Allgemeine Zeitung Osterwick (uh). Jörg Pahlig holte tief Luft, dann meinte er: "Heut' haben wir die Lebensversicherung gewechselt." Sonst war es Niklas Segbers, der die Osterwicker am Leben gehalten hat, nun rettete Pascal Leipelt seine Kollegen mit seinen drei Treffern im Auswärtsspiel bei Fortuna Gronau.

In der ersten Halbzeit, berichtete Trainer Pahlig, habe sich seine Mannschaft noch etwas schwer getan. Daniel Richter hatte in der 10. Minute die große Möglichkeit zum 1:0. Doch ballerte er den Rückpass von Niklas Segbers aus vier, fünf Metern Entfernung über den Balken geradewegs in die Wolken. "Danach", so Pahlig, "hatten wir noch ein, zwei halbe Chancen." Obendrein mussten sie sich bei ihrem Schlussmann Hubi Wolbeck bedanken, der bei zwei Kopfbällen auf Zack war.

Aber in der 25. Minute war auch der gute Wolbeck geschlagen, als seine Vorderleute nach einem Einwurf geschlafen hatten. Pascal Leipelt bekam dann in der 35. Minute einen Freistoß von Timo Mevenkamp serviert, den er zum 1:1-Ausgleich verwertete.

In der zweiten Hälfte machte Pascal nahtlos weiter: Erst staubte er zum 2:1 (54.) ab, dann nutzte er die Vorarbeit von Kai Hemsing zum 3:1-Endresultat.

Fortuna Gronau - Westfalia Osterwick 1:3; Tore: 1:0 (25.), 1:1 Pascal Leipelt (35.), 1:2 Pascal Leipelt (54.), 1:3 Pascal Leipelt (75.).

Nicht aufzuhalten: Pascal Leipelt (rechts) war mit drei Treffern der Matchwinner für Westfalia Osterwick.

Fußball-Bezirksliga 11: Fortuna Gronau unterliegt Westfalia Osterwick 1:3 - Der Abstieg droht

Westline.de STEFAN HOOF Gronau - „Mann des Tages“ auf Osterwicker Seite war Pascalt Leipelt. Der 21-Jährige zeichnete für alle drei Treffer der Gäste verantwortlich (34., 54., 76. Min.).

Was besonders bedenklich stimmt, ist die schlechte körperliche Verfassung (ausgenommen Overbeeke), in der viele Fortuna-Spieler sind. Nicht nur fußballerisch, sondern erst recht läuferisch waren die Gäste haushoch überlegen. So entschieden die Gäste die Mehrzahl der Zweikämpfe, erst recht der Laufduelle zu ihren Gunsten.

„Das wird jetzt ganz, ganz schwer“, bekannte Spielertrainer Maik Meyer. Eine Woche vor dem Derby in Epe und sechs Spieltage vor Saisonschluss weckte sein Team keine Hoffnungen auf den Klassenerhalt.

Dabei hatte Overbeeke mit einem sehenswerten Tor noch für einen Hoffnungsschimmer gesorgt, als er eine von drei Fortuna-Chancen vor der Pause (Overbeeke, Kuyutas-Kopfball) verwertete. Doch Osterwick glich rasch aus, dominierte das Spiel, ließ die Gronauer Abwehr nicht nur bei den Gegentreffern alt aussehen und erlaubte den Hausherren bis auf einen Meyer-Kopfball fast keine Tormöglichkeit. Die Gäste hätten dieses Spiel durchaus deutlicher gewinnen können.

Fortuna Gronau: Heykants, Schlief, H. Dornieden, Krabbe, Elmas, M. Karaman (52. R. Dornieden), S. Karaman, Holsträter, Wobbe (61. Wachholz), Kuyutas (42. Meyer), Overbeeke.

Tore: 1:0 Overbeeke (30.), 1:1, 1:2, 1:3 Leipelt (34., 54., 76.).

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