Ein Tor blieb ihm gegen Dülmen verwehrt. Hoffentlich trifft Niklas Segbers (rechts) heute Abend gegen Epe. Foto: Ulrich Hörnemann
Ein Tor blieb ihm gegen Dülmen verwehrt. Hoffentlich trifft Niklas Segbers (rechts) heute Abend gegen Epe. Foto: Ulrich Hörnemann

Bezirksliga: Keine Spur von Müdigkeit bei Westfalia Osterwick / Heute Heimspiel gegen Epe

Allgemeine Zeitung Ulrich Hörnemann Osterwick. Neues Spiel, neues Glück! Die 1:4-Pleite gegen TSG Dülmen hat Engin Yavuzaslan mit seinem Personal noch mal haarklein analysiert. „Alle wissen Bescheid“, erzählt der Trainer von Westfalia Osterwick, „die Fehler wurden besprochen. Abgehakt!“ Er schaut nach vorn und nicht zurück.

Schon heute Abend (Anstoß: 20 Uhr im Westfalia-Stadion) geht’s nahtlos weiter. „Dann kommt Vorwärts Epe“, berichtet Engin Yavuzaslan, „wir haben das Heimrecht getauscht.“ Der Wunsch sei vom Gegner gekommen. „Uns passte das gut in den Zeitplan“, fügt er hinzu, „dann haben die Jungs auch mal ein freies Wochenende.“ Zudem wäre Angreifer Niklas Segbers am Sonntag nicht da gewesen. „Gegen Dülmen hat er die Kirsche ja nicht rein gemacht, die Flocke! Das kann er jetzt nachholen.“ Das Vorwärts-Team aus Epe hält Engin Yavuzaslan für noch eine Ecke stärker als TSG Dülmen. „Die Präsenz auf dem Platz ist gewaltig“, weiß er, „mit Temelkov hat Epe auch einen bärenstarken Stürmer vorn drin.“ Doch chancenlos sei seine Mannschaft keineswegs. „Wir müssen an unsere Grenzen gehen und hundert Prozent Einsatz geben, auch wenn ich danach 15 Physiotherapeuten bestellen muss, die meine Jungs vom Platz schleppen“, fordert Yavuzaslan das totale Engagement, „die Leistung, die wir in der zweiten Halbzeit gegen Dülmen gezeigt haben, war ein positives Signal.“ Die Gäste werden auch heiß sein. Oder? „Und ob“, bestätigt Engin Yavuzaslan, „die 0:1-Niederlage beim VfB Hüls hatten sie nicht auf dem Radar. Sie wollen Wiedergutmachung, auf Deubel komm raus! Wir aber auch, denn das 1:4 vom Sonntag war ungerecht.“ Noch habe er keine Mannschaft Bezirksliga gesehen, „gegen die wir hochverdient verloren haben“.

Der Westfalia-Coach kann mit dem Druck mühelos umgehen. „Null Problemo“, meint er ganz tiefenentspannt. „Was heißt Druck? Den hab’ ich vielleicht zu hause, wenn meine Frau sagt: Du, der Kühlschrank ist leer, die Kohle ist alle.“ Druck haben Vereine, die im Sommer groß aufgerüstet haben und zum Aufstieg verdammt sind. „Aber wir doch nicht“, wiederholt Yavuzaslan, „wir wollen nur den Klassenerhalt schaffen, mehr nicht.“ Auch wenn die Osterwicker als Aufsteiger nach sechs Spieltagen Tabellenletzter sind, mahnt er zu Ruhe und Geduld. „Wir sind nicht k.o.“, gibt sich Engin Yavuzaslan kämpferisch, „es sind noch zehn Runden zu boxen.“ Im Dezember, wenn die Winterpause eingeläutet wird, folgt die Zwischenrechnung. „Ich sag’ nur: Totgesagte leben länger“, betont er mit Nachdruck.

Anstoß: Heute, 20 Uhr, Westfalia-Stadion (Rasen)

Vorwärts winkt eine Premiere

Westfälische Nachrichten Nils Reschke Gronau-Epe - Schon am Freitag Abend (20 Uhr) treten die Bezirksliga-Kicker von Vorwärts Epe bei Westfalia Osterwick an. Dabei soll etwas gelingen, was für die Grün-Weißen in dieser Saison eine Premiere wäre.

Ausgangslage

Auswärts läuft bei den Grün-Weißen noch gar nichts zusammen. Auch beim VfB Hüls wurde verloren (0:1). Vielleicht klappt es für Epe ja nun beim Schlusslicht. Denn Osterwick hat noch gar nicht gewonnen. Zwei Unentschieden sind schon das höchste der Gefühle.

Personal

Timo Helling fehlt aufgrund einer Sperre. Bei Matthias Naber hofft Vorwärts noch, dass es sich nicht um einen Bänderriss handelt. Mehr als fraglich sind die Einsätze von Marcel Terhaar und Nail Kaplan. Dafür kehrt Kevin Hütten zurück. Und auch Ex-Kapitän Florian Albers wird aushelfen und sein Comeback feiern.

O-Ton

„Mehr Leidenschaft“ will Trainer Jochen Wessels von seinen Mannen auf dem Platz sehen. „Dazu müssen wir einfach viel konsequenter unsere Torchancen nutzen“, kritisiert der Übungsleiter.

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