Mario Worms und der Geniestreich
- Details
- Geschrieben von: Ingo Röschenkemper
Kreisliga A: Westfalia siegt 2:0 bei der SG 06
Allgemeine Zeitung von Frank Wittenberg Coesfeld/Osterwick. Der Geniestreich, den Mario Worms da in der 79. Minute auspackte, versetzte seinen Chef in pures Entzücken. „Gigantisch“, strahlte Engin Yavuzaslan. „Da zeigt sich die individuelle Klasse.“ Als seiner Westfalia die Nullnummer drohte, weil sie mehrere klare Dinger ausgelassen hatten oder am überragenden Marius Meßing gescheitert waren, knallte Worms den Ball nach einer abgewehrten Ecke aus 20 Metern schnurgerade in den Winkel – das war der späte Türöffner zum 2:0-Sieg bei der SG Coesfeld 06.
Und der war verdient, das gab auch Patrick Steinberg ehrlich zu. „Die Osterwicker waren reifer und mutiger“, stellte der SG-Trainer fest, der dennoch zwischenzeitlich auf ein Erfolgserlebnis hoffen durfte. Denn just in der Phase vor dem Worms-Kracher bekamen die Coesfelder das Geschehen besser in den Griff und erarbeiteten sich auch Chancen.
Mit Respekt und Vorfreude
- Details
- Geschrieben von: Ingo Röschenkemper
Kreisliga A: Spitzenspiel zwischen SG 06 und Westfalia
Allgemeine Zeitung von Frank Wittenberg Coesfeld/Osterwick. Der Respekt voreinander ist groß, ebenso die Vorfreude auf ein echtes Spitzentreffen. „Das sind doch die Spiele vor hoffentlich vielen Zuschauern, die richtig Spaß machen“, blickt Patrick Steinberg auf das Duell seiner SG Coesfeld 06 gegen Westfalia Osterwick. „Wir freuen uns drauf, und das müssen die Jungs verinnerlichen.“
Für die Osterwicker wird es vor allem darum gehen, einen Verfolger auf Distanz zu halten – und vor allem eine Steigerung hinzulegen. „Gegen SW Holtwick haben wir in der zweiten Halbzeit kollektiv versagt“, denkt Engin Yavuzaslan ungern an das 1:1-Remis im Ortsderby zurück. Attraktiven Fußball wollen sie bieten, auch wenn er fest davon ausgeht, dass Trainerkollege Steinberg seine Jungs ordentlich heiß machen wird. „Die SG ist taktisch sehr gut aufgestellt und spielt einen guten Ball“, lobt der Westfalia-Spielertrainer den Gegner. „Aber wir haben zuletzt oft gut gegen die ausgesehen, und das soll so bleiben.“
Ins Mauseloch verkrochen
- Details
- Geschrieben von: Ingo Röschenkemper
Fußball: Engin Yavuzaslan ärgert sich über zaghaften Auftritt gegen SW Holtwick / Zwangspause droht
Allgemeine Zeitung von Frank Wiitenberg Rosendahl. Was ihn nun mehr schmerzte, das lädierte Knie oder das sparsame 1:1 im Derby? Schwer zu sagen. Während der Arztbesuch gestern noch bevorstand, war die Diagnose nach dem Remis gegen SW Holtwick bereits gestellt. Schonungslos, wie es die Art von Engin Yavuzaslan ist. „Der Gegner hat sich in unserem Wohnzimmer wohlgefühlt“, schüttelt der Spielertrainer von Westfalia Osterwick den Kopf. „Das darf nicht passieren.“
Frust im Frost
- Details
- Geschrieben von: Ingo Röschenkemper
Kreisliga: Osterwick hadert mit dem 1:1 / Holtwick verpasst den Dreier
Allgemeine Zeitung -uh- Rosendahl. Es war nicht sein Tag! Engin Yavuzaslan humpelte über den Kunstrasen. Sein malades Knie war dick bandagiert, seine Laune war genauso frostig wie die beißenden Temperaturen. „Das Innenband, wieder mal“, erzählte er mit missmutiger Miene, „angerissen, durchgerissen, was auch immer!“
Kurz vor der Pause, in Höhe der Mittellinie, war der Osterwicker Spielertrainer zusammengesackt, ohne jede Fremdeinwirkung. Gestützt von Helfern, schlich er zum Seitenrand und wenig später in die Umkleide.
Da lag seine Mannschaft noch 1:0 vorn im ewig jungen Derby mit den Schwarz-Weißen aus Holtwick. Timo Mevenkamp hatte in der 7. Minute einen sensationellen Pass genau in die Schnittstelle der gegnerischen Abwehr gespielt. Luis Lammers war zur Stelle und veredelte die Vorlage mit dem 1:0. „Ein Tor wie aus heiterem Himmel“, meinte Engin Yavuzaslan, während Gäste-Coach Ahmed Ibrahim seinen Abwehrverbund rüffelte: „Da haben die Jungs gepennt.“
Hochmoor geht in Osterwick baden
- Details
- Geschrieben von: Ingo Röschenkemper
Allgemeine Zeitung OSTERWICK/HOCHMOOR. Nach der 2:3-Pleite beim Schlusslicht Westfalia Osterwick II hatte er die Faxen dicke. „Die Saison ist gegessen", moserte Andreas Kersten, Trainer vom SuS Hochmoor gemeinsam mit Philipp Mathey, „wir sind überhaupt nicht ins Spiel gekommen." Die Hausherren hatten seiner Mannschaft den Schneid abgekauft. „Ich habe nicht gesehen, dass unser Gegner Letzter ist", fügte er hinzu, „dass unsere Jungs Fußball spielen können, haben sie oft genug gezeigt. Doch das war heute gar nichts! Die Vorgaben wurden nicht umgesetzt, und vorne fehlte die Durchschlagskraft."
Tim Schlüter mit einem frühen Eigentor (14. Minute) und Pascal Leipelt (36.) sorgten für eine 2:0-Führung der Osterwicker. Jan Kröger ( 61.) dehnte den Vorsprung im zweiten Durchgang auf 3:0 aus. Dann erwachten die Gäste aus ihrer Lethargie. Malte Elkemann (76.) und Robin Schultewolter (82.) betrieben ein wenig Ergebniskosmetik. „Aber es reicht nicht, wenn du dich nur eine Viertelstunde reinhängst." In der nächsten Woche hat der Tabellenvierte der Kreisliga B frei. O-Ton Kersten: „Das ist auch gut so!" Richard Schüer, der Osterwicker Coach, war happy über die gelungene Vorstellung seines Personals und attestierte allen Beteiligten „eine starke Leistung". Den Dreier konnten sie auch prima gebrauchen. „Ein ganz, ganz wichtiger Sieg", freute sich Schüer.
Westfalia Osterwick II SuS Hochmoor 3:2; Tore: 1:0 Tim Schlüter ( 14., ET), 2:0 Pascal Leipelt (36.), 3:0 Jan Kröger (61.), 3:1 Malte Elkemann (76.), 3:2 Robin Schultewolter (82.)