Die Mannschaften aus Osterwick und Entrammes lieferten sich spannende Duelle auf dem Platz. Am Abend zuvor hatten sie sich nach einer Stadionbesichtigung in Dortmund bei einem „Willkommensabend“ kennengelernt. Foto: Tom-David Rademacher
Die Mannschaften aus Osterwick und Entrammes lieferten sich spannende Duelle auf dem Platz. Am Abend zuvor hatten sie sich nach einer Stadionbesichtigung in Dortmund bei einem „Willkommensabend“ kennengelernt. Foto: Tom-David Rademacher

Freundschaftsspiele zwischen französischen und deutschen Mannschaften

Allgemeine Zeitung von Tom-D. Rademacher Osterwick. Mit dem stürmisch-frischen Februarwetter hatten die Fußballer und ihr Publikum etwas zu kämpfen. Den Spielspaß verdarb es den Osterwickern und ihren Gästen aus dem rund 900 Kilometer entfernten Entrammes jedoch keineswegs. Und umso mehr freuten sich die Fußballer von Westfalia Osterwick zum Schluss über ihre erkämpften Siege: In der Begegnung der Alten Herren gewannen die deutschen Gastgeber mit 2:1; die jeweiligen ersten Mannschaften der beiden Vereine gingen nach einem deutlichen Sieg der Osterwicker mit 6:4 auseinander. Dass das nach einer Revanche schreit, dürfte allen Beteiligten klar gewesen sein. 

Für ein ganzes Wochenende waren die Delegierten von US Entrammes angereist. Nach einer Stadionbesichtigung in Dortmund habe ein feucht-fröhlicher Willkommensabend auf die Sportler und ihre Freunde gewartet, erzählt Tobi Paschert, Trainer der ersten Mannschaft von Westfalia. Danach seien die französischen Besucher auf ihre Gastfamilien aufgeteilt worden. „Das ist das erste Mal seit 35 Jahren, dass im Rahmen der deutsch-französischen Freundschaft wieder zwei Fußballteams aus Rosendahl und Entrammes aufeinandertreffen“, berichtet Marie Schräder. Nach einem Besuch im Stadion für ein Bundesligaspiel mit Familie Pelé im Rahmen der deutsch-französischen Freundschaft des Partnerschaftsvereins sei mit Thierry Pelé von französischer Seite die Idee aufgekommen, den Faden wieder aufznehmen.

Den Höhepunkt beim Besuch der Franzosen stellten die beiden Freundschaftsspiele dar: „Wir vom Partnerschaftsverein begrüßen das natürlich ausdrücklich und freuen uns sehr über eine solche Gelegenheit. Schön wäre es, darüber noch weitere Familien für die deutsch-französische Freundschaft gewinnen und unseren Kreis erweitern zu können. Sport kommt ohne Worte aus. Das macht die Begegnung auf dem Fußballplatz umso spannender“, erläuterte Monika Klein, Vorsitzende des Partnerschaftsvereins.

Von den Sportlern aus Entrammes seien bislang nur sehr wenige überhaupt in Rosendahl, geschweige denn Deutschland, zu Gast gewesen, ergänzte Marie Schräder.

„Weltoffen zu sein – das ist, was den Spaß an der Sache ausmacht“, betonte auch Jürgen Patte von Westfalia. „Unser Motto ist ja ‚Fair auf und neben dem Platz’. Dazu gehört auch, jeden willkommen zu heißen und Spaß am Sport zu haben. Und wenn man sich die Spiele anguckt, stehen uns die Franzosen in nichts nach – das macht einfach Spaß. Wir freuen uns, dass es sich nicht nur um eine gesprochene, sondern eben eine gelebte Freundschaft handelt“, führte Patte weiter aus.

Nach den Spielen stießen die Gäste aus Entrammes zusammen mit ihren deutschen Freunden und Gastfamilien im Kürvken auf eine ganz besondere Freundschaft an, bevor sie sich am Sonntag wieder auf die 900 Kilometer lange Rückreise machten.

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