Starke Vorstellung: Ulrich Wirtz (rechts), einer von den jungen Wilden im Osterwicker Team. Foto: az
Starke Vorstellung: Ulrich Wirtz (rechts), einer von den jungen Wilden im Osterwicker Team. Foto: az

Fußball: Westfalia-Trainer Engin Yavuzaslan lobt seine Spieler / 0:5 gegen SuS Stadtlohn

Allgemeine Zeitung Osterwick (uh). Die glatte Niederlage gegen den Oberligisten SuS Stadtlohn kratzte ihn nicht die Bohne.

„Na und", meinte Engin Yavuzaslan nach dem 0:5 auf heimischem Kunstrasen, „der Gegner spielt drei Klassen höher, ist uns athletisch und taktisch zum jetzigen Zeitpunkt weit voraus, da wir erst am Dienstag mit der Vorbereitungsphase begonnen haben." Er stellte die Leistung seiner Mannschaft heraus: „Darauf lässt sich aufbauen." Auch hob er die Akteure der Reserve hervor: „Sie waren gallig und heiß wie Frettchen."

Der neue Chef auf dem Platz: Engin Yavozaslan, Spielertrainer von Westfalia Osterwick, übernahm sogleich das Kommando.
Der neue Spielertrainer des künftigen Bezirksligisten Westfalia Osterwick machte allen Beteiligten ein großes Kompliment. „Das sah schon sehr gut aus", freute er sich über den ersten Test nach nur vier schweißtreibenden Einheiten, „die Jungs waren manchmal etwas fickrig, dennoch haben sie keine Angst gezeigt, auch wenn sie bloß krasser Außenseiter waten gegen Stadtlohn. Sie haben mich positiv überrascht."

Personell musste Engin Yavuzaslan kräftig improvisieren. „Sieben Mann waren nicht da", erklärte er, „mit dieser zusammengewürfelten Truppe werden wir in der kommenden Saison garantiert kein zweites Mal auflaufen." Läuferisch und fußballerisch habe ihn sein Team voll überzeugen können. „Ich ziehe den Hut vor meinen Spielern", lobte er seine Schützlinge.

Die fünf Gegentreffer konnten seine Laune nicht trüben. „Sie resultierten aus individuellen Fehlern, die jetzt in der Vorbereitungsphase normal sind." Timo Mevenkamp, der linke Außenverteidiger, der sich immer wieder ins Offensivspiel einschaltete, sah es genauso: „Wir hauen uns die Dinger selber rein." Engin Yavuzaslan sprach von fehlender Konzentration: „Wenn die Meisterschaft losgeht, wird das nicht mehr passieren."

Wegen der personellen Schieflage musste Daniel Richter als Innenverteidiger ran. Auch wenn er vorm 0:2 den Ball vertändelte, überzeugte er mit seiner Körpersprache, seiner Präsenz und seiner Zweikampfstärke. „Daniel hat das richtig gut gemacht", betonte Engin Yavuzaslan, „das erwarte ich auch von einem 30-jährigen Spieler, auch andere müssen Verantwortung übernehmen, nicht immer nur Tobi Paschert." Dann verabschiedete er sich rasch: „Denn ich muss nach Marl-Sinsen." Da spielte er mit der Traditionsmannschaft vom VfL Bochum, seinem Ex-Klub. 7 Westfalia Osterwick - SuS Stadtlohn 0:5; Tore: 0:1Ralf Borgert (5., ET), 0:2, 0:3 Abdullah Altunbas (35., 49.), 0:4. Josse Gerick (86.), 0:5 Essad Terziqi (88.).

Der Youngster in der zusammengewürfelten Mannschaft zeigte einen engagierten Auftritt. Jan Kröger (links) kam, sah und überzeugte seinen Trainer mit einer engagierter Leistung Fotos: uh

 

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