Allgemeine Zeitung Osterwick (fw). Plötzlich war sie da, die Riesenchance zum Ausgleich - trotz doppelter Unterzahl. Daniel Richter kam in der 87..Minute an den Ball, schob die Kugel aber neben den Kasten des TuS Ascheberg und verpasste es, die 1:2-Niederlage von Westfalia Osterwick doch noch abzuwenden.

Eine Pleite, die völlig überflüssig war. "Bis auf die ersten 20 Minuten waren wir die bessere Mannschaft", betonte Jörg Pahlig. Weil sein Team aber drei Großchancen ausgelassen hatte, ging es mit einem 0:0 in die Kabine. Auch im zweiten Durchgang gab die Westfalia den Ton an. Dummerweise fiel das Tor auf der anderen Seite, als Fabian Frönd einen Freistoß verlängerte und Hendrik Füchtling zum 1:0 traf (59.). Sieben Minuten später erhöhte Füchtling auf 2:0 - "vorher hat er den Ball klar mit der Hand gespielt", schüttelte Pahlig den Kopf, der zu allem Überfluss von Schiri Paul Mues wegen Reklamierens mit gelb-roter Karte vom Platz gestellt wurde. "Der ging gar nicht, aber es hilft ja nichts", zuckte der Westfalia-Spielertrainer mit den Schultern. In Unterzahl gelang Daniel Richter in der 83..Minute der Anschlusstreffer - und nachdem auch der zuvor eingewechselte Ingo Kerkhoff wegen Meckerns mit gelb-roter Karte geflogen war, hatte Richter noch die dicke Ausgleichschance auf dem Schlappen. "Bitter", so Pahlig. "Jetzt dürfen wir den Anschluss nicht verpassen."

TuS Ascheberg - Westfalia Osterwick 2:1; Tore: 1:0 und 2:0 Hendrik Füchtling (59., 66.), 2:1 Daniel Richter (83.).

Kai Hemsing (li.) und die Westfalia mussten mit leeren Händen die Heimreise aus Ascheberg antreten. Foto: fw

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