Knallhartes Duell: Johannes Dönnebrink (Mitte), Sturmspitze beim SV Gescher und Engin Yavuzaslan (links), der neue Spielertrainer von Westfalia Osterwick, rasseln aneinander. Tobias Paschert (rechts), Käpt'n der Hausherren, verfolgt aufmerksam den Zweikampf.
Knallhartes Duell: Johannes Dönnebrink (Mitte), Sturmspitze beim SV Gescher und Engin Yavuzaslan (links), der neue Spielertrainer von Westfalia Osterwick, rasseln aneinander. Tobias Paschert (rechts), Käpt'n der Hausherren, verfolgt aufmerksam den Zweikampf.

Bezirksliga: SV Gescher gewinnt 5:2 beim KlassenNeuling Westfalia Osterwick

Allgemeine Zeitung -uh- OSTERWICK. Kurz vor Schluss steckten sie die Köpfe zusammen. Zoui Allali stand wie ein Feldherr am Seitenrand und schaute mit seinem Co-Trainer Mario Beeke auf den Rasen, wo die Regenschlacht längst entschieden war. „Das war die mit weitem Abstand beste Leistung nach der Vorbereitungsphase. So gut haben wir noch nie gespielt", staunte der Chefcoach des SV Gescher, „die Osterwicker hatten vorher alles weggewischt, aber heute nicht."

Mit einem überraschend klaren 5:2-Auswärtssieg bei seinem Ex-Verein, den er in die Bezirksliga gehievt hatte., schnürten die Gäste ein Drei-Punkte-Paket, das sie wie ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk mit auf die Rückreise nahmen.

 

Mit Haken und Ösen: Daniel Richter (links), der Defensivmann vom Aufsteiger Westfalia Osterwick, und Alex Lanfer (rechts), Mittelfeldmann vom SV Gescher, kämpfen um die Kugel.

Engin Yavuzaslan, der in der Sommerpause die Leitung des Westfalia-Teams übernommen hatte, ärgerte sich über das Ergebnis. „Viel zu hoch", sagte er und attestierte seiner Belegschaft dennoch eine gute Leistung, „wir haben gar nicht schlecht gespielt, bis auf die ersten 25 Minuten. die wir komplett verpennt haben."

Mit überfallartigen Konterangriffen hatten die Gescheraner den Klassen-Neuling von einer Verlegenheit in die andere gestürzt. Johannes Dönnebrink sorgte bereits in der 4. Minute für die frühe 1:0-Führung. Stefan Ostendarp verlängerte einen Eckball von Rene Böing in der 9. Minute per Hacke ins Netz. Als Torsteher Hubertus Wolbeck in der 24. Minute mit Böing kollidierte und Schiri Julian Orthen einen Strafstoß gab, schnappte sich Alex Lanfer die Kugel und jagte sie zum 3:0-Zwischenstand in die Maschen.

In der Endphase der ersten Hälfte schöpften die Hausherren neue Hoffnung. Niklas Segbers verkürzte mit Unterstützung von Pascal Leipelt in der 41. Minute auf 1:3. Wenig später pfiff Orthen ab.
Nach dem Seitenwechsel setzte Westfalia Osterwick seine Offensive fort. Niklas Segbers hätte sein Torkonto gleich zweimal ausdehnen können, doch fehlte ihm das nötige Quäntchen Glück.
Alexander Prozmann ließ in der 70. Minute das 4:1 folgen, indem er einen mustergültig vorgetragenen Konter clever vollendete. Timo Mevenkamps Treffer in der 88. Minute zum 2:4 kam zu spät.
Schlimmer noch: Thomas Lanfer, der Routinier, drehte in der Nachspielzeit einen Freistoß um die Osterwicker Mauer und erhöhte auf 5:2.

Westfalia Osterwick - SV Gescher 2:5; Tore: 0:1 Johannes Dönnebrink ( 4.), 0:2 Stefan Ostendarp (9.), 0:3 Alexander Lanfer (24., FE), 1:3 Niklas Segbers (41.), 1:4 Alexander Prozmann (70.), 2:4 Timo Mevenkamp (88.), 2:5 Thomas Lanfer (90. + 1).

Da geht's lang: Zoui Allali (rechts), Spielertrainer in Gescher, und sein "Co" Mario Beeke (links) wundern sich über die bärenstarke Vorstellung ihres Personals. "Das hätte ich nicht gedacht, dass wir schon so weit sind", lobt Allali seine Mannschaft.

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