Erzielte die Führung: Niklas Segbers (links), Angreifer von Westfalia Osterwick Foto: az
Erzielte die Führung: Niklas Segbers (links), Angreifer von Westfalia Osterwick Foto: az

„Professor“ Yavuzaslan lobt den „Patienten“ Westfalia Osterwick / 2:0-Erfolg

Allgemeine Zeitung  Ulrich Hörnemann Osterwick. Des Trainers Diagnose gleich nach dem Schlusspfiff klingt ganz vielversprechend. „Vor 24 Stunden waren wir noch klinisch tot. Jetzt liegen wir auf der Normalstation, und am späten Sonntag werden wir das Krankenhaus endgültig verlassen, hoff’ ich mal!“ Engin Yavuzaslan ist Trainer, doch er hätte auch Mediziner werden können.

Der „Patient“ Westfalia Osterwick, den er in den vergangenen Wochen sportlich betreut hat, befindet sich auf dem Weg der Besserung. Bester Beweis ist der 2:0-Sieg im Kreispokal gestern Abend beim Sportclub Union Lüdinghausen, aktuell die Nr. 1 in der Kreisliga A.

„Meine Mannschaft war hungrig, konzentriert und zielstrebig“, sagte „Professor“ Yavuzaslan, „diesen Befreiungsschlag haben wir gebraucht für die nächste Aufgabe gegen TSG Dülmen.“

Die Osterwicker, die in der Bezirksliga an manchen Tagen aus dem letzten Loch gepfiffen hatten, waren nicht wiederzuerkennen. „Wir haben das Spiel von Anfang an dominiert“, freute sich Engin Yavuzaslan, „das war eine Super-Partie gegen einen bärenstarken Gegner, der bis in die Bezirksliga durchmarschieren wird.“

Die 1:0-Führung besorgte Niklas Segbers (32. Minute) nach guter Vorarbeit von Timo Mevenkamp. Im zweiten Durchgang nutzte Engin Yavuzaslan (63.) einen Strafstoß zum 2:0-Endstand.

Die Hausherren wurden im Laufe der Begegnung immer nervöser, bekamen zwei Hinausstellungen (Gelb-Rot und Knallrot). Ihr Trainer Mario Pongrac wurde sogar vom Gelände verwiesen.

U. Lüdinghausen - Westfalia Osterwick 0:2; Tore: 0:1 Niklas Segbers (32.), 0:2 Engin Yavuzaslan (63.)

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