Fußball: FSV setzt sich im Elfmeterschießen mit 7:5 gegen Westfalia Osterwick durch und verteidigt den Titel

Allgemeine Zeitung -fw- Gescher/Osterwick. Als der Pott eingesackt war, lüftete er das T-Shirt, das bis dato unter dem Torwart-Trikot versteckt war. „Ich bin unfähig, Fehler zu machen“, leuchtete es in goldenen Lettern von André Schmeings Brust – wo er recht hat, hat er recht. Zumindest gestern Abend war der Keeper des FSV Gescher der Held, sicherte seinem Team im Elfmeterschießen den 7:5-Sieg gegen Westfalia Osterwick und damit die Titelverteidigung beim Getränke-Seifer-Cup der SG Coesfeld 06.

Auch wenn die Entscheidung in der Elfer-Lotterie fiel, es hat den verdienten Sieger gegeben, urteilte Günter Honermann fair. „Der FSV war spielerisch besser“, bilanzierte der Co-Trainer der Westfalia. „Wir haben es in der Druckphase nicht verstanden, Ruhe ins Spiel zu bringen.“ Dennoch war Honermann zufrieden mit dem Auftritt seiner Jungs, die dem Favoriten auch ohne Spielertrainer Jörg Pahlig das Leben mächtig schwer machten und sogar lange führten. Zunächst war es Niklas Segbers, der per Elfer in der 24. Minute das 1:0 für die Osterwicker markierte – zuvor war er selbst von Matthias Efsing gefoult worden. Nur drei Minuten später glich Timon Paß nach feiner Vorarbeit von Chris Breuer aus. Dass Niklas Segbers in der 37. Minute nach Querpass von Timo Mevenkamp am langen Pfosten unbedrängt das 1:2 erzielen durfte, wurmte FSV-Trainer Peter Löschner: „Wir kassieren zu einfache Gegentore und machen uns damit das Leben selbst schwer.“

Die Szene, die zum Elfmeter für die Westfalia führt: Matthias Efsing (links) kommt gegen Niklas Segbers einen Bruchteil zu spät. Foto: Frank Wittenberg

Zumal der Bezirksligist im zweiten Durchgang lange auf den Ausgleich drängen musste. „Die Gesamtleistung war prima“, lobte Löschner sein Personal. „Die Jungs haben 90 Minuten den Ball laufen lassen.“ Belohnt wurden sie in der 84. Minute, als Hubertus Wolbeck mit der Faust den Kopf von Chris Breuer erwischte und Schiri Gerd Schulte auf Elfer entschied – Timon Paß verwandelte sicher zum 2:2.

Im fälligen Elfmeterschießen ließen die FSV-Schützen Chris Breuer, Thomas Altrogge, Marco Rotaru, Matthias Efsing und erneut Timon Paß nichts anbrennen. Für die Westfalia verwandelten Timo Spickenbaum, Timo Mevenkamp und Johannes Frieling. Den Versuch von Lukas Segbers wehrte André Schmeing spektakulär ab – weil er unfähig ist, Fehler zu machen, durfte der FSV erneut über Seifer-Cup und Siegprämie jubeln.

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