Allgemeine Zeitung OSTERWICK/GESCHER. Keine Punkte hatten sie im Gepäcke, aber eine gehörige Portion Stolz. „Wir fühlen uns als moralischer Sieger", versicherte Mike Thebing Barrier - "Denn wir waren beim Meisterschaftskandidaten mindestens gleichwertig." Allerdings verpassten der FSV Gescher II mit der 2:3-Niederlage bei Westfalia Osterwick einen Punktgewinn. Verkehrte Welt: Der Trainer des Siegers war nicht zufrieden. „Bis auf die ersten 20 Minuten haben wir wieder nicht gut gespielt', nahm Jörg Pahlig kein Blatt vor den Mund. „Ich verstehe vor allem nicht, warum uns selbst eine Zwei-Tore-Führung keine Sicherheit gibt." Schon in der zweiten Minute verwandelte Pahlig einen Freistoß zum 1:0. In der 14. Minute gab der Schiri nach einem Rempler von Jan Kreyelkamp an Kai Hemsing Elfmeter für Osterwick, den Niklas Segbers zum 2:0 verwandelte. „Das war nichts, dafür hat sich der Schiri nachher noch bei den Jungs entschuldigt" schüttelte Thebing-Barrier den Kopf.

„Aber wir sind nicht eingebrochen und haben Dampf gemacht." Youngster Julian Koppers gelang der Anschlusstreffer, aber Niklas Segbers erhöhte noch vor der Pause nach Querpass von Kai Hemsing auf 3:1. Nach dem Seitenwechsel ergaben sich hochkarätige Möglichkeiten auf beiden Seiten. „Das ging rauf und runter", so der FSV-Trainer. „Dieses Spiel hätte mehr Zuschauer verdient." Als Florian Ploss den 3:2-Anschlusstreffer markierte, blieben den Gästen noch rund 20 Minuten - aber der erhoffte Ausgleich fiel nicht mehr. "Leider sind wir nicht belohnt worden, aber wir haben gesehen, was mit diesen Jungs möglich ist", freute sich Mike Thebing-Barrier. Westfalia-Trainer Jörg Pahlig war derweil zurückhaltender: „Das war sehr schwierig, aber wir haben die drei Punkte."

Westfalia Osterwick - FSV Gescher II 3:2; Tore: 1:0 Jörg Pahlig (2.), 2:0 Niklas Segbers (14., FE), 2:1 Julian Koppers (32.), 3:1 Niklas Segbers (38.), 3:2 Florian Ploss (71.).

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