Vorbereitungsplan Erste Mannschaft
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- Geschrieben von: Ingo Röschenkemper
Thomas Schräder hat nun auch den Vorbereitungsplan der Ersten Mannschaft geschickt:
Tobias Paschert trägt Verantwortung
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Allgemeine Zeitung von Frank Wittenberg Osterwick. Die Lösung lag praktisch auf der Hand. „Wir haben die Kompetenz im eigenen Verein, also wollen wir sie nutzen“, sagt Daniel Kramer. Deshalb ist der Fußball-Abteilungsleiter von Westfalia Osterwick gemeinsam mit dem Sportlichen Leiter Udo Mester auf der Suche nach einem neuen Trainer in den eigenen Reihen fündig geworden: Tobias Paschert steigt vom Kapitän und Co-Trainer zum Spielertrainer auf. Unterstützung erhält der 29-Jährige von einem fünfköpfigen Co-Trainer- und Betreuerteam.
Für Paschert, seit vielen Jahren eine feste Größe in der Westfalia-Defensive, stellt der Aufstieg vom Teamkollegen zum Verantwortlichen kein Problem dar. „Ich habe volles Vertrauen in die Truppe“, betont er. „Die Jungs werden voll mitziehen.“ Diese Erfahrung habe er bereits in etlichen Einheiten gemacht, die er als Co-Trainer geleitet habe.
Für die Abteilungsleitung bestand kurzfristiger Handlungsbedarf, nachdem erst vor dreieinhalb Wochen die Entscheidung gefallen war, sich für die Saison neu aufzustellen und ohne Vizemeister-Trainer Jürgen Meier weiterzumachen. „Der Gedanke, ein Trainerteam mit Tobias Paschert aufzubauen, kam uns schnell“, erklärt Daniel Kramer. Denn Paschert sei nicht nur einer, der die Erfahrung mitbringe und die Mannschaft und den Verein in- und auswendig kenne. „Er ist auch ein C-Lizenzinhaber auf dem Weg zur B-Lizenz.“ Die will er im Frühjahr 2020 anpacken.
Die Aufgaben kann der neue Chef auf viele Schultern verteilen. Denn neben Roland Kortüm, der die Westfalia schon seit vielen Jahren unterstützt, rückt mit Jens Frieling ein weiterer „Alt-Internationaler“ als Co ins Trainerteam. „Es war mein Wunsch, noch einen weiteren Mann mit einer klaren Meinung an der Seitenlinie zu haben“, sagt Tobias Paschert, der offen lässt, ob er grundsätzlich noch immer auf dem Feld steht oder künftig mehr von der Seite agiert. Bei Frieling stieß er prompt auf offene Ohren, versichert der neue Co: „Ich war von der Nummer direkt überzeugt.“ Weitere Unterstützung gibt es von Tobias Smolinski als Torwarttrainer sowie Christian Vörding und Dennis Alferink als Betreuer.
Die Vorbereitung geht die Westfalia seit Sonntag mit fünf Youngsters aus der eigenen A-Jugend an. Davide Reckers kehrt nach einem studienbedingten Ausflug zu GW Paderborn zu seinem Heimatclub zurück, mit Dominik Chmieleck (Germania Horstmar), der schon bei Turo Darfeld zwischen den Pfosten stand, stößt ein Torwart zum Kader. Nicht mehr für die Westfalia laufen Jan Kröger (SG Coesfeld 06) und Niklas Weßeling (DJK Coesfeld-VBRS) auf. Nach fünf Einheiten in der ersten Trainingswoche tragen die Osterwicker ihr erstes Testspiel am Samstag (6. 7.) um 16 Uhr gegen den Landesligisten Viktoria Resse aus.
Vorbereitungsplan 2. Mannschaft
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Christian Bröker hat den Vorbereitungsplan der Zweiten Mannschaft zusammengestellt:
Westfalia macht ohne Meier weiter
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- Geschrieben von: Ingo Röschenkemper
Allgemeine Zeitung Osterwick. Westfalia Osterwick wird ohne Jürgen Meier in die neue Saison 2019/20 gehen. „Wir haben uns dazu entschlossen, uns neu aufzustellen“, erklärte Fußball-Abteilungsleiter Daniel Kramer gestern auf Anfrage. „Deshalb haben wir uns schweren Herzens entschieden, die Zusammenarbeit zu beenden.“ Möglichst bis zum Start in die Vorbereitung in knapp vier Wochen soll eine neue Lösung gefunden sein.
Für Jürgen Meier selbst kam die Nachricht völlig überraschend. „Damit hätte ich nie gerechnet“, gibt der 51-Jährige zu. Viele Gespräche habe er bereits im Hinblick auf die kommende Saison geführt, den Vorbereitungsplan aufgestellt. Nun solle es trotz im Sommer erfolgter Verlängerung der Zusammenarbeit nicht weitergehen. Der Westfalia-Geschäftsführer Peter Fedders habe ihn telefonisch über die Entscheidung des Vorstandes informiert: „Er hat sich für die hervorragende Arbeit bedankt, mir aber gleichzeitig mitgeteilt, dass sich der Verein künftig konzeptionell anders aufstellen wolle.“
Genau das führt auch Daniel Kramer an – in dem Bewusstsein, dass ein solcher Schritt nach Platz zwei in der Meisterschaft ungewöhnlich wirken könnte. „Wir haben in mehreren Gesprächsrunde mit verschiedenen Beteiligten die Saison Revue passieren lassen“, erklärt der Abteilungsleiter. Dass die Mannschaft nach einer sehr erfolgreichen Hinserie als Herbstmeister nur noch eine durchwachsene Rückrunde hingelegt hat, sei nicht ausschlaggebend für die Trennung gewesen. „Es geht nicht allein um die sportliche Bilanz“, betont Kramer. Die Mannschaft könne auch nicht allein an der hervorragenden Hinrunde gemessen werden, in der sie am oberen Limit gespielt habe und viele Ergebnisse günstig gelaufen seien. „Vielmehr haben wir die Frage in den Vordergrund gestellt, wie wir die Zukunft mit den vielen jungen Spielern, die nachrücken, angehen wollen.“ In diesem Zusammenhang sei der Entschluss gefallen, in der Verantwortlichkeit etwas zu verändern.
Wie schnell die neuen Personalien geklärt sind, kann Daniel Kramer noch nicht absehen. „Wir haben keinen Plan B in der Tasche“, verweist er darauf, die Trennung von Meier gewiss nicht von langer Hand geplant zu haben. Ab sofort werde mit Hochdruck daran gearbeitet, möglichst bis zum Start der Vorbereitung Anfang Juli eine neue Konstellation präsentieren zu können.
Jürgen Meier ist erst im vergangenen Juni als Nachfolger des scheidenden Spielertrainers Engin Yavuzaslan verpflichtet worden. Für den 51-Jährigen war es das zweite Engagement in Osterwick – der Gelsenkirchener, der in seiner aktiven Zeit vier Zweitliga-Spiele für den FC Schalke 04 bestritten und sich als Oberliga-Torjäger bei SV Rotthausen und SW Essen einen Namen gemacht hat, war schon in der Saison 2002/03 als Spielertrainer für die Westfalia verantwortlich und verabschiedete sich damals nach einem Jahr mit dem dritten Platz in der Bezirksliga und dem Sieg im Kreispokal wieder zu seinem Stammverein Eintracht Gelsenkirchen.
Westfalia II bleibt B-Ligist
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- Geschrieben von: Ingo Röschenkemper
Allgemeine Zeitung OSTERWICK. Nach 120 Minuten in der Sommerhitze stand fest: Westfalia Osterwick II spielt auch in der kommenden Saison in der Kreisliga B. Das Team von Spielertrainer Kevin Leipelt setzte sich im Entscheidungsspiel um den dritten Absteiger in die Kreisliga C mit 4:1 nach Verlängerung gegen den Vorletzten der Kreisliga B 1, FC Oeding II durch. Dabei mussten die Oedinger die Partie nach zwei roten Karten mit neun Spielern beenden. Niklas Segbers hatte die Westfalia um Ralf Borgert (Foto rechts) in der 43. Minute per Strafstoß in Führung gebracht. Der FC glich allerdings in der zweiten Halbzeit aus, so dass es auf neutralem Platz in Gescher zur Verlängerung kam. Hier markierte Thomas Löchtefeld die wichtige 2:1-Führung für die Osterwicker. Kevin Leipelt, der das Team zur neuen Saison an Christian Bröker übergibt, legte noch zwei Treffer zum letztlich deutlichen 4:1-Erfolg für die Westfalia-Reserve nach, die damit aufatmen darf. Foto: Archiv