Klassischer Fall von Ballverlust: Kai Hemsing (links) und sein Westfalia-Kollege Mike Graute verlieren die Kugel kurzzeitig aus den Augen. Foto: Frank Wittenberg
Klassischer Fall von Ballverlust: Kai Hemsing (links) und sein Westfalia-Kollege Mike Graute verlieren die Kugel kurzzeitig aus den Augen. Foto: Frank Wittenberg

Fußball: Youngster glänzt im Elfmeterschießen und sichert der Westfalia den 5:4-Sieg

Allgemeine Zeitung -fw- Coesfeld/Osterwick. Der Youngster blieb so cool wie ein alter Hase. Ein Grinsen im Gesicht, dann tauchte er gleich zwei Mal ab und parierte die Elfmeter von Kai Hemsing und Jonas Berding – und nachdem Tobias Paschert den entscheidenden Versuch für den Außenseiter verwandelt hatte, wussten die Osterwicker genau, bei wem sie sich zu bedanken hatten: Florian Prause, der Schnapper im Westfalia-Tor, hielt gestern Abend den 5:4-Sieg im Elfmeterschießen gegen die DJK Coesfeld-VBRS fest und sicherte seinem Team den Getränke-Seifer-Cup. „Das war nicht unverdient“, betonte Co-Trainer Roland Kortüm. „In der zweiten Halbzeit haben wir super gespielt.“

Das Elfmeterschießen ist und bleibt eine Lotterie, deshalb wollte Erdal Dasdan diesem Scheitern keine große Bedeutung beimessen. Viel mehr wurmte den Trainer der DJK-VBRS, dass seine Mannschaft nach der Pause das Spiel aus der Hand gegeben hatte – allerdings aus nachvollziehbaren Gründen. „Es sind immer dieselben 12 bis 13 Spieler, die herhalten müssen“, bemängelte er die Urlaubsplanung innerhalb seines Kaders. „Die sind verständlicherweise mittlerweile überspielt.“ Da fehlt die Spritzigkeit und Kraft, damit auch die mentale Bereitschaft für kreative Ideen. „In der ersten Halbzeit haben wir ja gezeigt, dass wir es können“, so Dasdan. Allerdings reichte es nur zu einer 1:0-Führung in der 28. Minute, als Bastian Domeier eine prima Vorarbeit auf Tobias Hüwe leistete. Dessen Schuss wehrte Florian Prause noch stark ab, gegen den Abstauber von Mathias Küster war er aber machtlos.

Im zweiten Durchgang schlug das Pendel in die andere Richtung aus. Während es bei den Coesfeldern schwerfälliger lief, kam die Westfalia immer besser in Tritt. „Dann kam endlich auch der letzte Pass an, das hatte in der ersten Halbzeit noch gefehlt“, so Kortüm. Nach starker Vorarbeit von Tobias Lanfers besorgte Niklas Segbers den verdienten Ausgleich, ehe die Entscheidung für den Bezirksligisten vom Elfmeterpunkt fiel. 7 DJK Coesfeld-VBRS – Westfalia Osterwick 4:5 n. E.; Tore: 1:0 Mathias Küster (28.), 1:1 Niklas Segbers (59.); Elfmeterschießen: 2:1 Yannik Bieß, 2:2 Johannes Sicking, 3:2 Tobias Hüwe, Niklas Segbers verschießt, Kai Hemsing gehalten, 3:3 Pascal Leipelt, 4:3 Julian Medding, 4:4 Tobias Schönnebeck, Jonas Berding gehalten, 4:5 Tobias Paschert.

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