![Leergefegt waren die Tennisplätze der Rosendahler Sportvereine wochenlang. In diesen Tagen wird der Spielbetrieb nun wieder aufgenommen. Darauf einigten sich die Sportvereine und Verwaltung. Der Fußball muss wegen des Verbots des Kontaktsports weiterhin ruhen. Einige Breitensport-Angebote sollen draußen stattfinden. Foto: Leon Seyock](/images/stories/der_verein/2020/presse_200515.jpg)
Erster Aufschlag für Tennisspieler
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- Geschrieben von: Ingo Röschenkemper
Sportangebote werden langsam wieder hochgefahren
Allgemeine Zeitung Von Leon Seyock Rosendahl. Nach wochenlanger Zwangspause im Sportbereich drehen sich nun die ersten Schlüssel im Schloss – um allen voran wieder die Tennisplätze in allen drei Ortsteilen zu öffnen. „Wir freuen uns, dass wir zunächst mit Sport unter freiem Himmel wieder starten können“, sagt Dieter Wilger, Vorsitzender der Westfalia Osterwick. Die Verwaltung hat jetzt Gespräche geführt mit Vertretern von Turo Darfeld, Schwarz Weiß Holtwick, Westfalia Osterwick sowie der Leichtathletik-Gemeinschaft Rosendahl (LG) und den Sportschützen aus Holtwick und Osterwick, um einen gemeinsamen Weg zu entwickeln, wie die Sportangebote wieder hochgefahren werden können.
![Alles ruhig an der Hauptstraße in Osterwick am gestrigen Nachmittag: Sicherheitspersonal eines Bewachungsunternehmens (im weißem Pkw) passt unter anderem hier auf, dass die Quarantäne von mit dem Coronavirus infizierten Westfleisch-Mitarbeitern eingehalten wird. Foto: Leon Eggemann](/images/stories/sfussball/2019-20/presse-200513.jpg)
Einkäufe tätigen statt Fußball spielen
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- Geschrieben von: Ingo Röschenkemper
Neben Subunternehmen kaufen Westfalia-Mitglieder für unter Quarantäne stehende Westfleisch-Arbeiter ein
Allgemeine Zeitung von Leon Eggemann Rosendahl. Mittwochnachmittag, 15 Uhr an der Osterwicker Hauptstraße. Es herrscht wenig Betrieb. Ein Sicherheitsmann eines Bewachungsunternehmens hält mit seinem Kollegen die Stellung. Ihre Aufgabe: Im Auftrag der Gemeinde aufpassen, dass die unter Quarantäne stehenden Westfleisch-Mitarbeiter in ihren Unterkünften bleiben. „Hier ist alles ruhig“, erklären sie. „Ich war bisher dreimal hier und dreimal ist nichts passiert“, ergänzt einer der beiden Sicherheitskräfte.
![Auf der Suche nach dem passenden Schmierkäse: Bei der Einkaufshilfe müssen Lars Knipper und Sebastian Graute genau nachschauen, welcher Artikel gewünscht ist. Foto: Leon Eggemann](/images/stories/sfussball/2019-20/presse-200427.jpg)
Mit kleinen Gesten Großes leisten
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- Geschrieben von: Ingo Röschenkemper
Einkaufshilfe während der Corona-Krise
Allgemeine Zeitung Von Leon Eggemann Osterwick. Um gemeinsam die Corona-Krise zu überstehen, braucht es vor allem eines: Zusammenhalt. Dass mit kleinen Gesten schon Großes geleistet werden kann, zeigen die vielen Ehrenamtlichen in ganz Rosendahl, die für die Risikogruppen Einkäufe erledigen – von der Landjugend bis hin zu den Sportvereinen greifen alle zum Einkaufswagen, um ihren Teil beizusteuern, unter anderem die erste Mannschaft von Westfalia Osterwick.
![Nach dem dramatischen Sieg im Elfmeterschießen gegen SG Coesfeld 06 feierten die Osterwicker Kicker ausgelassen die Meisterschaft.](/images/stories/sfussball/2019-20/presse-200418.jpg)
Entscheidung erst im Elfmeter-Krimi
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- Geschrieben von: Ingo Röschenkemper
Westfalia Osterwick siegt 2015 im Entscheidungsspiel um die Meisterschaft in der Kreisliga A
Allgemeine Zeitung von Leon Eggemann OSTERWICK. Es war alles angerichtet für einen großen Showdown: Nach 32 Spieltagen thronten Westfalia Osterwick und die SG Coesfeld 06 mit jeweils 76 Punkten gemeinsam an der Tabellenspitze der Kreisliga A. Im Entscheidungsspiel ging es vor knapp 2000 Zuschauern am Billerbecker Helker Berg für beide Mannschaften um die Meisterschaft. Bereits zwei Tage zuvor trafen die Rivalen am letzten Spieltag aufeinander: Dort sorgte Dauerbrenner Daniel Richter vor 1200 Schaulustigen mit seinem 1:0-Siegtreffer überhaupt erst dafür, dass die Westfalia im letzten Augenblick mit den Kreisstädtern gleichzog. In einer mehr als dramatischen Partie, inklusive Verlängerung und Elfmeterschießen, hatten erneut die Osterwicker im hellen Schein des Billerbecker Flutlichts das bessere Ende für sich.
![Normalerweise hätte am Wochenende das Ligaspiel zwischen DJK Coesfeld-VBRS und Westfalia Osterwick stattgefunden (hier Ulrich Wirtz und Lucca Rensing) - alternativ fand nun eine gemeinsame Lauf-Challenge statt. Foto: Archiv](/images/stories/sfussball/2019-20/presse-200407.jpg)
Osterwicker haben die Nase vorn
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- Geschrieben von: Ingo Röschenkemper
Über 600 km in der Lauf-Challenge
Allgemeine Zeitung COESFELD/OSTERWICK (leg). Zusammengelegt 1000 Kilometer innerhalb von fünf Tagen haben die Spieler von DJK Coesfeld-VBRS und Westfalia Osterwick bei ihrer Lauf-Challenge erreicht.
„Genau das haben wir uns erhofft", freut sich DJK-Trainer Denis Koopmann. Durchgesetzt hat sich letztlich aber die Westfalia - mit 627, 37 zu 441,76 Kilometern. Seit Mittwoch hatten jeweils 18 Spieler aus beiden Kadern die Möglichkeit, über eine Lauf-App Kilometer zu sammeln.
„Lob und Anerkennung, was die Osterwicker da für eine Leistung gezeigt haben", ist Koopmann beeindruckt, macht aber deutlich:
„Man hat gemerkt, wie sich die Jungs gegenseitig gepusht haben.”
Tobias Paschert
„Auch meine Jungs haben mich mit ihren starken Leistungen überzeugt." Tobias Paschert auf der Gegenseite kann sich ein Grinsen nicht verkneifen: „Ich hatte von Anfang an ein gutes Gefühl bei meinen Spielern", erklärt der Westfalia-Trainer stolz. „Der Wettbewerb war eine tolle Idee von Denis."
„Da haben wir mal aufgezeigt bekommen, wie viele Meter andere Mannschaften machen können."
Denis Koopmann
Um einen besonderen Anreiz zu schaffen, hatte dieser nämlich die Lauf-Challenge ins Leben gerufen. „Man hat gemerkt, wie sich die Jungs gegenseitig gepusht haben da geht es ja auch um Prestige", erzählt Paschert. Seine Mannschaft darf sich nun über zwei Getränkekisten freuen. Aber auch der Westfalia-Trainer ist seinen Spielern etwas schuldig. „Ich habe versprochen, bei einem Sieg beim nächsten Training einen Grillabend zu schmeißen", verrät Paschert seine kleine Motivationsspritze.
Ob es bald zu einer Revanche kommt? „Da warten wir mal ab. Meine Jungs müssen sich erst einmal die Wunden lecken", sagt Koopmann. An der Westfalia soll es nicht scheitern: „Für eine Revanche sind wir natürlich'offen", lächelt Paschert.