Im Westfalia-Stadion wird künftig unter neuer Verantwortung gekickt: Lars Knipper und Co. bekommen einen neuen Trainer. Fotos: fw
Im Westfalia-Stadion wird künftig unter neuer Verantwortung gekickt: Lars Knipper und Co. bekommen einen neuen Trainer. Fotos: fw

Allgemeine Zeitung Osterwick. Westfalia Osterwick wird ohne Jürgen Meier in die neue Saison 2019/20 gehen. „Wir haben uns dazu entschlossen, uns neu aufzustellen“, erklärte Fußball-Abteilungsleiter Daniel Kramer gestern auf Anfrage. „Deshalb haben wir uns schweren Herzens entschieden, die Zusammenarbeit zu beenden.“ Möglichst bis zum Start in die Vorbereitung in knapp vier Wochen soll eine neue Lösung gefunden sein.

Für Jürgen Meier selbst kam die Nachricht völlig überraschend. „Damit hätte ich nie gerechnet“, gibt der 51-Jährige zu. Viele Gespräche habe er bereits im Hinblick auf die kommende Saison geführt, den Vorbereitungsplan aufgestellt. Nun solle es trotz im Sommer erfolgter Verlängerung der Zusammenarbeit nicht weitergehen. Der Westfalia-Geschäftsführer Peter Fedders habe ihn telefonisch über die Entscheidung des Vorstandes informiert: „Er hat sich für die hervorragende Arbeit bedankt, mir aber gleichzeitig mitgeteilt, dass sich der Verein künftig konzeptionell anders aufstellen wolle.“

Genau das führt auch Daniel Kramer an – in dem Bewusstsein, dass ein solcher Schritt nach Platz zwei in der Meisterschaft ungewöhnlich wirken könnte. „Wir haben in mehreren Gesprächsrunde mit verschiedenen Beteiligten die Saison Revue passieren lassen“, erklärt der Abteilungsleiter. Dass die Mannschaft nach einer sehr erfolgreichen Hinserie als Herbstmeister nur noch eine durchwachsene Rückrunde hingelegt hat, sei nicht ausschlaggebend für die Trennung gewesen. „Es geht nicht allein um die sportliche Bilanz“, betont Kramer. Die Mannschaft könne auch nicht allein an der hervorragenden Hinrunde gemessen werden, in der sie am oberen Limit gespielt habe und viele Ergebnisse günstig gelaufen seien. „Vielmehr haben wir die Frage in den Vordergrund gestellt, wie wir die Zukunft mit den vielen jungen Spielern, die nachrücken, angehen wollen.“ In diesem Zusammenhang sei der Entschluss gefallen, in der Verantwortlichkeit etwas zu verändern.

Wie schnell die neuen Personalien geklärt sind, kann Daniel Kramer noch nicht absehen. „Wir haben keinen Plan B in der Tasche“, verweist er darauf, die Trennung von Meier gewiss nicht von langer Hand geplant zu haben. Ab sofort werde mit Hochdruck daran gearbeitet, möglichst bis zum Start der Vorbereitung Anfang Juli eine neue Konstellation präsentieren zu können.

Jürgen Meier ist erst im vergangenen Juni als Nachfolger des scheidenden Spielertrainers Engin Yavuzaslan verpflichtet worden. Für den 51-Jährigen war es das zweite Engagement in Osterwick – der Gelsenkirchener, der in seiner aktiven Zeit vier Zweitliga-Spiele für den FC Schalke 04 bestritten und sich als Oberliga-Torjäger bei SV Rotthausen und SW Essen einen Namen gemacht hat, war schon in der Saison 2002/03 als Spielertrainer für die Westfalia verantwortlich und verabschiedete sich damals nach einem Jahr mit dem dritten Platz in der Bezirksliga und dem Sieg im Kreispokal wieder zu seinem Stammverein Eintracht Gelsenkirchen.

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