Brisantes Treffen mit künftigen Kollegen
- Details
- Geschrieben von: Ingo Röschenkemper
Allgemeine Zeitung Osterwick/Coesfeld (fw). Ein besonderes Spiel ist es wegen der spannenden Konstellation. Auf der einen Seite Engin Yavuzaslan, in der neuen Saison Trainer bei der DJK-VBRS, und Mario Worms, Ur-Coesfelder, künftig wieder DJK’ler und eng befreundet mit etlichen seiner morgigen Gegner. Und auf der anderen Seite steht die DJK-Reserve mit einer Reihe von Kickern, die es den künftigen Chefs ihrer ersten Mannschaft zeigen wollen. „Die werden ihre Schokoladenseite präsentieren wollen“, ahnt Yavuzaslan, der auf seine Osterwicker ein schwieriges Spiel zukommen sieht.
Wer ihnen da aber auf dem Kunstrasen im Westfalia-Stadion gegenüberstehe, dürfe nur zweitrangig sein. „Wir sind der Favorit und nehmen das auch an“, betont der Spielertrainer, der unter der Woche beim 2:0-Sieg in Legden sein Comeback nach seiner Knieverletzung gefeiert hat. „Dadurch habe ich der Mannschaft Druck von den Schultern genommen.“ Auch morgen will er auf dem Platz stehen.
Am Seitenrand bleibt Denis Koopmann – und das ganz entspannt nach zuletzt sieben Punkten aus drei Spielen. „Wir werden nichts verschenken, können in Osterwick aber völlig locker auftreten“, erklärt der DJK-Trainer, dem Yavuzaslan eine hervorragende Arbeit bescheinigt. Sicherlich deutlich wichtiger für die Reserve der DJK-VBRS werden die beiden folgenden Spiele am Gründonnerstag bei Brukteria Rorup und am Ostermontag beim SV Gescher II sein. „Dann geht es gegen direkte Konkurrenten, da können wir einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt machen“, weiß Koopmann. Bis auf die Langzeitverletzten ist sein Kader komplett.
| Anstoß: Sonntag, 15 Uhr, Westfalia-Stadion.
Osterwick gewinnt 2:0 in Legden
- Details
- Geschrieben von: Ingo Röschenkemper
Allgemeine Zeitung Osterwick. Das war ein ganz, ganz wichtiger Sieg. „Und Spaß gemacht hat’s auch“, meinte Engin Yavuzaslan, Spielertrainer des A-Kreisligisten Westfalia Osterwick, nach dem 2:0 in Legden, „wir haben hochverdient gewonnen gegen einen Gegner, der mutig aufgetreten ist. Aber letztendlich hat sich unsere Klasse durchgesetzt.“ Was ihn ein wenig ärgerte war die Tatsache, „dass wir gefühlte 150 Standards hatten, aus denen wir allerdings kein Kapital geschlagen haben“, klagte Yavuzaslan, der nach seiner Knieblessur ein erfolgreiches Comeback feierte, „ich hatte mir vorher auch extra eine Ibuprofen 1800 eingeworfen. Hat geholfen!“ Nach knapp einer Stunde machte er dann Platz für Florian Richters. „Alles gut“, beruhigte Engin Yavuzaslan, „das Knie hat gehalten.“ Kurz nach seiner Auswechselung fiel das erste Tor durch Luis Lammers (68. Minute). Auch in der Folgezeit hielten die Osterwicker das Heft in der Hand. Hannes Grams (80.) , der in der 58. Minute für Daniel Richter aufs Feld gekommen war, sorgte für die endgültige Entscheidung. Er traf zum 2:0 und machte den Dreier endgültig perfekt. „Jetzt freuen wir uns auf das Heimspiel gegen DJK Coesfeld II am nächsten Sonntag“, blickte Yavuzaslan voraus.
| SuS Legden - Westfalia Osterwick 0:2; Tore: 0:1 Luis Lammers (68.), 0:2 Hannes Grams (80.)
Nachwuchsförderung im Westfalia-Stadion
- Details
- Geschrieben von: Ingo Röschenkemper
Allgemeine Zeitung Osterwick. Der Promi-Gast kam extra aus Hamm angereist. Herbert Hrubesch, 62, kennt den Weg. In- und auswendig. „Im Münsterland bin ich regelmäßig unterwegs“, erzählte er, „in Osterwick war ich auch schon.“ Der jüngere Bruder von Horst Hrubesch, dem einstigen Kopfballungeheuer und U21-Nationaltrainer, ist als Stützpunktkoordinator beim Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) fest angestellt. „Mit dem Westfalia-Stadion hat Osterwick eine feine Anlage“, lobte er die Sportstätte, die über einen Natur- und einen Kunstrasen verfügt, „das sind ideale Voraussetzungen.“
Vorbericht zum Auswärtsspiel der Ersten gegen DJK Dülmen
- Details
- Geschrieben von: Ingo Röschenkemper
GEGNER: DJK Dülmen
ANSTOSS: Sonntag, 15.30 Uhr, Dülmen, Hartplatz, Hülstener Str. 121
ZUM SPIEL: Es läuft nicht rund in Osterwick. „Wir betreiben nach wie vor einen hohen Aufwand. Doch das ist alles zu verkrampft, da fehlt der Spaß", klagt Westfalia-Trainer Engin Yavuzaslan, der sich gegen Holtwick die Bänder im Knie überdehnt hat und weiter pausieren muss, „vorm Tor sind wir zu fickrig, da fehlen Cleverness, Coolness und Kaltschnäuzigkeit." Die Gegner haben den Respekt abgelegt. „Sie werden frecher und mutiger", berichtet er, „wir müssen wieder Muskeln zeigen, damit die anderen Mannschaften das Zittern kriegen." Ob Abwehrmann Florian Göbel, den eine Bauchmuskelzerrung plagt, rechtzeitig fit wird, entscheidet sich kurzfristig.
Heftiger Dämpfer für die Titelträume
- Details
- Geschrieben von: Ingo Röschenkemper
Allgemeine Zeitung von Frank Wittenberg Osterwick. Die Kugel flog kreuz und quer über das Feld wie in einem Flipperautomaten. Selten kontrolliert, meist regierte der Zufall, sodass die Gäste aus Olfen wenig Mühe hatten, ihren Kasten sauber zu halten. „Das war viel zu wenig für eine Spitzenmannschaft“, schüttelte Engin Yavuzaslan enttäuscht den Kopf. Planlos wirkte der Auftritt, weil sich seine Jungs nicht an den Matchplan hielten – und erlebten mit dem 1:2 ihr nächstes Olfen-Trauma.
Für den verletzten Spielertrainer war es nicht einfach nur eine Niederlage, sondern vielmehr das Ende der Titelträume. „Das können wir uns abschminken, weil Billerbeck sich das nicht mehr nehmen lassen wird“, urteilte er angesichts der nun fünf Punkte Rückstand. „Trotzdem müssen wir die Saison vernünftig beenden.“