Bezirksliga: Osterwick gewinnt 2:1 in Epe
Allgemeine Zeitung Osterwick. Mit mutigem Offensivfußball hat das Schlusslicht Westfalia Osterwick den Gastgeber Vorwärts Epe „geknackt“.
Engin Yavuzaslan, der nach seiner Rot-Sperre erstmals wieder für die erste Mannschaft spielte, lobte sein Personal in den höchsten Tönen. „Die Jungs haben grandios gekämpft“, freute er sich über den 2:1-Auswärtssieg, „sie haben eine hohe Laufbereitschaft gezeigt und waren auf dem Platz sehr präsent.“
Benjamin Raabe (5. Minute) und Niklas Segbers (26.) sorgten für eine frühe 2:0-Führung. „Dann haben wir ein wenig den Gang rausgenommen“, so Yavuzaslan, „waren ein bisschen unkonzentriert und haben das 1:2 zugelassen.“ Torschütze war Gerad Monnikhof (42.) zum 1:2-Pausenstand.
Nach dem Seitenwechsel agierten die Osterwicker wieder wie in der ersten Halbzeit: aggressiv und giftig in den Zweikämpfen, wie Engin Yavuzaslan feststellte.
„Das war eine klasse Leistung“, machte er seinem Team ein Kompliment, „der Dreier wird uns aber kaum weiterhelfen, wenn wir nicht nächsten Sonntag nachlegen.“ Es sei deshalb enorm wichtig, dass auch in der kommenden Woche akribisch gearbeitet werde.
Vorwärts Epe - Westfalia Osterwick 1:2; 0:1 Benjamin Raabe (5.), 0:2 Niklas Segbers (26.), 1:2 Gerard Monnikhof (42.)
Der Druck wird immer größer
WN.de Von Nils Reschke Gronau-Epe - Jochen Wessels beschönigt nichts: „Die Verunsicherung ist da.“ Und ein Stück weit bescherte selbige Bezirksligist Vorwärts Epe dann auch die nächste Niederlage. 1:2 unterlagen die Grün-Weißen selbst gegen das Schlusslicht Westfalia Osterwick. Langsam, aber sicher wird die Lage am Wolbertshof bedrohlich. Punkte müssen her. Und zwar schnell und dringend!
Als nach 15 Spieltagen in der Bezirksliga die Hinrunde beendet war, trennten die zwei Eper Mannschaften noch zehn Punkte. Vorwärts kam auf 23, der FC auf 13 Zähler. Mittlerweile sind 22 Partien absolviert – und die Ortsrivalen sind Tabellennachbarn. Das sagt schon eine Menge aus.
Ausgerechnet die Blauen sorgten mit ihrem Sieg am Sonntag gegen Gahlen dafür, dass es für die Grünen zumindest bei sechs Punkten Vorsprung auf die Abstiegsplätze bleibt. Aber nach dem 1:2 (1:2) gegen Westfalia Osterwick weiß auch Vorwärts-Coach Jochen Wessels, was die Stunde geschlagen hat: „Wir haben uns selbst in diese Situation gebracht. Jetzt müssen wir schleunigst zusehen, dass wir uns daraus auch wieder befreien.“
Vorwärts wirkt verunsichert
Der Druck allerdings, unter dem die Vorwärtsler nun immer mehr stehen, war ihnen schon im Heimspiel gegen das Schlusslicht deutlich anzumerken. Westfalia beschränkte sich – weniger überraschend – aufs Kontern. Und das taten die Gäste vorzüglich. Zwei Mal ließ sich Vorwärts Epe so regelrecht überrumpeln, sodass die Treffer von Benjamin Raabe (5.) und Niklas Segbers (26.) einen frühen 0:2-Rückstand bedeuteten.
„Alle kämpfen um die Klasse“
Ein wenig Hoffnung keimte noch kurz vor der Pause auf, als ein schöner Eper Angriff über Adnan Behlulovic und Koray Arslan von Gerard Monnikhof zum 1:2 vollendet wurde. Zu mehr reichte es im zweiten Abschnitt jedoch nicht mehr. „Wir müssen alle nun eine Schippe drauflegen. Denn die anderen Teams kämpfen um die Klasse. Das haben wir heute zu spüren bekommen“, so Wessels.