Mit vollem Einsatz zum ersten Sieg – Florian Göbel (rechts) macht es vor. Torjäger Niklas Segbers (kl. Foto) markierte zwei Treffer und holte einen Elfmeter heraus. Fotos: fw Foto: az
Mit vollem Einsatz zum ersten Sieg – Florian Göbel (rechts) macht es vor. Torjäger Niklas Segbers (kl. Foto) markierte zwei Treffer und holte einen Elfmeter heraus. Fotos: fw Foto: az

Bezirksliga: Starke Westfalia belohnt sich mit 4:1-Sieg gegen den FC Epe

Osterwick. Das Gefühl war ungewohnt, aber richtig gut. „Ich wusste ja nur noch, wie man Trainingsspiele gewinnt“, grinste Engin Yavuzaslan. In der Meisterschaft war das Ewigkeiten her – umso größer die Erleichterung, als Schiri Maik Kerstan gestern die Partie gegen den FC Epe abpfiff. Gewonnen – und wie! Nicht gezittert, nicht glücklich, dieser 4:1-Sieg war der verdiente Lohn für den unbändigen Willen, mit dem Westfalia Osterwick pünktlich zum ersten Advent wieder ein Licht im Tabellenkeller entzündet hat.

Dabei hatte der Trainer vorher keine großen Worte gebraucht. „Ich habe immer an diese Mannschaft geglaubt“, strahlte er. „Und die Jungs haben es sich heute selbst bewiesen.“ Von der ersten Minute an glänzten die Osterwicker mit hoher Laufbereitschaft und einer tollen Präsenz. Und natürlich spielte ihnen in die Karten, dass sie früh auf Kurs lagen. Schon in der siebten Minute hämmerte Tobias Paschert eine Flanke von Florian Göbel aus spitzem Winkel volley unter die Latte. Nur zwei Minuten später legte Engin Yavuzaslan per Elfer das 2:0 nach, nachdem Jeroen van der Veen Niklas Segbers zu Fall gebracht hatte. Segbers verpasste in der 16. Minute das 3:0 für die Osterwicker, die bis zur Pause aber nie in Gefahr kamen.

Nach feiner Vorarbeit von Tobias Lanfers erhöhte Niklas Segbers dann in der 52. Minute auf 3:0 – und die Gäste konnten sich bei ihrem Schnapper Dirk Wöltering bedanken, dass es kein Debakel wurde. Mit einem Freistoß unter der Mauer durch verkürzte Julian Reus auf 3:1 (71.), mehr gelang Epe aber nicht – auch weil Hubertus Wolbeck in kniffligen Situationen souverän zur Stelle war. Niklas Segbers machte schließlich nach Pass seines Bruders Lukas mit dem 4:1 (86.) den Deckel drauf für die Westfalia, bei der Daniel Richter ein starkes Comeback feierte.

Ein Sieg nur, drei Punkte, aber unfassbar wertvoll. „Das war der Hebel, den wir ziehen mussten“, kündigte Engin Yavuzaslan einen fröhlichen Abend und die Aufholjagd auf den Klassenerhalt an. „Schade nur, dass uns das nicht schon vor zehn Wochen gelungen ist.“

Westfalia Osterwick – FC Epe 4:1; Tore: 1:0 Tobias Paschert (7.), 2:0 Engin Yavuzaslan (9., FE), 3:0 Niklas Segbers (52.), 3:1 Julian Reus (71.), 4:1 Niklas Segbers (86.).

Bülten-Kicker stürzen auf Platz 15 ab

WN.de Von Nils Reschke Gronau-Epe - Der FC Epe muss höllisch aufpassen. Darauf, dass bis zur Winterpause unbedingt noch Punkte gesammelt werden. Denn die eigentlich fest eingeplanten drei Zähler bei Westfalia Osterwick behielt das Schlusslicht und feierte gegen die Elf von Jeroen van der Veen ihren ersten Saisonsieg.

Es sollte als Versprechen verstanden werden. Drei Punkte in Osterwick beim Tabellenletzten waren das Ziel. Doch die Realität an diesem tristen Sonntagnachmittag sah anders aus. In der Bezirksliga 11, in der alles ohnehin dicht beieinander liegt, gestattete der FC Epe dem Schlusslicht nicht nur einen 4:1-Erfolg. Für Westfalia Osterwick war es der erste Dreier überhaupt in dieser Saison. Und durch diese klare Niederlage stürzten die Blau-Weißen selbst auf den vorletzten Rang ab. Jetzt ist guter Rat jedenfalls teuer.

Zugute kamen der Westfalia in diesem Match sicher zwei ganz schnelle Treffer. Tobias Paschert war schon nach sieben Minuten zur Stelle. Und nur 120 Sekunden später ließ Spielertrainer Engin Yavuzaslan das 2:0 per Strafstoß folgen – quasi als Bestätigung dessen, was er noch vor dem Anpfiff hatte verlauten lassen: „Im Abstiegskampf muss man sich mit Mann und Maus wehren.“ Das tat Osterwick – und schickte den FCE mit zwei weiteren Toren selbst auf den vorletzten Platz.

Segbert macht den Sack zu

Denn Goalgetter Niklas Segbers, um dessen Einsatz die Hausherren bis zuletzt noch gebangt hatten, war erst in der 52. Minute mit dem 3:0 zur Stelle, ehe er vier Minuten vor dem Abpfiff alles klar machte.

Dazwischen lag eine halbe Stunde, in der die Gäste aus der Dinkelstadt alles probierten. Jeroen van der Veen hatte mit Thomas Schneider einen weiteren Stürmer gebracht, und Philipp Ravers sollte außerdem für frischen Wind sorgen. Als Torschütze trat dann tatsächlich kurz nach den Wechseln Julian Reus in Erscheinung (71.). Allerdings blieb dies der einzige Lichtblick aus Eper Sicht. Es war eben ein ganz trister Sonntag.

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