Allgemeine Zeitung -fw- Gescher/Osterwick. Was da genau im Pausentee war, bleibt wohl ihr Geheimnis. "Ich habe den Jungs nur gesagt, sie sollen die Zeitlupe ausschalten", zuckte Benedikt "Ted" Herold mit den Schultern. Gesagt, getan: Der FSV Gescher kam gestern Abend aus der Kabine, überrollte Westfalia Osterwick mit vier Toren binnen acht Minuten und schnappte sich mit einem 6:1-Sieg den Getränke-Seifer-Cup.

Was die Gescheraner Fans verzückte, fand Jörg Pahlig schlicht unerklärlich. "Keine Ahnung, was da plötzlich los war", zeigte sich der Westfalia-Spielertrainer nach dem Abpfiff geplättet. "Zumal wir doch eine sehr ordentliche erste Halbzeit gespielt hatten." In der glich Christian Vollmer die Führung des FSV durch Kevin Dücker (20.) bereits im Gegenzug aus. "Da haben wir mit zu wenig Bewegung gespielt", fand "Ted" Herold den Auftritt seines Teams wenig prickelnd - und wurde im zweiten Durchgang schnell entschädigt: Kevin Dücker per Kopf nach Flanke von Timon Paß (46.), Jens Börsting mit einem abgefälschten Schuss (48.), dann erneut der starke Dücker nach klugem Querpass von Timon Paß (51.) und zu allem Überfluss ein Eigentor von Timo Mevenkamp nach Flanke von Alex Lanfer - blitzartig stand es 5:1. "Nach den schnellen Gegentoren waren die Jungs total verunsichert", schüttelte Pahlig den Kopf. "Und sie sind zu brav." Auf der anderen Seiten legte Alex Lanfer das 6:1 nach und stellte seinen Trainer zufrieden. Herold: "So geht Fußball mit Aggressivität."

FSV Gescher - Westfalia Osterwick 6:1; Tore: 1:0 Kevin Dücker (20.), 1:1 Christian Vollmer (21.), 2:1 Kevin Dücker (46.), 3:1 Jens Börsting (48.), 4:1 Kevin Dücker (51.), 5:1 Timo Mevenkamp (53., ET), 6:1 Alex Lanfer (90.).

Ging gestern Abend selbst leer aus, glänzte aber als überlegter Vorbereiter: Timon Paß (links), hier im Duell mit Johannes Frieling. Foto: fw

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