Bezirksliga: DJK-VfL Billerbeck schießt Westfalia Osterwick in den Abstiegskampf

Allgemeine Zeitung -uh- BILLERBECK/OSTERWICK. Ene mene miste, es rappelte viermal in der Kiste, ene mene meck, und Osterwick war weg. Jörg Pahlig konnte es nicht fassen. Noch lange nach dem Abpfiff stand er mit Roland Kortüm und Niklas Segbers auf dem Billerbecker Kunstrasen und diskutierte über die peinliche 0:4-Pleite im Derby. .,jeder Schuss ein Treffer", grantelte Pahlig, „der Gegner war ungemein effektiv." Und seine Mannschaft? „Da war kein Zug zum Tor zu sehen", klagte er, „uns fehlt im Moment das nötige Selbstvertrauen."

Der Ballermann aus Billerbeck: Markus Möllering (links) zieht ab. Ralf Borgert, Auswechselspieler aus Osterwick, springt dazwischen und versucht zu klären.	Foto: uh

Kai Reinermann, der Kollege aus der Domstadt, lobte derweil seine Kadetten. „In der ersten Halbzeit waren wir sehr, sehr stark", bemerkte er, „wir haben die entscheidenden Zweikämpfe gewonnen, waren viel bissiger und haben unsere Chancen eiskalt genutzt." Reiner-mann, der sich mit Mütze und Schal, natürlich in den blau-weißen Klubfarben, gegen die kühlen Temperaturen schützte, war happy über den Dreier in diesem ach so wichtigen Duell.

Die Trainer schwankten zwischen Lust und Frust. „Natürlich hat uns die frühe Führung in die Karten gespielt', dachte Reinermann an die Co-Produktion der Gebrüder Möllering. Das war ein ganz linkes Ding! Markus, der Ältere, schlug vom linken Flügel eine butterweiche Flanke in den Sechzehner. Matthias, der Jüngere, nahm den Ball volley mit seiner linken Klebe und traf. Wo? Natürlich links oben im Eck, unhaltbar für „Hubi" Wolbeck, den bedauernswerten Keeper aus Osterwick, der nach seiner zweiwöchigen Rot-Sperre erstmals wieder das Tor hütete und im Nebel des Grauens gleich vier Treffer kassierte. Der zweite Nackenschlag für „Hubi" Wolbeck folgte in der 34. Minute, als André Fleige einen langen Freistoß in den Strafraum beförderte. Thomas Aupert war zur Stelle und köpfelte die Kugel zum 2:0 in die Maschen. Als Wolbeck in der 38. Minute zu weit vor seiner Kiste stand, löffelte Käpt'n Markus Möllering den Ball über ihn hinweg. 3:0! Der Keks war gegessen, wusste Jörg Pahlig. Mit dem 4:0 von Felix Leimkühler, der sich im Mittelfeld die Kugel schnappte und mit affenartigem Tempo auf und davon eilte, war die Partie endgültig gelaufen. „Nach der Pause", erzählte Reiner-mann mit dem Lächeln des Siegers, „haben wir den Vorsprung nur noch verwaltet."

DJK-VfL Billerbeck -Westfalia Osterwick 4:0; Tore: 1:0 Matthias Möllering (4.), 2:0 Thomas Aupert (34.), 3:0 Markus Möllering (38.), 4:0 Felix Leimkühler (41.).

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