Nachbarschaft gewinnt erneut die Teilnehmerwertung beim Westfalia-Radwandertag / 189 Radler am Start
Osterwick. Der Sieger mit dem Dauerabonnement ließ die Konkurrenz auch diesmal hinter sich. „Diese Nachbarschaft profitiert natürlich von vielen Kindern“, lächelt Dieter Wilger mit Blick auf den Kleikamp, der sich erneut den Sieg in der Teilnehmerwertung des Westfalia-Radwandertages nicht nehmen ließ – zum sechsten Mal in Folge seit 2008. Für das Spanferkel, das es neben einem Fass Bier als Preis gibt, führt am Kleikamp kein Weg vorbei.
Knapp war es allerdings, denn auch die Neue Vredestraße kam auf 39 Teilnehmer. Weil aber als Quotient die Gesamtzahl der Mitglieder in jeder Nachbarschaft herangezogen wird, behielt der Kleikamp mit 103,7 zu 97,5 Punkten hauchdünn die Nase vorn. „Wir wollten aber auch die Neue Vredestraße nicht zu kurz kommen lassen, denn sie ist nun zum dritten Mal hintereinander auf Platz zwei gelandet“, erklärt Dieter Wilger. Deshalb ließ der Westfalia-Vorsitzende auch für sie spontan ein 30-Liter-Fass für das nächste Nachbarschaftsfest springen. Auf die weiteren Plätze kamen der Schoppenbusch (28 Teilnehmer/72,9 Punkte), die Einigkeit (15/52,1) und der Brock (12/42,9). Insgesamt waren Radfahrer aus 14 verschiedenen Osterwicker Nachbarschaften am Start.
Überhaupt zeigten sich die Westfalia-Verantwortlichen bester Laune, denn mit 189 Teilnehmer erlebte der 16. Radwandertag die drittgrößte Beteiligung nach dem Auftakt im Jubiläumsjahr 1998 und nach 2011. Vor allem durften wir diesmal auch wieder in die Pedale treten", lächelt Wilger in Anspielung auf das Vorjahr, als das Wetter nicht mitspielte und der Radwandertag kurzerhand ins Sportheim verlegt werden musste. Durch die Bauerschaft Horst führte der Weg nach Holtwick, wo die der Grundschule die Kaffeetafel gedeckt war. Über Höven und Varlar radelte die große Gruppe nach insgesamt 26 Kilometern zurück zum Westfalia-Stadion, wo die Ehrungen auf dem Programm standen.
Eine Auszeichnung in Form eines guten Tropfens erhielt dabei auch Ursula Knipper, die der Westfalia-Vorsitzende an diesem Tag als älteste Teilnehmerin ehrte. Das, verdeutlicht Wilger, präge ohnehin den Charakter des Westfalia-Radwandertages: „Hier machen alle mit - das Alter spielt keine Rolle."
