Allgemeine Zeitung -fw- Osterwick/Billerbeck. Den gewaltigen Druck will Kai Reinermann gar nicht wegreden. "Wenn wir verlieren", sagt der Trainer des VfL Billerbeck vor dem Derby morgen bei Westfalia Osterwick, "dann sind wir fast schon weg." Noch haben sie den Kontakt zu den Nichtabstiegsplätzen - auf dem Weg dorthin sind Fehler aber verboten. "Mit dem Druck müssen die Jungs umgehen."

Mit allen Mitteln für den Klassenerhalt: Westfalia-Spielertrainer Jörg Pahlig (links) und VfL-Abwehrmann Daniel Hesper werden sich auch morgen nichts schenken. Foto: fw

Schade nur für die Billerbecker, dass auch der Gegner nichts zu verschenken hat. Die Westfalia steht zwar über dem Strich, das kann sich aber ganz schnell ändern. "Deswegen müssen wir gewinnen, um uns weiter abzusetzen", fordert Jörg Pahlig. "Wir machen alles dafür, in der Bezirksliga zu bleiben." Mit den beiden jüngsten Siegen gegen SuS Legden (3:0) und bei Fortuna Gronau (3:1) haben sie nicht nur ihr Punktekonto aufgehübscht, sondern auch reichlich Selbstvertrauen getankt. "Und im Derby werden alle besonders heiß sein", sagt der Trainer, der bis auf die Langzeitverletzten alle Mann an Bord hat.

In Billerbeck haben sie derweil den 6:0-Pflichtsieg gegen Schlusslicht Fortuna Seppenrade zur Kenntnis genommen, wissen aber auch, dass sie jetzt nachlegen müssen. "Die Jungs wissen, worum es geht", versichert Kai Reinermann, der auf den beruflich verhinderten Andreas Lembeck verzichten muss. Vier Punkte fehlen auf Rang elf, aus eigener Kraft ist das nicht mehr zu schaffen. "Wir können nur unsere Spiele beeinflussen, und da muss jeder kapieren, was zu tun ist", so der Trainer. Deshalb prickelt es vor dem Duell. Jörg Pahlig: "Uns steht das Wasser noch bis zum Hals, Billerbeck befindet sich sogar in der Tauchphase."

Anstoß: Sonntag, 15 Uhr, Westfalia-Stadion in Osterwick.

Die zweite Westfalia-Mannschaft spielt um 13 Uhr gegen DJK Coesfeld III.

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