Michael Tiltmann (I.) und Jens Löbbel stellen morgen einen Parcours vor, den die Senioren mit ih- ren Rollatoren bewältigen können. Die ist nur eines der vielen Erlebnisse am Aktionstag.	Foto. lsy
Michael Tiltmann (I.) und Jens Löbbel stellen morgen einen Parcours vor, den die Senioren mit ih- ren Rollatoren bewältigen können. Die ist nur eines der vielen Erlebnisse am Aktionstag. Foto. lsy

Aktionstag zum Thema Bewegung / Erstmalige Kooperation mit der Westfalia Osterwick

Allgemeine Zeitung von Leon Seyock OSTERWICK. Einen Bordstein rauf und wieder herunter, über eine Rampe fahren oder sich um 90 Grad mit einem Rollator drehen. Das mag auf den ersten Blick einfach sein, auf den zweiten können diese alltäglichen Dinge aber Schwierigkeiten bereiten. Gerade ältere Menschen sind häufig mit solchen Situationen überfordert.

Das weiß auch Michael Tiltmann. Er ist Pflegedienstleiter im Seniorenheim Zu den Heiligen Fabian und Sebastian und organisiert mit seinen Kollegen morgen einen Aktionstag unter dem Motto „Gemeinsam bewegt älter werden in Rosendahl". Zusammen mit der Westfalia Osterwick und dem Sanitätshaus Perick aus Steinfurt wird es den ganzen Tag über verschiedene Aktivitäten für die Senioren geben.

So können die Bewohner vor dem Haus einen kleinen Parcours mit ihren Rollatoren bewältigen, der die alltäglichen Probleme widerspiegelt. Dazu werden beispielsweise Paletten genutzt, um einen Bordstein zu simulieren. „Wir geben außerdem Tipps und Tricks rund um die Rollatoren", sagt Jens Löbbel vom Sanitätshaus. Es werde auch einen kleinen Check geben, ob das Gefährt  noch gut in Schuss ist, verspricht er.

„Wir möchten so die Eigenmobilität unserer Bewohner stärken", sagt Tiltmann und spricht damit die Kinästhetik an. Darunter kann die Fähigkeit verstanden werden, die Bewohner so zu unterstützen, dass sie sich möglichst alleine bewegen können. Dazu nennt Tiltmann das Beispiel, wenn ein Bewohner stürzt: „Wir positionieren dann abwechselnd Platten unter das Gesäß der Person." Das machen sie so lange, bis sie aufrecht sitzt und das Gewicht auf die Füße verlagert wird. So könne die Person selbst aufstehen. „Durch unsere Hilfe  entwickeln sich oft Eigenaktivitäten der Bewohner", sagt Tiltmann und freut sich über die eigenständige Beweglichkeit jedes Einzelnen.

Wie Kinästhetik genau funktioniert, können die Bewohner und auch Angehörige morgen selbst erleben. Annette Zumdick ist ausgebildete Trainerin und gibt einige Beispiele zum Thema. Hier können auch Personen, die Angehörige zu Hause pflegen möchten, etwas dazulernen. Damit die Bewohner körperlich fit bleiben, müssten sie auch kognitiv mitarbeiten, weiß Tiltmann. „Deshalb wird es auch Gedächtnisspiele und Weiteres geben", kündigt er an.

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