Witterung spielt nicht mit: Westfalia verlegt Veranstaltung ins Sportheim / Kleikamp erneut Sieger

Das Präsent für den ältesten Teilnehmer überreichte Dieter Wilger (links) an Berni Hambrügge

Allgemeine Zeitung Osterwick -fw-. Ein Radwandertag ohne Rad – es dauerte bis zur 15. Auflage, ehe diese besondere Premiere notiert werden musste. „Das ist das erste Mal, dass wir nicht gefahren sind“, stellte Dieter Wilger, Vorsitzender des Sportvereins Westfalia Osterwick, fest. Der Radwandertag, seit 1998 ein fester Termin im Jahreskalender, fiel im wahrsten Sinne ins Wasser. Dennoch hatten sich immerhin 79 Teilnehmer am Westfalia-Sportheim eingefunden, wo sie zumindest mit bester Verpflegung belohnt wurden.

Schon beim morgendlichen Blick aus dem Fenster ahnte Dieter Wilger nichts Gutes. „Auweia“, schüttelte er angesichts dunkler Regenwolken den Kopf. Auch wenn es anschließend vorübergehend mal trocken war, die Entscheidung fiel gegen die vorbereitete Tour Richtung Holtwick aus. „Bei der Witterung sind auch die Wirtschaftswege ein Problem“, erklärte der Vorsitzende. „Angesichts der Maisernte kann das schnell rutschig und gefährlich werden.“

So entschieden sich die Organisatoren dazu, mit den Radlern direkt zum gemütlichen Teil überzugehen. Kaffee, Kuchen, Getränke, Würstchen, alles war vorbereitet – und die übliche Teilnehmerwertung ist ebenfalls durchgeführt worden, auch ohne Ausfahrt. Dabei war der Titelverteidiger einmal mehr nicht zu schlagen: „Dass der Kleikamp trotz der Witterung 32 Teilnehmer an den Start gebracht hat, ist schon eine tolle Leistung“, staunte Wilger. Ein Spanferkel und ein Getränkefass waren der Lohn. Auf Platz zwei landeten die Nachbarn der Neuen Vredestraße (20 Starter), die sich bei ihrer zweiten Teilnahme überhaupt überraschend ebenfalls über ein Fässchen freuen durften. „Damit wollten wir das besondere Engagement würdigen“, so der Vorsitzende. Auf den folgenden Plätzen landeten nach einem Punktesystem, das die jeweilige Größe der Nachbarschaft berücksichtigt, der Brock (9 Teilnehmer), Midlich (3), Brink (6), Ächter de Post (3), Kleining (1), Hauptstraße (1), Wellenort (3) und Klockenbrink (1). Ältester Teilnehmer war diesmal Berni Hambrügge, der dafür ein kleines Präsent erhielt.

Unter dem Strich bewertete der Westfalia-Vorsitzende den ungewöhnlichen Radwandertag als gelungene Aktion, nachdem im vergangenen Jahr noch bei bestem Wetter mit über 200 Teilnehmern der höchste Wert seit dem Jubiläumsjahr 1998 verzeichnet worden war. Diesmal aber spielte die Witterung leider nicht mit. „Wir haben das Beste daraus gemacht und einen schönen Nachmittag verbracht“, so Wilger. „Aber nächstes Jahr wollen wir unbedingt wieder aufs Rad.“

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