
Der Herbstmeister lässt es krachen
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- Geschrieben von: Ingo Röschenkemper
Kreisliga A: Westfalia gewinnt 7:0 gegen Borussia Darup
Allgemeine Zeitung Von Frank Wittenberg Osterwick Das gute Näschen sollte ihn nicht täuschen. „Irgendwie hatte ich vorher im Gefühl, dass wir schon heute Herbstmeister werden“, spürte Tobias Paschert eine Vorahnung, dass der Verfolger Turo Darfeld in Seppenrade patzen würde. So kam es – aber noch wichtiger war dem Spielertrainer von Westfalia Osterwick, die eigene Leistung auf den Kunstrasen zu bringen. Hat geklappt, und wie: Mit einem satten 7:0-Heimsieg gegen Borussia Darup baute der Spitzenreiter seinen Vorsprung vor dem direkten Duell auf fünf Punkte aus.
Vorbericht zum Heimspiel der Ersten gegen Borussia Darup
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- Geschrieben von: Ingo Röschenkemper
GEGNER: Borussia Darup
ANSTOSS: Sonntag, 14.30 Uhr, Westfalia-Stadion
ZUM SPIEL: 100 Prozent werden sie auch diesmal abrufen müssen, das steht für Tobias Paschert fest. Denn mit Borussia Darup haben sie zwischen den beiden Rosendahler Derbys einen sehr unangenehmen Gegner vor der Brust. „Wir wissen um deren Zweikampfstärke, sagt der Trainer, der gemeinsam mit Mario Worms für die Westfalia verantwortlich ist. „Die Daruper werden sicherlich tief stehen und auf Konter lauern." Da gelte es, die Lücken zu finden - aber das sei seiner Mann-schaft vor eine Woche beim 3:0 in Holtwick schon gut gelungen. Personell gibt es für das Heimspiel noch ein paar Fragezeichen: Neben den verletzten Niklas Boll und Timo Fedders, die sicher ausfallen werden, steht auch der Beinsatz von Pascal Leipelt und Tobias Paschert selbst (Oberschenkelzerrung) noch auf der Kippe. Am Ende, betont der Spielertrainer, sei es aber zweitrangig, wer auf dem Platz stehe: „Wir müssen unsere Leistung abrufen, dann wird es auch Borussia Darup gegen uns sehr schwer haben."
Vorbericht von Borussia Darup
ZUM SPIEL: Einen Sieg der Borussen dürften diesmal die wenigsten Experten erwarten - was aber nicht heißt, dass sie die Punkte beim Spitzenreiter einfach abschenken werden, im Gegenteil. „Natürlich muss bei uns alles passen, denn die Osterwicker spielen bisher eine überragende Saison", zollt Jan Ahlers dem Gegner seinen Respekt. Aber er setzt darauf, dass seine Mannschaft befreit aufspielen kann, vor allem nach dem wichtigen 3:0-Heimsieg gegen Fortuna Seppenrade, der ihnen wertvolle Luft im Tabellenkeller verschafft hat. „Dentsprechend gut war die Laune im Training", berichtet der Spielertrainer, der ebenso wie Marius Grotthoff nach wie vor nicht mitmischen kann. Nach Osterwick fahren sie als Außenseiter, aber die jüngste. Bilanz macht Mut: „In der vergangenen Saison haben wir ein 2:2 geholt, davor sogar 5:2 gewonnen."

Zwei Wochen bis zum nächsten Derby
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- Geschrieben von: Ingo Röschenkemper
Fußball: Osterwick erfolgreich in Holtwick
Allgemeine Zeitung von Franziska lx OSTERWICK. Mit jubelnden und lachenden Gesichtern ist die Westfalia Osterwick am Wochenende vom Platz gegangen. Klar, jeder Sieg ist wichtig, wenn man ganz oben an der Tabellenspitze steht. Aber an diesem Sonntag war es etwas Besonderes. Über einen 3:0-Erfolg zu Gast beim Ortsrivalen SW Holtwick freut man sich dann doch noch etwas mehr.
Osterwick holte klar und deutlich den Sieg nach Hause, worüber sich Spielertrainer Mario Worms sehr gefreut hat. Er selber traf zum 1:0 für die Westfalia.
Trotz des kleinen und engen Kunstrasens in Holtwick spielte Osterwick ganz unbeschwert und sicher. Im Voraus habe sich das Team auch auf diese Platzverhältnisse eingestellt und dementsprechend trainiert. „Wir haben uns vorgenommen, dass wir viele flache und genaue Bälle spielen wollen. Und das hat auch gut funktioniert", lobte Mario Worms seine Mannschaft. Außerdem erwähnte der Spielertrainer die „tolle Unterstützung der Zuschauer", die mit Sicherheit nochmal einen extra Kick an Motivation gegeben haben.
Holtwicks Auftreten habe er allerdings anders erwartet. Zwar habe der Gegner Dampf gemacht, aber der Spielertrainer dachte, dass sie mehr Druck nach vorne machen und ins Pressing gehen würden, wie gegen Darfeld. „Ich war etwas überrascht von ihrer Taktik." Auf die Frage, wie viel dieses Spiel über das nächste Derby in zwei Wochen gegen Turo Darfeld aussagt, wollte Mario Worms nicht viel sagen. „Daswird ein ganz anderes Spiel", ist er sich sicher. So ist der Rosendahler Nachbar neben der Westfalia die einzige Truppe der Liga, die noch keine Niederlage kassiert hat. Mit nur zwei Zählern Rückstand lauern die Darfelder auf Rang zwei.
Ob es in diesem Jahr überhaupt noch zum Topspiel kommt, steht in den Sternen. Die Pandemie ist mit steigenden Infektionszahlen wieder auf dem Vormarsch. Wer weiß, ob es wirklich nur zwei Wochen bis zum nächsten Derby sind.

Westfalia verdienter Sieger im Derby
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- Geschrieben von: Ingo Röschenkemper
Kreisliga A: 3:0-Erfolg bei SW Holtwick
Allgemeine Zeitung von Franziska Ix ROSENDAHL Bein enger Platz, viele Zuschauer, ein motivierter Ortsrivale - allesamt gefährlichen Faktoren, aber selbst die brachten den Spitzenreiter nicht aus der Ruhe. „Wir haben hochverdient gewonnen", strahlte Mario Worms nach dem 3:0-Sieg seiner Osterwicker im Derby bei SW Holtwick. Beine Beinschätzung, der SW-Trainer Oliver Wieck nur fair zustimmen konnte: „Wir haben unterm Strich verdient verloren."
Dabei machten die Holtwicker in den ersten Minuten durchaus Druck: Joel Simba kam gleich mehrfach durch einen langen Ball von Luca Voßkühler über die Rechtsaußenposition gefährlich in Richtung Tor. „Über Voßkühler ist alles gelaufen", urteilte Worms mit Blick auf den Torwart der Holtwicker. „Er war beim Gegner der Spielmacher."
Doch die Westfalia zeigte, warum sie die Tabelle der Kreisliga A anführt. In der zwölften Minute bot sich den Osterwickern die erste größere Chance, als Leon Beggemann in Höhe des Strafraums auf Luca Voßkühler zulief, der aber den Ball parierte. Auch Timo Mevenkamp sorgte mit einem Schuss für Gefahr, aber erneut war Voßkühler zur Stelle. In Minute 29 fiel aber das verdiente 1:0 für Osterwick: Spielertrainer Mario Worms trifft ins linke Beck, nachdem er über die linke Seite bedient worden war. Mit dieser Führung ging es in die Pause.
Auch in der zweiten Hälfte bemühte sich SW Holtwick um Druck nach vorne und erspielte sich die ein oder andere Chance. „Aber sie waren eigentlich zu keinem Zeitpunkt gefährlich", betonte Worms. Die Westfalia wiederum bewies auf ein Neues, dass sie zurecht an der Spitze steht: Mario Worms lief in der 54. Minute auf den Torwart zu, verlor den Ball - aber Leon Eggemann stand genau richtig und erzielte im Nachgang das Tor zum 2:0. Trotzdem gaben sich die Gastgeber, bei denen Lennart Barenbrügge Mitte der zweiten Halbzeit fast auf der Torlinie, eine gefährliche Chance der Osterwicker ins Seitenaus klärte, nicht geschlagen. „Die Jungs haben alles abgerufen, was sie .können", lobte Oliver Wieck sein Team.
Einige Torchancen boten sich aber auch den Osterwickern. „Besonders in der zweiten Halbzeit waren wir die überlegene Mannschaft", fand Mario Worms. Und in der 90. Minute zeigte Leon Beggemann erneut, wer in diesem Derby die Nummer eins ist: Nachdem der Ball am Pfosten abgeprallt war, stand er wieder genau richtig und schob die Kugel zum 0:3 ins Tor - Jubel beim Team und den Zuschauern aus Osterwick, denn mit diesem Derbysieg ist eine weitere hohe Hürde auf dem Weg zum Titel genommen.
| SW Holtwick - Westfalia Osterwick 0:3; Tore: 0:1 Mario Worms (29.), 0:2 und 0:3 Leon Eggemann (51., 90.)
Westfalia Osterwick lässt Federn
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- Geschrieben von: Ingo Röschenkemper
Allgemeine Zeitung OSTERWICK. Bes war ein hochintensives Spiel mit sechs Toren. „Adler Buldern hat sich den einen Punkt verdient", gab Mario Worms ehrlich zu. Worms, der sich den Trainer-Job bei Westfalia Osterwick gemeinsam mit Tobias Paschert teilt, sprach von einem gerechten Resultat.
Die Gäste gingen sogar in Führung. Mit Unterstützung von Keeper Dominik Chmieleck und Verteidiger Hannes Grams, die sich nicht einig waren, wer die Situation klären sollte, traf Tim Nieswandt ( 9. Minute) zum 1:0. Nur wenig später erzielte Florian Richters (14.) das 1:1. Mario Worms (43.) wurde kurz vorm Pausenpfiff elfmeterreif gefoult. Sicher gelang ihm per Strafstoß das 2:1. Hannes Grams (75.), der Pechvogel, der diesmal einen rabenschwarzen Sonntag erwischte, köpfte den Ball ins Netz. Eigentor! Autsch, Buldern freute sich über den Gleichstand. Direkt nach dem Anstoß schockte Noah Beggemann (76.) die noch strahlenden Adler-Kicker mit dem 3:2. Locker hatte er den Keeper umkurvt und eingeschoben. Dummerweise fiel noch das 3:3 durch Lasse Olbrich (87.).
| Westfalia Osterwick - Adler Buldern 3:3; Tore: 0:1 Tim Nieswandt (9.), 1:1 Florian Richters (14.), 2:1 Mario Worms (43., FBe), 2:2 Hannes Grams (75., ET),3:2 Noah Beggemann (76.), 3:3 Lasse O1-brich (87.)