Seriensieger Kleikamp als Champion abgelöst / 170 Teilnehmer beim Westfalia-Radwandertag
Allgemeine Zeitung von Steven Micksch Osterwick. Seit 1998 versammeln sich die Teilnehmer des Radwandertages von Westfalia Osterwick nun schon jedes Jahr am 3. Oktober zum gemeinsamen Fahrradfahren. „Von unserer Seite sollen auch noch viele Jahre dazukommen“, sagt Westfalia-Vorsitzender Dieter Wilger.
Auch in diesem Jahr fanden sich wieder knapp 170 Teilnehmer zur geplanten Tour ein. „Und das trotz Ferienanfangs“, so Wilger. Überraschend war, dass die Siegermannschaft der vergangenen Jahre – die Nachbarschaft Kleikamp – diesmal nicht zum Champion gekürt wurde. Stattdessen konnte die Brockbauerschaft sowohl angesichts der absoluten Anzahl der Teilnehmer als auch im Hinblick auf das abschließende Ergebnis den ersten Platz sichern. Als Lohn winkt für das nächste Nachbarschaftsfest ein Starterpaket inklusive Spanferkel. So machten sich die Teilnehmer bei bestem Sonnenschein auf die knapp 26 Kilometer lange Tour. Von Osterwick ging es zur Holtwicker Feuerwehr. Dort stärkten sich die Radler bei Kaffee und Kuchen für die anschließende Rückkehr zum Stadion. „Es ist ein ganz gemütlicher Ausflug bei dem man sich unterwegs auch unterhalten kann und soll“, erklärt der Vorsitzende.
Zudem verriet er, dass bei den meisten der 15 diesjährigen teilnehmenden Nachbarschaften der Radwandertag schon fest im Veranstaltungskalender etabliert ist. Eine besondere Ehrung erhielten noch Hilde Feldkamp (82 Jahre) und Bernhard Hambrügge (79 Jahre). Sie waren die ältesten Teilnehmer der Tour. Trotzdem sei der Radwandertag keinesfalls nur ein Ausflug für Senioren. „Wir haben einige Familien, die bei uns mitfahren. Es sind Jung und Alt vertreten.“ Problematisch sei dann eher, dass die Kinder die Strecke auch schaffen, erklärt Dieter Wilger lachend. Schließlich sind die älteren Teilnehmer in den meisten Fällen schon mit dem E-Bike unterwegs.
Dass in zwei Jahren schon der 20. Radwandertag als kleines Jubiläum winkt, ist Ansporn genug, um die Veranstaltung auch in den kommenden Jahren noch erfolgreich durchzuführen. „An uns soll es nicht liegen“, sagt Dieter Wilger. Und so lange die Teilnehmer sich den Tag im Kalender rot anstreichen, wird die Tour wohl weiter ein Erfolg bleiben.

