Allgemeine Zeitung Osterwick. Restlos enttäuscht war er, zudem sah er sein ungutes Gefühl bestätigt. "Es war ja nur eine Frage der Zeit, wann dieser Dämpfer kommt", stellte Jörg Pahlig kopfschüttelnd fest. Schon durch die gesamte Vorbereitung hangelte sich Westfalia Osterwick mit durchwachsenen Leistungen - gestern setzte es die überfällige Bauchlandung: In der ersten Pokalrunde kassierte der Bezirksligist beim Außenseiter DJK Rödder eine bittere 0:2-Niederlage.

Ausgerutscht in Rödder: Tim Lindenbaum (links) und Westfalia Osterwick mussten eine überraschende Niederlage schlucken. Foto: fw

Und die war verdient, da wollte der Spielertrainer nichts schönreden. "Das ging alles viel zu langsam", sah Pahlig kaum Möglichkeiten, die massive Deckung des A-Liga-Aufsteigers auszuhebeln. Zwei bis drei Chancen gab es vor der Pause, dazu ein Riesending in der 63..Minute, als Pahlig Tobias Paschert bediente und der völlig frei dem Torwart den Ball in die Arme schaufelte. "Da müssen wir in Führung gehen", betonte der Trainer, der allerdings auch froh sein musste, dass Hubertus Wolbeck kurz zuvor mit einer tollen Parade den Rückstand verhindert hatte.

In der 71..Minute war aber auch Wolbeck geschlagen. Ein Ballverlust im Mittelfeld, ein Konter über drei Stationen, prompt markierte Christian Laerbusch das 1:0 für den Außenseiter. Die Schlussoffensive der Osterwicker entpuppte sich als laues Lüftchen - als dann der gerade eingewechselte Julian Schmauck in der 87..Minute das 2:0 nachlegte, war das Pokal-Aus besiegelt.

Eine logische Konsequenz aus dem bisherigen Auftritt, stellte Jörg Pahlig enttäuscht fest. Sicherlich hätten noch einige Kandidaten für die erste Formation gefehlt, aber insgesamt sei das Spiel seiner Mannschaft viel zu leicht auszurechnen: "Es darf für den Gegner nicht damit getan sein, Niklas Segbers und Jörg Pahlig auszuschalten." Letztlich blieb die Hoffnung, den Schuss vor den Bug zur rechten Zeit bekommen zu haben. Pahlig: "Die Jungs müssen endlich kapieren, dass sie mehr investieren müssen."

DJK Rödder - Westfalia Osterwick 2:0; Tore: 1:0 Christian Laerbusch (71.), 2:0 Julian Schmauck (87.).

Rödder zeigt Pahlig Grenzen

Dülmener Zeitung Dülmen. Die A-Liga-Fußballer der DJK Rödder feiern bereits den Einzug in die dritte Runde des DFB-Pokals auf Kreisebene. Nach dem überraschenden 2:0-Erfolg gegen den Bezirksligisten Westfalia Osterwick hat die Mannschaft von Trainer Ingo Witschenbach jetzt ein Freilos erwischt, sodass der Coach jetzt einen weiteren Test absolvieren will und dabei mit Turo Darfeld in Kontakt ist, das am Sonntag ausgeschieden ist.

In der dritten Pokalrunde, die bis zum 21. September absolviert sein muss, sind die Röddderaner beim A-Ligakonkurrenten SC Südlohn aus der Gruppe Ahaus gefordert, die in der zweiten Runde ebenfalls ein Freilos erwischt hatten. „Es war ja nur eine Frage der Zeit, wann der Dämpfer kommt“, so Osterwicks Spielertrainer Jörg Pahlig kopfschüttelnd. „Es darf für den Gegner nicht damit getan sein, Niklas Segbers und Jörg Pahlig auszuschalten.“ Und genau dieses Konzept hatte Rödder erfolgreich umsetzen können und sich den Erfolg damit verdient.

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