Westfalia verdienter Sieger im Derby
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- Geschrieben von: Ingo Röschenkemper
Kreisliga A: 3:0-Erfolg bei SW Holtwick
Allgemeine Zeitung von Franziska Ix ROSENDAHL Bein enger Platz, viele Zuschauer, ein motivierter Ortsrivale - allesamt gefährlichen Faktoren, aber selbst die brachten den Spitzenreiter nicht aus der Ruhe. „Wir haben hochverdient gewonnen", strahlte Mario Worms nach dem 3:0-Sieg seiner Osterwicker im Derby bei SW Holtwick. Beine Beinschätzung, der SW-Trainer Oliver Wieck nur fair zustimmen konnte: „Wir haben unterm Strich verdient verloren."
Dabei machten die Holtwicker in den ersten Minuten durchaus Druck: Joel Simba kam gleich mehrfach durch einen langen Ball von Luca Voßkühler über die Rechtsaußenposition gefährlich in Richtung Tor. „Über Voßkühler ist alles gelaufen", urteilte Worms mit Blick auf den Torwart der Holtwicker. „Er war beim Gegner der Spielmacher."
Doch die Westfalia zeigte, warum sie die Tabelle der Kreisliga A anführt. In der zwölften Minute bot sich den Osterwickern die erste größere Chance, als Leon Beggemann in Höhe des Strafraums auf Luca Voßkühler zulief, der aber den Ball parierte. Auch Timo Mevenkamp sorgte mit einem Schuss für Gefahr, aber erneut war Voßkühler zur Stelle. In Minute 29 fiel aber das verdiente 1:0 für Osterwick: Spielertrainer Mario Worms trifft ins linke Beck, nachdem er über die linke Seite bedient worden war. Mit dieser Führung ging es in die Pause.
Auch in der zweiten Hälfte bemühte sich SW Holtwick um Druck nach vorne und erspielte sich die ein oder andere Chance. „Aber sie waren eigentlich zu keinem Zeitpunkt gefährlich", betonte Worms. Die Westfalia wiederum bewies auf ein Neues, dass sie zurecht an der Spitze steht: Mario Worms lief in der 54. Minute auf den Torwart zu, verlor den Ball - aber Leon Eggemann stand genau richtig und erzielte im Nachgang das Tor zum 2:0. Trotzdem gaben sich die Gastgeber, bei denen Lennart Barenbrügge Mitte der zweiten Halbzeit fast auf der Torlinie, eine gefährliche Chance der Osterwicker ins Seitenaus klärte, nicht geschlagen. „Die Jungs haben alles abgerufen, was sie .können", lobte Oliver Wieck sein Team.
Einige Torchancen boten sich aber auch den Osterwickern. „Besonders in der zweiten Halbzeit waren wir die überlegene Mannschaft", fand Mario Worms. Und in der 90. Minute zeigte Leon Beggemann erneut, wer in diesem Derby die Nummer eins ist: Nachdem der Ball am Pfosten abgeprallt war, stand er wieder genau richtig und schob die Kugel zum 0:3 ins Tor - Jubel beim Team und den Zuschauern aus Osterwick, denn mit diesem Derbysieg ist eine weitere hohe Hürde auf dem Weg zum Titel genommen.
| SW Holtwick - Westfalia Osterwick 0:3; Tore: 0:1 Mario Worms (29.), 0:2 und 0:3 Leon Eggemann (51., 90.)
Das Derby hat seine eigenen Gesetze
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- Geschrieben von: Ingo Röschenkemper
Kreisliga A: SW Holtwick empfängt Westfalia Osterwick
Allgmeine Zeitung Holtwick/Osterwick(fix). Fast zwei Jahre ist es her: Am 8. Dezember 2019 kam es zum letzten Aufeinandertreffen – damals hatten die Osterwicker mit einem 3:1-Erfolg das bessere Ende für sich. Nun steht es wieder an: Das Rosendahler Derby zwischen SW Holtwick und Westfalia Osterwick. Auf dem Papier sieht es nach einer klaren Sache aus. So empfängt der Tabellenelfte den derzeitigen Tabellenführer aus dem Nachbardorf.
Trotzdem: „Einen richtigen Favoriten gibt es im Derby nicht. In so einem Spiel kann alles passieren“, tritt Tobias Paschert, der gemeinsam mit Mario Worms das Trainer-Duo bei der Westfalia bildet, auf die Bremse. Schließlich hat das Derby seine ganz eigenen Gesetze. Zumal es Paschert schwer fällt, den Rivalen einzuschätzen. „Die Holtwicker haben viele junge Spieler dabei. Wenn sie einen guten Tag haben, kann es für uns schwer werden“, warnt er.
Bestes Beispiel sei dafür der Auftritt der Holtwicker beim anderen Rosendahler Derby in Darfeld. Dort sind sie mutig aufgetreten und haben sich ein 0:0-Remis erkämpft, wobei die Schwarz-Weißen auch durchaus einen Sieg verdient gehabt hätten. Für Paschert spielt das allerdings keine Rolle. „Jetzt ist unsere eigene Leistung wichtig. Wir sind schwer auszurechnen und sind gut aufgestellt“, betont er. Entsprechend groß sei die Vorfreude darauf, auch beim Lokalrivalen die Tabellenführung zu verteidigen.
Auch in Holtwick fiebert man dem Derby entgegen. „Es ist das Spiel des Jahres“, weiß Oliver Wieck um die Bedeutung der Partie. Der SW-Coach rechnet mit zahlreichen Zuschauern. Vor diesen wollen sie einen guten Auftritt hinlegen. „Wie wir auftreten, werde ich noch nicht verraten“, will sich Wieck noch nicht in die Karten gucken lassen. „Aber der Matchplan steht.“
Dass die Osterwicker als Favorit gelten, macht ihm nichts aus. „Jeder muss mal verlieren. Außerdem ist die Tagesform entscheidend“, schmunzelt er. Und diese soll mithilfe einer starken Mannschaftsleistung pro Holtwick ausfallen. So oder so, eines ist bereits jetzt sicher: Auf dem heimischen Kunstrasen werden die Holtwicker alles daran setzen, ein Ergebnis wie beim letzten Derby zu verhindern.
| Anstoß: Sonntag, 15 Uhr, Sportplatz Holtwick, Kunstrasen
Mädchen für den Fußball begeistern
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- Geschrieben von: Ingo Röschenkemper
Westfalia Ehrenamts Weihnachtsmarkt wieder ein voller Erfolg
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- Geschrieben von: Ingo Röschenkemper
Auch mit 2G-Regelung konnten wir in diesem Jahr auf unserem Westfalia Weihnachtsmarkt wieder viele Ehrenamtliche begrüßen. Mit einem Glühweinstand von EDEKA Steiner und zahlreichen geschmückten Weihnachtstannen vor dem Sportheim, kam wieder langanhaltende gute Stimmung mit vielen Gesprächen auf. Der erste Vorsitzende Dieter Wilger ließ es sich nicht nehmen allen Ehrenamtlichen für ihre Arbeit in den vergangenen zwei Corona Jahren zu danken und ihnen höchstpersönlich warmes Essen im Brötchen von der Familie Sengenhorst anzureichen.


Westfalia Osterwick lässt Federn
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- Geschrieben von: Ingo Röschenkemper
Allgemeine Zeitung OSTERWICK. Bes war ein hochintensives Spiel mit sechs Toren. „Adler Buldern hat sich den einen Punkt verdient", gab Mario Worms ehrlich zu. Worms, der sich den Trainer-Job bei Westfalia Osterwick gemeinsam mit Tobias Paschert teilt, sprach von einem gerechten Resultat.
Die Gäste gingen sogar in Führung. Mit Unterstützung von Keeper Dominik Chmieleck und Verteidiger Hannes Grams, die sich nicht einig waren, wer die Situation klären sollte, traf Tim Nieswandt ( 9. Minute) zum 1:0. Nur wenig später erzielte Florian Richters (14.) das 1:1. Mario Worms (43.) wurde kurz vorm Pausenpfiff elfmeterreif gefoult. Sicher gelang ihm per Strafstoß das 2:1. Hannes Grams (75.), der Pechvogel, der diesmal einen rabenschwarzen Sonntag erwischte, köpfte den Ball ins Netz. Eigentor! Autsch, Buldern freute sich über den Gleichstand. Direkt nach dem Anstoß schockte Noah Beggemann (76.) die noch strahlenden Adler-Kicker mit dem 3:2. Locker hatte er den Keeper umkurvt und eingeschoben. Dummerweise fiel noch das 3:3 durch Lasse Olbrich (87.).
| Westfalia Osterwick - Adler Buldern 3:3; Tore: 0:1 Tim Nieswandt (9.), 1:1 Florian Richters (14.), 2:1 Mario Worms (43., FBe), 2:2 Hannes Grams (75., ET),3:2 Noah Beggemann (76.), 3:3 Lasse O1-brich (87.)