Auszeichnung für die Frauen der ersten Stunde: (von links) der ehemalige Vorsitzende Alfons Körbel, Agnes Gentes, Hilde Hetfeld, Ite Löchtefeld, Westfalia Vorsitzender Dieter Wilger, Sophia Fedders, Gerda Nonhoff, Klara Fedders. Fotos -fw-
Auszeichnung für die Frauen der ersten Stunde: (von links) der ehemalige Vorsitzende Alfons Körbel, Agnes Gentes, Hilde Hetfeld, Ite Löchtefeld, Westfalia Vorsitzender Dieter Wilger, Sophia Fedders, Gerda Nonhoff, Klara Fedders. Fotos -fw-

Westfalia-Breitensport feiert mit Rückschau und aktuellen Angeboten / Sechs Gründungsmitglieder geehrt

Allgemeine Zeitung -fw- Osterwick. Sportler rechnen gewöhnlich in Toren und Punkten – Personenzahlen kommen da seltener vor. Dennoch bemühte Dieter Wilger eben diese Einheit, um deutlich zu machen, wie aktiv der „Jubilar“ ist. „510 Sportler pro Woche, und wenn wir die Ferien abziehen, nehmen wir mal 40 Wochen im Jahr“, rechnete der Westfalia-Vorsitzende vor. Heraus kommt abgerundet die stolze Zahl 20 000 – eben 20 000 mal im Jahr, die Sportler von den Übungsleitern in Osterwick in Bewegung gebracht werden. Kein Wunder also, dass Wilger das 50-jährige Bestehen der Breitensportabteilung kurz und knapp zusammenfassen konnte: „Eine Erfolgsstory!“

Bei einem lockeren Treffen in der Turnhalle, garniert mit sportlichen Einlagen, und anschließend im Vereinslokal Haus Grüner – mitgestaltet vom ehemaligen Vorsitzenden Alfons Körbel an der Drehorgel – diente der runde Geburtstag natürlich dazu, Rückschau zu halten. Auf die Anfänge im Jahr 1966, als Hermann Bußmann und Heinz Langer damals noch unter Federführung der KAB die Eröffnung der Halle nutzten, endlich auch ein Sportangebot für Frauen auf die Beine zu stellen. „Bei Westfalia hatte man damals wenig Zeit und Sinn dafür“, vermutete Wilger. „Man war eher mit Fußball beschäftigt.“ Als die Resonanz auf das Breitensportangebot deutlich wurde, folgte der Zusammenschluss mit dem Sportverein. „Westfalia hat dadurch sehr gewonnen“, stellte der Vorsitzende nicht nur mit Blick auf die Mitgliederzahl der Abteilung fest, die von anfänglich 50 auf nunmehr 648 gewachsen ist.

Ohne sie geht nichts: die Westfalia-Übungsleiterinnen (von links) Monique Meysel, Marianne Brüggenbrock, Ingrid Nadirk, Katja Waschenski, Agnes Genes, Alexandra Fehmer, Renate Hambrügge, Rira Gauselmann und Klaudia Paschert. Foto: az

Sechs dieser Mitglieder rückte Dieter Wilger besonders in den Mittelpunkt, sind sie doch Frauen der ersten Stunde: Klara Fedders, Sophia Fedders, Agnes Gentes, Hilde Hetfeld, Ite Löchtefeld und Gerda Nonhoff erhielten einen Blumengruß. Gleiches gilt für die Übungsleiterinnen, ohne die dieses Angebot nicht möglich wäre: Marianne Brüggenbrock, Alexandra Fehmer, Rita Gauselmann, Agnes Gentes, Renate Hambrügge, Monique Meysel, Klaudia Müller, Ingrid Nadirk und Katja Waschenski, unterstützt von Friedhelm Graute und Bernhard Wensing.

Eben dieses Engagement stellte auch Christoph Gottheil heraus. „Für alle Altersklassen, je nach Interesse, aber auch nach den körperlichen Fähigkeiten, wird ein Angebot vorgehalten“, zeigte sich der Bürgermeister beeindruckt. Und so sei zwar 1975 der Breitensport als „sportliche Tätigkeit ohne Wettkampf“ charakterisiert worden, doch sicher sei: „Ohne Motivation geht nichts.“ Eben dieses Motivation bringt die Abteilungsleiterin Agnes Gentes schon seit exakt 50 Jahren ein. Die spielte den Ball aber direkt weiter: „Ohne die gute Zusammenarbeit mit dem Vorstand wäre das nicht möglich“, stellte sie fest. „Und ein besonderer Dank gilt meiner Familie für die Unterstützung.“

Tanz-Fitness als Mitmachprogramm bot Klaudia Müller und viele Besucher stiegen spontan ein. Auch die Zumba-Jugendlichen präsentierten sich später.

Fast 1.500 Mitglieder in mehr als 8 Sportarten - Eine Westfalia!

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