Als Westfalia-Familie bezeichnet Engin Yavuzaslan die enge Zusammenarbeit zwischen erster und zweiter Mannschaft: (hinten von links) Jan-Simon Wilmer, Co-Trainer Roland Kortüm, Tobias Paschert, Niklas Weßeling, Daniel Richter, Sebastian Brambrink, Jens Averkamp, Co-Trainer Thomas Blakert, Torwarttrainer Steffen Warnecke, Westfalia II-Trainer Udo Mester; Mitte von links: Spielertrainer Engin Yavuzaslan, Betreuer Dennis Alferink, Michael Kleine-Ossendorf, Yannik Lammers, Ulrich Wirtz, Julian Sicking, Tobias Schönnebeck, Daniel Voß; unten von links: Ralf Borgert, Jan Kröger, Hannes Grams, Marcell Vollmer, Hubertus Wolbeck, Timo Mevenkamp, Tobias Lanfers, Davide Recker; es fehlen: Niklas Segbers, Pascal Leipelt, Florian Prause, Mike Graute, Sebastian Graute und Johannes Sicking.
Als Westfalia-Familie bezeichnet Engin Yavuzaslan die enge Zusammenarbeit zwischen erster und zweiter Mannschaft: (hinten von links) Jan-Simon Wilmer, Co-Trainer Roland Kortüm, Tobias Paschert, Niklas Weßeling, Daniel Richter, Sebastian Brambrink, Jens Averkamp, Co-Trainer Thomas Blakert, Torwarttrainer Steffen Warnecke, Westfalia II-Trainer Udo Mester; Mitte von links: Spielertrainer Engin Yavuzaslan, Betreuer Dennis Alferink, Michael Kleine-Ossendorf, Yannik Lammers, Ulrich Wirtz, Julian Sicking, Tobias Schönnebeck, Daniel Voß; unten von links: Ralf Borgert, Jan Kröger, Hannes Grams, Marcell Vollmer, Hubertus Wolbeck, Timo Mevenkamp, Tobias Lanfers, Davide Recker; es fehlen: Niklas Segbers, Pascal Leipelt, Florian Prause, Mike Graute, Sebastian Graute und Johannes Sicking.

Zwischen Namenstagen und Trainingseinheiten: Engin Yavuzaslan fühlt sich in der neuen Umgebung pudelwohl

Allgemeine Zeitung OSTERWICK (fw). Gelernt hat er schon eine Menge in der kurzen Zeit. Tiefe Einblicke in die Mentalität der Münsterländer hat er. bekommen - und sie lieb gewonnen. Auch wenn das für einen Trainer nicht immer angenehme Aspekte sind. „Ich wusste zum Beispiel nicht, wie wichtig hier Namenstage sind", staunt Engin Yavuzaslan augenzwinkernd über diverse Familienfeste, die seine Kicker unabkömmlich machen. Dass Schützenfeste in der Region eine große Rolle spielen, war ihm durchaus bekannt - „nicht aber, dass 99 Prozent meiner Spieler auch aktiv dabei sind ..."

Trotzdem: Wenige Wochen haben gereicht, um dem neuen Trainer vor Augen zu führen, wie groß der Zusammenhalt im Umfeld ist. „Ich bin hier mit offenen Armen empfangen worden, sehr warmherzig", freut sich der 34-Jährige, der bislang nur im Ruhrgebiet gekickt hatte: SpVgg. Marl, VfL Bochum II, SpVgg. Erkenschwick, VfB Hüls und SV Zweckel zählten zu den Stationen des langjährigen Oberliga-Spielers. Eigentlich hatte er seine aktive Karriere schon beendet, als die Anfrage aus Osterwick kam, die Nachfolge von Zoui Allali anzutreten, der die Westfalia mit einem Endspurt ohnegleichen zurück in die Bezirksliga geführt hat. Lange zögern musste Yavuzaslan nicht. „Holger Floßbach hat mir gesagt, dass ich es packen kann", bekam er den Zuspruch seines früheren Trainers und Ziehvaters. „Also habe ich Blut geleckt."

Yavuzaslan hatte sich zwar im Training beim VfB Hüls fit gehalten, sich aber hauptsächlich auf die sportliche Leistung im Club fokussiert. Für diesen Posten lagen ihm auch weitere Angebote vor, unter anderem von Clubs aus der Regionalliga. „Das muss aber auch mit meinem Job vereinbar sein", sagt der Mittelfeldmann, der im Managementbereich der Evonik AG in Marl beschäftigt ist. Und die Familie soll nicht leiden - auch wenn seine Frau Yeliz ihn als Fußballer durch und durch kennengelernt hat. Sie und die fünfjährige Tochter Tanem sind seine größten Fans und fast immer dabei, wenn Papa Engin gegen den Ball tritt.

Ab sofort will sich der 34-Jährige in der Doppelfunktion des Spielertrainers bewähren. Unter Typen wie Peter Ne ururer, Bernhard Dietz oder Manni Wölpper hat er gespielt, jetzt will er bei der Westfalia selbst vermitteln, was erfolgreichen und attraktiven Fußball ausmacht. Wertvolle Unterstützung erhält er dabei von Thomas Blakert und Roland Kortüm, die im als Co-Trainer zur Seite stehen - wobei sich der mittlerweile 45-jährige Kortüm auch nicht davor scheut, im Notfall noch selbst die Schuhe zu schnüren. „Als es in die entscheidende Phase im Titelkampf ging, hat die Mannschaft Charakter und Herz gezeigt", denkt Yavuzaslan gerne an die dramatischen Spiele vor wenigen Wochen zurück, die er als Zuschauer erlebt hat. „Darauf wird es auch in der Bezirksliga ankommen."

Der Trainer, zwei Youngster und ein Comebacker: Engin Yavuzaslan (oben) mit (unten von links) Jan Kröger, Hubertus Wolbeck und Hannes Grams.

Fast 1.500 Mitglieder in mehr als 8 Sportarten - Eine Westfalia!

Mannschaften

+

Mitglieder

~

Abteilungen

+

Kurse

+