsam seien. „Aus dem Stegreif war das nicht nicht beantworten“, erzählt Körbel. Schließlich wollten sie es ganz genau nehmen. Karl Veltkamp , das älteste Mitglied dieser Runde, habe daraufhin seine mathematischen Fachkenntnisse bemüht und das Alter der 13 Osterwicker Altgardisten auf den Tag genau errechnet – mit einem erstaunlichen Ergebnis: Exakt gestern, auch noch dem Namenstag der Osterwicker Pfarrpatrone Ss. Fabian und Sebastian, ergab das Alter der Gruppe ganz genau 1000 Jahre. „Das wollten wir natürlich feiern“, erklärt Körbel am Frühstücksbüffet im Vereinslokal Haus Grüner.
Erinnerungen kommen reichlich auf den Tisch. Zum Beispiel an die Zeiten, als sich die Westfalia-Kicker den Platz aus schwarzer Schlacke und ein bisschen Rasen noch mit dem Reiterverein und der Schützenbruderschaft teilen musste. „Entsprechend sah der nach bestimmten Veranstaltungen auch aus“, erzählt Ewald Belker, der in den 70er Jahren eine besondere Hürde zu meistern hatte: Als aktiver Schütze und Westfalia-Vorsitzender musste er die Bruderschaft bitten, sich eine neue Fläche zu suchen. „Das war nicht einfach“, zuckte er mit den Schultern – bis die Schützenbrüder in den Wiedel umzogen und die Fußballer den Platz nicht mehr teilen mussten.
Bescheiden waren die Verhältnisse in den 50ern. Duschen gab es am Sportgelände nicht, wohl aber eine Pumpe. „Ein Spieler hat gepumpt, der andere durfte mit dem Oberkörper drunter“, erinnert sich Karl-Heinz Hambrügge. In der Kreisliga kickte die Westfalia, lieferte sich heiße Duelle mit den Vereinen aus dem Umfeld. Aufgestiegen sind sie leider nie, die Meistertitel folgten erst später.
Aber der Zusammenhalt ist immer geblieben. Bei den Alten Herren spielten sie weiter, über 40 wechselten sie in die Alte Garde, alles perfekt organisiert von Paul van Deenen. Auch außerhalb des Platzes standen Aktivitäten an – unvergessen der Besuch beim ersten Spiel der deutschen Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft 1974 in Berlin gegen Chile . „Da waren sogar Panzer aufgefahren wegen der politischen Unruhen in Chile“, erzählt Heinz Hagen. Mit 81 000 Zuschauern erlebten die Osterwicker den 1:0-Sieg durch ein Tor von Paul Breitner.
Solche weiten Touren stehen heute nicht mehr auf dem Programm, aber nach wie vor treffen sich die Ehemaligen regelmäßig. Nicht nur zu Geburtstagen und Jubiläen. „Alle vier Wochen unternehmen wir eine Radtour, jetzt im Winter treffen wir uns im Café“, berichtet Bernhard Wesseling. Das soll noch möglichst lange so weitergehen, auch wenn die Alte Garde schon über eine Namensänderung nachdenkt von Ü 70 in U 80 – von „über 70“ in „um die 80“.
Schnupperkurs Step-Aerobic
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- Geschrieben von: Ingo Röschenkemper
Allgemeine Zeitung OSTERWICK. Einen Schnupperkurs StepAerobic bietet der Sportverein Westfalia Osterwick über drei Abende an. Beginn ist am kommenden Donnerstag (19. 1.) von 20.15 bis 21.45 Uhr in der Zweifachsporthalle. Für Informationen und Anmeldungen steht Agnes Gentes, Tel. 02547/7374, zur Verfügung.
Spaß am Fußball ist wichtiger als Tore und Punkte
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- Geschrieben von: Ingo Röschenkemper
Jugendfußball: Lehrjahr für die F II von Westfalia Osterwick / C I springt beim eigenen Hallenturnier aufs Podest
Allgemeine Zeitung OSTERWICK (fw). Wie Turniersieg geht, weiß er. Das hat Nico Graf vor einem Jahr unter Beweis bestellt, als er überraschend mit der F I von Westfalia Osterwick beim eigenen Hallenturnier auf Platz eins stürmte. Davon war der Trainer, der mittlerweile für die F II-Junioren verantwortlich ist, am Samstag meilenweit entfernt - was aber keine allzu große Enttäuschung auslöste. „Wir müssen viele Spieler einbauen, die gerade erst begonnen haben", erklärt er. Da sind noch keine großen Erfolge zu erwarten.
Im fünften Jahr ist Nico Graf bei der Westfalia schon als Jugendtrainer tätig, seit dem Sommer bringt er gemeinsam mit Leon Thiemann und Kevin Hüntemann die F II auf Kurs. Ein Projekt der kleinen Schritte in dieser Altersklasse. Auf den ersten Sieg auf dem Feld müssen die Osterwicker noch warten. „Aber eine Entwicklung ist zu erkennen", versichert der Trainer.
Allzu üppig ist der Kader nicht besetzt. Neun Kinder zählen zur F II - weil unter freiem Himmel immer sieben auf dem Feld spielen, stehen maximal zwei Auswechselspieler zur Verfügung. „Manchmal auch gar keiner", zuckt Graf mit den Schultern. „Dann müssen alle durchspielen." Und das machen sie mit Eifer und Begeisterung, auch wenn es teilweise zweistellige Niederlagen gesetzt hat. „Alle bleiben am Ball, das ist positiv."
Entsprechend bescheiden waren die Ziele für den eigenen Hallenauftritt gesteckt. „Wir wollen Tore machen und uns gut präsentieren", betont der Trainer - das mit den Toren hat leider nicht geklappt, aber einige gute
Spiele hat der Westfalia-Nachwuchs abgeliefert, wie beim 0:2 gegen SW Holtwick oder beim 0:1 gegen den TuS Wüllen. Weitere Niederlagen gab es gegen den SV Hullern 68 (0:2) und gegen Borussia Darup ( 0:5). So blieb beim Turnier, das der SV Hullern 68 gewann, am Ende leider nur der letzte Platz in der Gruppe.
Dennoch durfte sich die Westfalia gleich am ersten Tag der drei Turnierwochenende unter dem Motto „20 Jahre Hallenturniere" über den ersten Podestplatz freuen: Den fuhr etwas überraschend die C 1-Jugend mit Rang drei ein. Schon in der Vorrunde überzeugten die Osterwicker, unterlagen lediglich gegen DJK Dülmen und bezwangen DJK Coesfeld mit 3:0, VfL Billerbeck mit 3:1 sowie Union Wessum und TuS Eving Lindenhorst jeweils mit 2:1. Nach dem 1:4 im Halbfinale gegen den überragenden Turniersieger SW Holtwick ging es im Spiel um Platz drei erneut gegen DJK Dülmen - hier behielten die Osterwicker im Neunmeterschießen mit 5:4 die Oberhand und jubelten über Rang drei.
Seit 20 Jahren Garant für beste Unterhaltung
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- Geschrieben von: Ingo Röschenkemper
Kleines Jubiläum bei den Jugendfußball-Hallenturnieren von Westfalia Osterwick / Samstag Startschuss
Allgemeine Zeitung Osterwick (fw). Die vielen positiven Rückmeldungen, die sie Jahr für Jahr erhalten, sind der schönste Lohn für den großen Einsatz. „Wir sind immer bemüht, mit dem Eventcharakter zu begeistern“, erklärt Dennis van Deenen. Für spannenden Fußball und beste Unterhaltung stehen die Junioren-Hallenturniere von Westfalia Osterwick an drei Wochenenden im Januar – und das mittlerweile seit 20 Jahren.