Allgemeine Zeitung Osterwick (fw). Für Prognosen ist Jörg Pahlig derzeit nicht zu haben. "Schwer zu sagen, was machbar ist, denn allzu viel Selbstvertrauen haben die Jungs gerade nicht", räumt der Westfalia-Spielertrainer ein. Einen Punkt nur haben die Osterwicker aus den jüngsten vier Spielen geholt - und nun kommt morgen mit Union Lüdinghausen einer der Titelanwärter ins Westfalia-Stadion.

Will morgen mit der Westfalia die Kurve bekommen: Timo Mevenkamp. Foto: fw Wie sie die Kurve bekommen wollen. "Am wichtigsten wird sein, dass wir die individuellen Fehler abstellen", betont der Spielertrainer. Denn kicken kann sein Personal - das hat es in der Anfangsphase der Saison bewiesen und auch am vergangenen Spieltag bei Westfalia Gemen, als die Osterwicker nach einem 0:3-Rückstand plötzlich wieder dick im Geschäft waren. "Eigentlich waren wir mausetot. Dann sind wir wieder dran und alle können laufen wie die Duracell-Hasen." Das gelte es über 90 Minuten umzusetzen. Schönspielerei sei gar nicht erforderlich: "Wir müssen beißen, und das können wir auch."

Ohne Zweifel sei Lüdinghausen der Favorit in dieser Partie. Für unverwundbar hält Pahlig den Gegner aber nicht: "Die haben zuletzt auch schon ein paar Federn gelassen." Mit vier Siegen ist Union in die Saison gestartet, dann aber folgten vier Unentschieden, zuletzt gegen Schlusslicht Fortuna Seppenrade. "Es ist sicher nicht unmöglich, gegen die etwas zu holen, aber wir müssen bis an die Schmerzgrenze gehen", so Pahlig. 100 Prozent geben, was zuletzt nicht immer gelungen sei. Jörg Pahlig: "Egal wie, aber wir brauchen dringend ein Erfolgserlebnis."

Anstoß: Sonntag, 15 Uhr, Westfalia-Stadion in Osterwick.

Das Problem mit der Statistik Westfalia Osterwick - Union

Westline.de VON RALF AUMÜLLER, LÜDINGHAUSEN Seppenrade/Lüdinghausen - Mit Statistiken ist das so eine Sache. Man kann sie drehen, wie man sie gerade braucht. Zum Beispiel in der Fußball-Bezirksliga: Union Lüdinghausen ist noch ungeschlagen, Fortuna Seppenrade seit zwei Spielen ohne Niederlage. Das ist toll. Schlecht ist: Lüdinghausen hat seit vier Spielen nicht mehr gewonnen, Fortuna noch gar nicht in dieser Saison. Fortuna kickt am Sonntagnachmittag zu Hause, Union auswärts.

„Es wäre mal wieder schön, einen Dreier zu holen, um dick im Geschäft zu bleiben“, wünscht sich Uli Leifken. Der Union-Coach kritisiert nach der Unentschieden-Serie: „Wir machen nicht das entscheidende Tor. Es hakt im Moment in der Offensive, da steckt der eine oder andere in einem Formtief.“ Ein Problem hatten die Lüdinghauser aber auch durch die Ausfälle wichtiger Spieler. Am Sonntag könnten wieder beide Antreiber fehlen: Timo Woltering (verletzt) muss auf jeden Fall passen, Patrick Drees (angeschlagen) voraussichtlich auch. Weiterhin fehlt auch Florian Schulte. In Osterwick erwartet Leifken „ein heißes Spiel“. Das Team um Spielertrainer Jörg Pahlig „ist spielerisch sehr stark, hatte in den letzten Wochen aber Probleme“, so Leifken. Der Gegner stehe unter Druck.


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