Nach den Sommerferien soll der Trainingsbetrieb in der neuen Jugendarena im Westfalia-Stadion starten. Zum Probekicken kamen (von links) Bürgermeister Christoph Gottheil, Bernhard Kerkhoff (Platzwart), Dieter Wilger (kniend, Vorsitzender Westfalia Osterwick), Thomas Blakert (Alte Herren) mit Tochter Jule, Herbert Brambrink (Platzwart) und Peter Brüggemann (Gemeinde) schon mal vorbei. Foto: Foto: Leon Seyock
Nach den Sommerferien soll der Trainingsbetrieb in der neuen Jugendarena im Westfalia-Stadion starten. Zum Probekicken kamen (von links) Bürgermeister Christoph Gottheil, Bernhard Kerkhoff (Platzwart), Dieter Wilger (kniend, Vorsitzender Westfalia Osterwick), Thomas Blakert (Alte Herren) mit Tochter Jule, Herbert Brambrink (Platzwart) und Peter Brüggemann (Gemeinde) schon mal vorbei. Foto: Foto: Leon Seyock

Jugendarena in Osterwick ist bereit für den Betrieb

Allgemeine Zeitung Osterwick Nachdem Thomas Blakert von den Alten Herren der Westfalia Osterwick einige Fußbälle in die neue Jugendarena geworfen hatte, dauerte es nicht lange, bis Bürgermeister Christoph Gottheil sich einen der Bälle schnappt und diesen mit dem Fuß hochhält. Mehrere Male kickt er die Lederkugel in die Luft, bis er schließlich ausholt und den Ball kräftig ins Netz schießt. „Der Bürgermeister schießt das erste Tor in der neuen Jugendarena“, kommentiert Peter Brüggemann, in der Verwaltung zuständig für Sportanlagen, und unterbreitet damit eine mögliche Schlagzeile für einen Pressebericht. Im Beisein von Vereinsvertretern wurde die frisch fertiggestellte Jugendarena im Westfalia-Stadion jetzt offiziell eröffnet. Rund zwei Monate hat es gebraucht, bis der Kunstrasen verlegt, Zäune und Netze angebracht und zwei LED-Flutlichtmasten aufgestellt waren.

Doch bereits im Vorfeld hat der ansässige Sportverein ordentlich mit angepackt – etwa haben die starken Hände jede Menge Erde bewegt, sodass der Verein selbst für den passenden Untergrund gesorgt hat. Viel zu tun hatten also besonders die Alten Herren auf dem Areal zwischen dem Kunstrasen- und dem Tennisplatz, wo wenig später der Spatenstich zum Bau der Arena fiel. „Wir haben viel in Eigenleistung für den Bau vorbereitet“, unterstreicht Vereinsvorsitzender Dieter Wilger.

Die Monate Mai und Juni standen nach den Vorbereitungen durch den Verein dann im Zeichen der Bauarbeiten, in denen die die rund 38 x 23 Meter große Jugendarena entstanden ist. Der Kunstrasen ist mit Quarzsand verfüllt, und Peter Brüggemann lässt es sich nicht nehmen, den Blick auch auf die Fußballtore zu richten. Zu sehen ist ein rot-weißes Netz. „In Holtwick ist das schwarz-weiß“, nennt er mit einem Grinsen eine Besonderheit dieses „Schmuckstücks“. Mit der fertigen Anlage habe man im Sport nun „eine gute Schüppe draufgepackt“, urteilt der Bürgermeister.

Der Bau der Arenen in Osterwick und Holtwick sei aus dem IKEK entstanden, „wir wollten uns im Bereich der Sportstätten weiter verbessern“, so der Bürgermeister. Hinzukam, dass besonders in den Wintermonaten mehrere Mannschaften der Westfalia auf nur einem Platz trainiert haben. „Der Bedarf einer Erweiterung war definitiv da. Manchmal hatten wir Probleme, alle gleichzeitig unterzubringen“, wirft Wilger ein. Als „Entzerrung“ solle die neue Jugendarena laut Gottheil dienen, wobei bis zur E-Jugend dort trainiert werden könne. Nach Einweisungen für Trainer und Betreuer, wie mit dem Platz umzugehen ist, soll nach den Sommerferien der Trainingsbetrieb in der Arena aufgenommen werden.

Die reinen Baukosten der Jugendarena schlugen mit etwa 160 000 Euro zu Buche. Von 120 000 Euro war die Verwaltung vor Baubeginn ausgegangen und hat für diese Summe eine 65-prozentige Förderung aus dem Topf „Strukturentwicklung des ländlichen Raumes“ erhalten. Wie bei so vielen Projekten musste die Gemeinde aber auch hier – und nicht nur im Sport – eine Schüppe drauflegen.

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