Nullnummer im Gipfeltreffen
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- Geschrieben von: Ingo Röschenkemper
Westfalia Osterwick und VfL Billerbeck liefern sich eine spannende Partie
Allgemeine Zeitung -uh- Osterwick / Billerbeck. Volles Pfund knallte er die Kugel an den Pfosten des Osterwicker Gehäuses. Calvin Majewski, der Scharfschütze aus Billerbeck, hätte in der dritten Minute der Nachspielzeit mit seinem wuchtigen Schuss fast das Spitzenspiel entschieden.
Niklas Weßeling hatte sich mit Thomas Aupert eine Privatfehde geliefert und seinen Gegenspieler am Trikot festgehalten. Henrik Jasper, der aufmerksame Referee aus Dülmen, ahndete die Textilbremse mit einem Freistoß, den Calvin Majewski beinahe zum entscheidenden Siegtor verwertet hätte. „Mutig, mutig, dass er den gepfiffen hat“, lobte Engin Yavuzaslan den Schiri und rüffelte den „Grapscher“ Weßeling: „Das hätte auch ins Auge gehen können.“
Mit der Nullnummer war er einverstanden. „Kompliment an Billerbeck“, sagte er anerkennend, „eine starke Combo: abgezockt, ballsicher und sehr robust.“

Duell der beiden Titelkandidaten
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- Geschrieben von: Ingo Röschenkemper
Für Engin Yavuzaslan und Steffen Szymiczek erwarten ein spannendes Gipfeltreffen / Anstoß: 14.30 Uhr
Allgemeine Zeitung -uh- Osterwick / Billerbeck. Mehr Spitzenspiel geht nicht, sagt Engin Yavuzaslan (Westfalia Osterwick). Auf beiden Seiten ist die Vorfreude riesengroß, bestätigt Steffen Szymiczek (VfL Billerbeck). Motivieren müssen sie ihre Kadetten bestimmt nicht, denn am Sonntag geht’s um Platz eins in der Kreisliga A.
Die Osterwicker sind Erster, die Billerbecker punktgleich Zweiter mit einer schlechteren Tordifferenz. Zwei Zähler dahinter liegt SuS Olfen in Lauerstellung.
Das Hinspiel ist allen Beteiligten noch gut in Erinnerung geblieben. „Das haben wir mit 0:4 voll vergeigt“, erzählt Yavuzaslan, „da war Billerbeck bissiger, galliger, siegeshungriger.“ Szymiczek kann sich gut vorstellen, „dass Engin dieses Ergebnis unbedingt revidieren will“.
Aber die Trainerkollegen wissen auch, dass ein Erfolg in diesem Aufeinandertreffen noch keine Vorentscheidung im Titelrennen herbeiführen würde. „Dazu ist es noch viel zu früh“, betont Steffen Szymiczek, „wir starten ja gerade mal in die Rückrunde.“ Engin Yavuzaslan sieht es ähnlich: „Es ist keine entscheidende Begegnungl. Noch liegen 15 Spieltage vor uns“, bemerkt er, „da wird viel passieren.“ Wie schnell sich die Lage umkehren kann, lehrt die jüngste Vergangenheit.
Nach einem verpatzen Start haben seine Schützlinge neun Siege und ein Unentschieden erzielt. Ihre letzte Niederlage liegt weit zurück: Am 5. Spieltag unterlagen sie 1:2 in Olfen.
Engin Yavuzaslan, der im Sommer zu DJK Coesfeld-VBRS wechseln wird, möchte sich natürlich als Meistermacher verabschieden. Ähnlich wie Zouhair Allali im Juni 2015. Aktuell ist Allali Coach des Westfalenligisten SpVgg. Erkenschwick. Dort spielt auch der 28-jährige Mittelfeldmann Kevin Lehmann (95 Ober- und 21 Regionalligaspiele, unter anderem für Rot-Weiß Essen), der als Spielertrainer in Osterwick gehandelt wird.
Aber das ist Zukunftsmusik. Engin Yavuzaslan und Steffen Szymiczek legen den Fokus auf das Derby. „Ich erwarte einen genauso starken Gegner wie im Hinspiel“, warnt Yavuzaslan sein Personal, „aber eins kann ich versprechen: Wir werden diesmal nicht so naiv sein wie in Billerbeck.“ Da hatten sie nach furiosem Beginn nachgelassen und vier Kirschen schlucken müssen..
Heimvorteil hin, Heimvorteil her – Engin Yavuzaslan erwartet „ein enges Match“ mit „einer großen Zuschauerkulisse“. Wenn sich der Tabellenerste und -zweite duellieren, „dann müssten die anderen Sportplätze eigentlich leergefegt sein“. Steffen Szymiczek stimmt ihm zu: „Mehr Derby geht nicht.“ Erst Mitte der Woche ist Szymiczek, frisch getrauter Ehemann, von den Flitterwochen auf den Malediven zurückgekehrt. „Passend zum Abschlusstraining“, meint er und lacht, „ich hab’ sofort gemerkt, dass die Jungs heiß sind. Sie brennen! So ein Topspiel ist für meine Spieler und auch für mich als Trainer was ganz Besonderes. Das wird in Osterwick sicher nicht anders sein.“
Personell drohen auf beiden Seiten einige Ausfälle. Yavuzaslan muss auf Daniel Richter, Tobias Schönnebeck und Benny Raabe verzichten. „Junge Spieler füllen die Lücken.“ Angeschlagen sind drei Defensivkräfte: Johannes Sicking, Timo Mevenkamp und Nils Borgert. Bei den Gästen muss Max Vandieken passen, der in der Hinrunde stets auf dem Feld gestanden hat. „O-Ton Szeymiczek: „Das ist eine große Schwächung.“ Leon Holtmann hat Grippe-Symptome, wird jedoch wohl im Kader stehen. So ein Derby lässt freiwillig keiner sausen.
| Anstoß: Sonntag, 14.30 Uhr, Osterwick, Westfalia-Stadion, Kunstrasen
Meisterschaft hat absoluten Vorrang
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- Geschrieben von: Ingo Röschenkemper
Nach dem Viertelfinal-Aus hakt Westfalia Osterwick den Pokal ab / 0:3 gegen Spielvereinigung Vreden
Allgemeine Zeitung von Ulrich Hörnemann Osterwick. Das Buch ist zu. „Die Pokal-Geschichte ist jetzt abgehakt“, meinte Engin Yavuzaslan nach dem Aus gegen die Spielvereinigung Vreden, „ab sofort gilt wieder die volle Konzentration der Meisterschaft.“ Da warten bis zur Winterpause noch „zwei Mammutaufgaben“ (O-Ton Yavuzaslan) auf seine Mannschaft. „Erst Billerbeck, dann Legden“, blickte der Osterwicker Spielertrainer in die nahe Zukunft.
Die Hausherren hielten im ersten Durchgang prima mit. Dass die Gäste als Tabellenzweiter der Westfalenliga drei Klassen höher spielen, war nicht erkennbar. „Wir hatten einen ambitionierten Gegner, der in die Oberliga will und da auch hingehört“, meinte Engin Yavuzaslan, „doch wir haben uns richtig geil verkauft.“ Mega-stolz war er auf seine Truppe, „die mutig mitgespielt hat“, wie Yavuzaslan feststellte.
Hammerharte Pokal-Aufgabe
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- Geschrieben von: Ingo Röschenkemper
Fußball: Osterwick heute gegen Vreden
Allgemeine Zeitung Osterwick. Der Pokalspielleiter habe sich noch nicht bei ihm gemeldet, erzählt Engin Yavuzaslan, der sich doch ein wenig verwundert zeigt, dass er bislang keine Antwort erhalten hat. „Dabei habe ich Anfang der Woche den Antrag gestellt, dass das Spiel gegen Vreden nur 2 x 15 Minuten dauert und wir zwei Torhüter einsetzen dürfen“, meint Yavuzaslan mit todernster Miene.
„Na ja, Scherz beiseite“, sagt der Spielertrainer von Westfalia Osterwick gleich darauf, „das wird ein echtes Highlight gegen ein absolutes Spitzenteam.“ In der Tat: Die Vredener haben in der vergangenen Saison nur knapp den Aufstieg in die Oberliga verfehlt, aktuell sind sie Tabellenzweiter der Westfalenliga.
Na klar hat Engin Yavuzaslan gehörigen Respekt, aber keine Angst. „Tendenziell treffen wir auf eine Oberliga-Mannschaft“, betont er, „Vreden spielt einen exzellenten Ball. Das wird sehr, sehr schwer! Für uns ist das eine Art Konditionstraining.“ Denn die technisch versierten Gäste werden die Osterwicker Spieler laufen lassen. „Das ist ein Spiel mit Lernfaktor“, bemerkt Yavuzaslan, „wir sind bereit!“
Für den Spitzenreiter der Kreisliga A ist dies der Auftakt einer anstrengenden Tournee bis zur Winterpause. „Danach kommen die Mammutaufgaben gegen Billerbeck und Legden“, verkündet Engin Yavuzaslan, der die Meisterschaft und nicht den Pokal in den Mittelpunkt rückt, „deshalb ist es oberste Priorität, dass sich gegen Vreden bloß keiner verletzt.“ Ausfälle hat er eh schon genug: Daniel Richter, Benny Raabe und Tobias Schönnebeck sind verletzt. Tobias „Bomber“ Lanfers ist wegen der fünften gelben Karte heute gesperrt.
Haushoher Favorit sind die Vredener, die vom Nottulner Marcus Feldkamp bereits im vierten Jahr trainiert werden. Wie Engin Yavuzaslan wird auch er im Sommer den Verein verlassen.
Während Yavuzaslan dem Noch-Landesligisten DJK Eintracht Coesfeld-VBRS bereits sein Ja-Wort gegeben hat (wir berichteten), sucht Feldkamp derzeit einen neuen Klub, vorzugsweise aus der Oberliga.
Die Begegnung wird heute auf dem Osterwicker Kunstrasen ausgetragen. „ Da trainieren wir auch“, teilt Yavuzaslan mit, „der Naturrasen ist wegen des Dauerregens in den vergangenen Tagen viel zu tief.“ Dort zu spielen, würde das Verletzungsrisiko unnötig erhöhen. Bis zur Winterpause möchte er keinen Akteur mehr verlieren.
| Anstoß: heute, 14 Uhr, Westfalia-Stadion, Kunstrasen
Ramsdorfer siegen im Mixed
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- Geschrieben von: Ingo Röschenkemper
Westfalia Osterwick freut sich über gute Beteiligung beim 7. Rosendahler Badminton-Mitternachtsturnier
Allgemeine Zeitung Osterwick. Fitness und Ausdauer waren gefragt beim 7. Rosendahler Badminton- Mitternachtsturnier, an dem 38 Spieler auf Einladung von Westfalia Osterwick teilnahmen. Marion und Gunnar Vlaswinkel (VfL Ramsdorf) gingen als Sieger aus dem Mixed-Wettbewerb hervor.
Kevin Schwanekamp und Joachim Schnetger vom TV Vreden wurden ungeschlagen verdiente Turniersieger im Herrendoppel.
Insgesamt 38 Teilnehmer (acht Damen und 30 Herren) nahmen am Spielbetrieb teil. Die Gastgeber Westfalia Osterwick traten im Mixed mit drei Paarungen und auch mit drei Paarungen im Herrendoppel an.
Im Mixed-Wettbewerb gingen acht Paarungen an den Start – aus den Vereinen SG Coesfeld, VfL Ramsdorf, Adler Buldern und Westfalia Osterwick.
Im ersten Halbfinalspiel im Mixed setzten sich Lou Kemmler und Christoph Völker (Westfalia Osterwick) gegen Magdalene Kintrup Schröer und Ralf Böer (SG Coesfeld) in zwei Sätzen durch. Das zweite Halbfinale bestritten das Ehepaar Marion und Gunnar Vlaswinkel (VfL Ramsdorf). In drei Sätzen entschied das Paar aus Ramsdorf die Partie für sich. Nach Mitternacht wurden die beiden Finalspiele durchgeführt.
Im Spiel um den dritten und vierten Platz zwischen Elke Bredeol und Hubert Eiersbrock (Adler Buldern) einerseits und Magdalene Kintrup Schröer und Ralf Böer (SG Coesfeld) andererseits ging das Paar aus Buldern nach drei spannenden Sätzen als Sieger hervor. Die Vorjahressieger im Mixed – Lou Kemmler und Christoph Völker (Westfalia Osterwick) – spielten gegen das in dem Turnier bislang ungeschlagene Paar Marion und Gunnar Vlaswinkel (VfL Ramsdorf). Das Paar aus Ramsdorf gewann das Spiel in zwei Sätzen.
Im Herrendoppel spielten elf Paarungen aus den Vereinen SG Coesfeld, SG Gescher, Vorwärts Gronau , Adler Weseke , TV Vreden und Westfalia Osterwick. Nach den Halbfinalspielen wurde das Spiel um Platz 3 und 4 zwischen Holger Platen und Hartmut Schulz (Vorwärts Gronau) und Karsten Ziebarth und Detlef Wigger (SG Gescher) ausgetragen. Nach drei spannenden Sätzen gewann das Paar aus Gronau das Spiel.
Im Finale des Herrendoppel spielten Kevin Schwanekamp und Joachim Schnetger (TV Vreden) gegen Tobias Kemper und Benedikt Stockhoff (SV Adler Weseke). Trotz starker Gegenwehr gewann das Doppel vom TV Vreden – Kevin Schwanekamp und Joachim Schnetger – das Spiel in zwei Sätzen.
Die Organisatoren des Turniers zeigten sich mit der sehr guten Beteiligung und dem organisatorischen Ablauf vollauf zufrieden.