Verfolger müssen voll auf Sieg spielen
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- Geschrieben von: Ingo Röschenkemper
Kreisliga A: Sonntag Gipfeltreffen zwischen VfL und Westfalia
Allgemeine Zeitung Billerbeck/Osterwick (fw). Auf dieses Duell freuen sich beide Trainer riesig. „Wir können aufschließen", betont Zouhair Allali (Westfalia Osterwick). „Die Chance wollen wir nutzen." Und Markus Grotthoff weiß, dass im Gipfeltreffen der Verfolger von Tabellenführer Adler Buldern keinem der beiden Kontrahenten ein Unentschieden reicht. „Beide müssen auf drei Punkte spielen", lächelt der Trainer des VfL Billerbeck. „Deshalb erwarte ich ein tolles Spiel vor hoffentlich vielen Zuschauern."
Kein Vereinsleben ohne Ehrenamt
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- Geschrieben von: Ingo Röschenkemper
Engagierte Menschen immer schwer zu finden / Verpflichtungen und freier Lebensstil passen nicht zusammen
Allgemeine Zeitung Daniel Peters Rosendahl. „Die Leute sollten nicht nur fragen, was ein Verein für sie tun soll, sondern auch, was sie für den Verein tun können." Das Ehrenamt steht vor einer Krise. Und das Zitat von Herbert Kortüm, Vorsitzender von Turo Darfeld, bildet nur einen Teil des Problems ab: Vereinsmitglieder seien wie Kunden. Aus dem regelmäßigen Beitrag leite sich ein Anspruch ab. Das sei nicht falsch. Doch das Bewusstsein dafür, dass es viele Angebote ohne Ehrenamt nicht geben würde, fehle häufig.
Ein weiteres Problem ist, dass Verpflichtungen, die mit der Übernahme von Aufgaben einhergehen, nicht zu einem flexiblen und freien Lebensstil passen. „Viele glauben, dass das so viel Arbeit ist, dass sie der Verantwortung lieber gleich fern bleiben", sagt Westfalia-Chef Dieter Wilger. Dabei würde Arbeit, die früher von einer Person verrichtet wurde, heute oft auf mehrere Köpfe verteilt. „Nein sagen ist einfach. Mir wäre es wichtig, dass man es einfach mal ausprobiert. Wer von Anfang an mit offenen Karten spielt, mit dem kann man durchaus so etwas wie eine Probezeit vereinbaren."
Fußball mit System statt Gebolze
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- Geschrieben von: Ingo Röschenkemper
Kreisliga A: Westfalia Osterwick setzt auch in der kommenden Saison auf Spielertrainer Zoui Allali
Allgemeine Zeitung -fw- Osterwick. Flexibel sollen sie sein, das steht für ihn im Vordergrund. Viererkette, logisch, aber gerne auch mal deutlich offensiver ausgerichtet mit Dreierkette und zwei Stürmern wie am Sonntag gegen die DJK/VBRS-Reserve. „Die Jungs sollen verschiedene Spielsysteme kennen und beherrschen", sagt Zouhair Allali, den alle nur „Zoui" nennen. „Daran arbeiten wir intensiv." Und diese Arbeit wird auch in der kommenden Saison 2014/15 fortgesetzt, denn Allali bleibt Spielertrainer beim A-Kreisligisten Westfalia Osterwick.
Die endgültige Entscheidung hat sich lange hinausgezogen, aber das ist für die Verantwortlichen nicht ungewöhnlich. „Wir haben detailliert besprochen, wohin wir wollen", erklärt Daniel Kramer, der gemeinsam mit Thomas Schräder immer einen engen Kontakt zum Trainer hält. „Es geht uns nicht um die reinen Ergebnisse, sondern um die Entwicklung." Und da sei die Westfalia mit Zoui Allali und seinen Konzepten auf einem sehr guten Weg.
Natürlich sind sie im Vorfeld als Topfavorit auf den Titel in der A-Liga gehandelt worden. Und selbstverständlich will niemand leugnen, dass die Osterwicker gerade in der Anfangsphase der Saison zu viele Punkte haben liegen lassen, sodass Adler Buldern sich einen komfortablen Vorsprung erarbeiten durfte. „Mir geht es nicht allein um die Ligazugehörigkeit, sondern um meine Arbeit", betont der Trainer, der im vergangenen Sommer vom Westfalenligisten DSC Wanne-Eickel gekommen ist. An der Viererkette haben sie gefeilt, am perfekten Verschieben. Ebenso gehe es darum, ein System wie am Sonntag gegen DJK Coesfeld II zu verinnerlichen, in dem auf extrem viel Ballbesitz gesetzt werde. „Da kann noch nicht sofort alles funktionieren", wirbt Allali um Geduld. Gerade gegen extrem defensiv eingestellte Gegner, die mit Mann und Maus verteidigen, haben sie sich bisweilen schwer getan – während sie im Kreispokal mit spektakulären Auftritten gegen klassenhöhere Gegner eindrucksvoll demonstriert haben, welches Potenzial in ihnen steckt. Verdienter Lohn ist der Einzug ins Pokalfinale gegen den Westfalenligisten SpVgg. Vreden.
Zoui Allali, dessen Eltern aus Marokko kommen, geht konsequent seinen Weg. „Die Aufstellung geht bei ihm nur über die Trainingsbeteiligung", sagt Thomas Schräder. „Er fordert es ein, und es funktioniert." Und mit dieser akribischen Arbeit gelingt es dem „Sechser", seine Jungs immer besser zu machen – auch die, die aus unteren Ligen kommen. „Ein Tobias Lanfers oder Johannes Sicking aus der zweiten Mannschaft oder ein Ulrich Wirtz aus der A-Jugend zeigen jetzt ihr Potenzial", freut sich Daniel Kramer.
Entscheidend für das Ja-Wort war allerdings die Gewissheit, dass der Kader zum allergrößten Teil zusammenbleibt. Fragezeichen stehen lediglich hinter Christian Kerkering, der mittlerweile in Darup wohnt, und Timo Mevenkamp, auf den dank seiner überragenden Auftritte auch höherklassige Vereine aufmerksam geworden sind. „Da müssen wir abwarten", sagt Allali. Stichtag 30. Juni, vorher ist alles Spekulation. Dass es punktuell Verstärkungen von außerhalb geben kann, will er nicht ausschließen. Aber das Gerüst der Westfalia bleibt aus Osterwick.
In welcher Liga sie in der kommenden Saison auf Punktejagd gehen, ist für den 32-Jährigen zweitrangig. Ganz abgeschrieben haben sie den Bezirksliga-Aufstieg noch nicht. „Abgerechnet wird am Ende", betont Allali. „Allerdings kommen noch einige Kracher auf uns zu, zum Beispiel am nächsten Sonntag der VfL Billerbeck." Im Vordergrund bleibt die Entwicklung und der Spaß, den er mit den Jungs auf dem Weg dorthin hat. „Ich will für interessanten Fußball stehen", verspricht Zoui Allali. „Bei mir gibt es kein Gebolze."
Halbes Dutzend macht nicht glücklich
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- Geschrieben von: Ingo Röschenkemper
Kreisliga A: Zoui Allai nach 6:1 gegen DJK-VBRS II nur mit 60 Minuten zufrieden
Allgemeine Zeitung Osterwick/Coesfeld (fw). Das halbe Dutzend machte ihn nicht rundum glücklich. „Auf die Leistung der letzten halbe Stunde bin ich stinksauer", schüttelte Zoui Allali den Kopf. „Das war eine Katastrophe!" Zu gerne hätte der Westfalia-Spielertrainer gesehen, dass sein Personal bis zum Schlusspfiff konsequent Vollgas gibt – so aber meinten es die Osterwicker gnädig mit der DJK Coesfeld-VBRS II und beließen es beim 6:1-Erfolg.
Damit waren die Gäste gut bedient, die an diesem Tag in vielen Situationen überfordert waren. „Die Jungs haben ja gut gekämpft", nahm Frank Oelmann sein Personal in Schutz. „Aber zurzeit sind zu viele Schlüsselspieler verletzt, und dann reicht es gegen so starke Mannschaften wie Osterwick nicht."
Terminplan Tennisabteilung 2014
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- Geschrieben von: Ingo Röschenkemper
Klaus-Dieter Everding hat eine Übersicht über alle Spieltermine der Tennisabteilung zusammengestellt: