Schwach begonnen, aber stark gesteigert
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- Geschrieben von: Ingo Röschenkemper
Fußball: Westfalia setzt sich 3:1 in Appelhülsen durch
Allgemeine Zeitung OSTERWICK (fw). Verdient war der Sieg, auch wenn es fast eine halbe Stunde lang überhaupt nicht danach ausgesehen hatte. „Zu Beginn sind wir gegen einen starken Gegner überhaupt nicht ins Spiel gekommen", schüttelte Engin Yavuzaslan den Kopf. „Aber dann haben die Jungs richtig Gas gegeben," Belohnt wurde die Leistungssteigerung mit einem 3:1-Sieg bei Arminia Appelhülsen, mit dem Westfalia Osterwick den Einzug in Pokal-Achtelfinale auf Kreisebene geschafft hat.
Dabei musste der Spielertrainer seine Mannschaft gehörig durcheinanderwirbeln - aus disziplinarischen Gründen: „Einige Spieler haben sich nicht so vorbereitet, wie es sein muss", erklärte Yavuzaslan. „Das ärgert mich total, aber so sind wir eben nur mit einem kleinen Kader angetreten."
Die neuformierte Mannschaft, in der Torwart Jan-Simon Wilmer nach einem Jahr Verletzungspause sein Pflichtspiel-Comeback über 90 Minuten gab, hatte in der Anfangsphase große Probleme mit dem B-Ligisten, der völlig verdient durch Timo Zimmermann (22.) in Führung ging. „Dann haben wir die Ärmel hochgekrempelt", so der Trainer. Niklas Weßeling schloss nur vier Minuten später eine schöne Kombination mit dem Ausgleich ab. Daniel Richter bewies in
der 36. Minute seine Torgefährlichkeit und erzielte das 2:1 für die Osterwicker.
Nach dem Seitenwechsel ließen die Gäste Ball und Gegner laufen und legten in der 59. Minute erneut durch Richter das 1:3 nach. Dabei blieb es letztlich gegen eine Appelhülsener Mannschaft, die Engin Yavuzaslan in den höchsten Tönen lobte: „Ein sehr spielstarker und fairer Gegner, bei dem sich leider ein Spieler ohne Fremdeinwirkung schwer verletzt hat."
Arminia Appelhülsen Westfalia Osterwick l:3; Tore: 1:0 Timo Zimmermann (22.), 1:1 Niklas Weßeling (22.), l:2 und 1:3 Daniel Richter ( 43., 59.).
Arminia Appelhülsen trifft es doppelt hart
WN.de Von Marco Steinbrenner Appelhülsen - Niederlagen sind immer ärgerlich. Das Ausscheiden aus dem Kreispokal Ahaus/Coesfeld gegen Westfalia Osterwick traf Mannschaft und Trainer von Arminia Appelhülsen aber längst nicht so hart wie eine schwere Verletzung.
Ab der 70. Minute war das Zweitrundenspiel im DFB-Pokal des Kreises Münster zwischen den B-Liga-Kickern von Arminia Appelhülsen und dem A-Ligisten Westfalia Osterwick zur Nebensache geworden. Was war passiert? Im Anschluss an ein Kopfballduell kam Arminia-Leistungsträger Timo Zimmermann so unglücklich auf, dass sich der pfeilschnelle Mittelfeldspieler eine schwere Knöchelverletzung zuzog und direkt in das Krankenhaus gebracht werden musste.
„Das war das schlimmste, was uns passieren konnte“, sagte Arminia-Trainer Ingo Witschenbach. „Timo ist eine große Stütze in unserem kleinen Kader. Er wird uns wochenlang fehlen.“ Dass die Arminen nur eine Woche nach dem überraschenden 3:2-Erfolg gegen den Bezirksligisten SuS Olfen den Einzug in das Achtelfinale verpassten und Osterwick mit 1:3 (1:2) unterlagen, interessierte kaum noch. Ausgerechnet Timo Zimmermann war es, der die Platzherren nach einem mustergültigen Zuspiel von Marvin Gerson in Führung gebracht hatte (22.). Anschließend hätten Zimmermann sowie Timo Schwabe eigentlich erhöhen müssen, verfehlten das Ziel jedoch nur knapp. „Danach haben wir jedoch ein wenig den Faden verloren“, beobachtete Witschenbach und musste die Gegentreffer durch Niklas Weßeling (26.) und Daniel Richter (35.) notieren. Erneut Richter traf nach 59 Minuten zum 3:1-Endstand.
Westfalia jubelt zum zweiten Mal in Folge über den Getränke-Seifer-Cup
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- Geschrieben von: Ingo Röschenkemper
Allgemeine Zeitung Mission erfüllt, Titel erfolgreich verteidigt: Mit dem 10:9 nach Elfmeterschießen gegen den Ortsrivalen SW Holtwick (wir berichteten) hat Westfalia Osterwick den Erfolg des Vorjahres wiederholt und den Getränke-Seifer-Cup der SG Coesfeld 06 für ein weiteren Jahr nach Rosendahl geholt. Nach regulärer Spielzeit hatte es 0:0 gestanden. Im Anschluss an das spannende Elfmeterschießen übergaben Johannes Seifer (2. v. r.) vom Sponsor Getränke Seifer aus Gescher und Heiner Eismann (links), Teamleiter Senioren bei der SG 09, Pokal und Siegerscheck an die Mannschaft von Engin Yavuzaslan (rechts). Foto: fw
Das „Kulturgut Schwein“ erlebbar machen
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- Geschrieben von: Ingo Röschenkemper
Alte Garde von Westfalia Osterwick auf Tagesfahrt nach Horstmar / Über geplantes Museum informiert
Allgemeine Zeitung Osterwick (akö). Ihre diesjährigen Tagesfahrt mit dem Rad unternahm die Alte Garde um 70, ehemalige Fußballer der Westfalia Osterwick, in die Nachbargemeinde Horstmar. An der Sportanlage in Eggerode aßen die Radler ein zünftiges Frühstück und fuhren dann auf Wirtschaftswegen durch die Bauerschaft Schagern zur Burgmannstadt Horstmar mit dem Ziel Bahnhof Horstmar-Laer. Dort empfing sie Ludger Hummert von der „Horstmarer Schweinerei“, einem Projekt im Aufbau, das sich thematisch um das „Kulturgut Schwein“ dreht.
Da Schweine haltende Betriebe aus hygienischen Gründen nicht mehr ohne Weiteres ihre Stalltüren öffnen, wollen die Initiatoren Interesse und Neugier für die moderne Tierhaltung wecken. Die heutige Tierhaltung soll erlebbar gemacht und besser verstanden werden.
Engagiert berichtete Ludger Hummert den Osterwickern über die Pläne des entstehenden Schweinemuseums, zu dem schon einige tausend Exponate gesammelt wurden. Mit Unterstützung des Kreises Steinfurt wurde bereits ein Areal von 17 000 Quadratmetern des ehemaligen Bahnhofsgeländes mit den vorhandenen Lagerhallen erworben. Ein Bahnhofscafé, in dem Radfahrer an der ehemaligen Bahntrasse, der heutigen Radtrasse, gemütlich Kaffee trinken können, existiert schon, ebenfalls in einer der Hallen ein Ort für Kultur- und Informationsveranstaltungen.
Gerade wurde eine Kunstausstellung Horstmarer Künstler aufgebaut. In Planung ist eine Halle für die ständige Ausstellung zum Thema Schwein.
Gestärkt in der Gaststätte „Holkenbänd“ radelten die Sportler auf der Radtrasse nach Darfeld. Nach einer letzten Pause kamen sie wieder in Osterwick an.
Erst Elfer Nr. 20 entscheidet
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- Geschrieben von: Ingo Röschenkemper
Fußball: Westfalia Osterwick verteidigt den Pott mit einem 10:9-Sieg gegen SW Holtwick
Allgemeine Zeitung -fw- Coesfeld/Rosendahl. So geizig die Herren Fußballer mit Toren und sogar Torchancen während der 90 Minuten auch waren, als es vom Elfmeterpunkt um die Entscheidung ging, konnten sie einfach nicht genug bekommen. Satte 20 Versuche waren nötig, dann erst stand am Freitagabend fest: Der Getränke-Seifer-Cup bleibt ein weiteres Jahr in Osterwick. „Ich denke, das war hochverdient“, urteilte Engin Yavuzaslan nach dem 10:9-Erfolg gegen SW Holtwick.
Ausgerechnet ein Youngster verwandelte den entscheidenden Elfer: Nils Borgert blieb cool und traf, nachdem Westfalia-Torwart Florian Prause zuvor den Versuch von Luca Brüggemann abgewehrt hatte. Den ungewöhnlichsten Treffer hatte zuvor Kunstschütze Johannes Sicking erzielt: Seinen Elfmeter hatte SW-Torwart Christian Wissing eigentlich schon gehalten, aber die Kugel sprang mit so viel Effet auf den Rasen, dass sie doch noch ins Tor hoppelte. „Ärgerlich, dass wir dieses Spiel im Elfmeterschießen verlieren“, war Ahmed Ibrahim etwas traurig über den Schlussakkord. „Denn aus dem Spiel heraus haben wir ja keine einzige Torchance der Osterwicker zugelassen.“
Tatsächlich standen die Holtwicker sehr tief, machten die Räume geschickt eng und ließen die Westfalia nicht zur Entfaltung kommen. „Wir hatten ja gefühlte 95 Prozent Ballbesitz, haben uns aber leider keine Möglichkeiten herausgespielt“, so Yavuzaslan, der sich nach dem Spiel maßlos enttäuscht von den Äußerungen einiger Zuschauer des Gegners zeigte: „Ich bin froh, dass meine sechsjährige Tochter heute nicht am Platz war.“
Die Schwarz-Weißen, bei denen nach einer halben Stunde Torwart Christian Meckeler nach einem Zusammenprall vorsorglich ins Krankenhaus gebracht werden musste, wollten schnell umschalten und kontern, spielten diese Situationen aber oft nicht gut aus. „Wir haben die Bälle zu schnell verloren“, bilanzierte Ibrahim. „Aber daran arbeiten wir noch.“
SW Holtwick – Westfalia Osterwick 0:0 (9:10 nach Elfmeterschießen); 1:0 Johannes Dönnebrink, 1:1 Niklas Weßling, 2:1 Lennart Barenbrügge, 2:2 Johannes Sicking, 3:2 Andreas Schulenkorf, 3:3 Pascal Leipelt, 4:3 Mario Thentie, 4:4 Engin Yavuzaslan, 5:4 Tobias Kühlkamp, 5:5 Tobias Paschert, 6:5 Oliver Abel, 6:6 Benjamin Raabe, 7:6 Ahmed Ibrahim, 7:7 Daniel Richter, 8:7 Henning Barenbrügge, 8:8 Davide Recker, 9:8 Stefan Uppenkamp, 9:9 Ulrich Wirtz, Luca Brüggemann verschossen, 9:10 Nils Borgert.
Vorläufige Kabinen- und Platzbelegung
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- Geschrieben von: Ingo Röschenkemper
Michael Galle hat wieder einen Kabinen- und Platzbelegungsplan für alle Fußballmannschaften zusammengestellt.