Allgemeine Zeitung Osterwick (uh). Das Erfolgserlebnis in Legden hat ihnen neues Selbstbewusstsein gegeben. "Meine Vorgabe war, dass wir aus den nächsten drei Spielen sechs Punkte holen müssen", schaute Westfalia-Trainer Jörg Pahlig zurück, "wenn wir Fortuna Gronau schlagen, können wir schon alles klarmachen." Dann würden sie beruhigt zum Nachbarschaftsderby nach Billerbeck fahren.
Die Osterwicker wollen mit der gleichen Leidenschaft wie in Legden zu Werke gehen. "ich hoffe, das haben sie jetzt kapiert." Die Gäste haben bislang als Tabellen-14. zehn Punkte gesammelt, vier weniger als die Hausherren, die Zehnter sind. "Bei einer Niederlage würden sie uns auf die Pelle rücken", weiß Pahlig, "das darf nicht passieren."
Verzichten muss er auf Kapitän Tobias Paschert (Urlaub), dafür ist Niklas Segbers wieder einsatzbereit.
Anstoß: Sonntag, 14.30 Uhr, Westfalia-Stadion.
Die Gelegenheit für Gronau ist günstig
Westline.de NILS RESCHKE Gronau - Sie sind nah dran am Mittelfeld der Bezirksliga. Den größten Fehler, den Fortuna Gronau jetzt machen könnte, wäre, das glanzvolle 7:0 weiter hochleben zu lassen. „Das Spiel gegen Fortuna Seppenrade war natürlich toll, aber das muss jetzt auch abgehakt sein. Es wartet eine neue Aufgabe.“ Und die heißt für Maik Meyer und seine Mannschaft Westfalia Osterwick.
Der Spielertrainer hat keine Befürchtungen, irgendeiner seiner Akteure werde morgen (Anpfiff: 14.30 Uhr) völlig unbegründet abheben. „Wir wissen schon, dass wir noch gar nichts erreicht haben.“ Wohl aber die Chance, weiter Boden gutzumachen. „Das ist natürlich eine günstige Gelegenheit. Osterwick spielt in unserer Liga. Dort ist auch ein Sieg möglich, deswegen fahren wir dort hin“, gibt sich der Coach erfrischend offensiv - ganz wie am vergangenen Sonntag, als ihm ein Dreierpack gelang.
In der Hintermannschaft darf sich Meyer indes als Improvisationstalent beweisen. Denn mit Hendrik Dornieden und Sebastian Krabbe, die beide beruflich bedingt ausfallen, fehlen zwei zentrale Figuren in der Fortuna-Defensive. „Das kriegen wir schon irgendwie hin“, beteuert Maik Meyer.