Machen auch über den Sommer hinaus gemeinsame Sache in der Entwicklung bei Westfalia Osterwick: (von links) Vorsitzender und Fußball-Abteilungsleiter Daniel Kramer, Spielertrainer Timo Grabowsky, Trainer Carsten Schlamann, Torwarttrainer Julian Wensky und Sportlicher Leiter Manni hlamann Gröning. Fotos: fw
Machen auch über den Sommer hinaus gemeinsame Sache in der Entwicklung bei Westfalia Osterwick: (von links) Vorsitzender und Fußball-Abteilungsleiter Daniel Kramer, Spielertrainer Timo Grabowsky, Trainer Carsten Schlamann, Torwarttrainer Julian Wensky und Sportlicher Leiter Manni hlamann Gröning. Fotos: fw

Fußball: Westfalia Osterwick will die Entwicklung auch 2026/27 mit dem Trainerteam fortsetzen

Allgemeine Zeitung Von Frank Wittenberg OSTERWICK. Die reinen Zahlen veranlassen nicht zu Jubelarien. 14 Spiele, sechs Punkte, letzter Platz. Doch der Blick hinter diese Bilanz lohnt allemal, zeigt sich Carsten Schlamann überzeugt. „Klar, wir sind noch nicht da, wo wir gerne wären", gibt er ehrlich zu. „Aber die Jungs haben Lust, und wir sehen die Schritte." Erst kleinere, zuletzt auch größere, auf jeden Fall bei allen Beteiligten mit der festen Überzeugung, den richtigen Weg eingeschlagen zu haben. Mit einer Arbeit, die im kommenden Sommer noch nicht abgeschlossen sein wird, weshalb Schlamann ebenso wie der spielende Trainerkollege Timo Grabowsky und Torwarttrainer Julian Wensky auch in der kommenden Saison 2026/27 die Verantwortung bei Westfalia Osterwick tragen werden.

„Alle haben große Lust, sich zu entwickeln."
Carsten Schlamann musste nicht lange über sein weiteres Engagement bei Westfalia Osterwick nachdenken.

Ob sie dann noch Bezirksliga spielen, weiß keiner. „Natürlich ist das eine Mammutaufgabe, die sich den Jungs stellt", nimmt Daniel Kramer realistisch in den h in der Blick, dass der Kurs in die 2026/27 Zukunft auch über den Umweg A-Liga führen kann.Man wisse sehr wohl um die Rahmenbedingungen, mittlerweile vorwiegend auf eigene junge Kicker zu setzen, erklärt der Westfalia-Vorsitzende: „Wichtig ist aber, wie Trainer und Mannschaft damit umgehen." Das sei vorbildlich, weshalb die Entscheidung „sehr schnell und klar" gefallen sei, gerne mit den aktuellen Verantwortlichen weitermachen zu wollen.

„Wir haben 20 Spieler unter 23 Jahren in der ersten und zweiten Mannschaft. Das ist der Weg, den wir gehen wollen."
Manni Gröning, der sich um die sportliche Leitung kümmert, sieht die Teams und die A-Jugend schon deutlich zusammengerückt.

Und die lassen sich vom reinen Blick auf die Tabelle nicht entmutigen, im Gegenteil. Schritt für Schritt das Personal ein Stück besser machen, ihnen mehr Lösungsmöglichkeiten an die Hand geben, darin gehe es in seiner Arbeit mit Timo Grabowsky, betont Carsten Schlamann. „Wir könnten uns im Abstiegskampf ja auch mit elf Leuten hinten reinstellen und alle Bälle wegknallen." Das soll aber nicht der Anspruch sein, im Gegenteil. „Wir suchen fußballerische Lösungen, gehen gerne in ein hohes Pressing."

Das berge selbstverständlich nach hinten Gefahren, wie das jüngste 3:3 gegen DJK-VfL Billerbeck gezeigt habe. Aber dem Westfalia-Trainer-team gehe es vor allem darum, dass sich die Mannschaft mit einer Idee auf dem Platz präsentieren könne. Noch besser mit verschiedenen Möglichkeiten für den Matchplan.„Das ist kein 08/15-Anspruch", weiß Schlamann.

„Ich kann hier sehr viel mitnehmen, um tiefer in die Trainerebene einzutauchen.
Timo Grabowsky

Aber einer, der auf Dauer den Weg weisen soll. Die Geduld bringen sie mit, Schlamann ebenso wie Timo Grabowsky, für den ebenfalls schnell feststand, weiter im Westfalia-Trikot auflaufen zu wollen. „Ich fühle mich hier total wohl und kann viel für die Trainerrolle mitnehmen", sagt der 28-Jährige, der sich in der Hinrunde über viele Wochen zu den Langzeitverletzten wie Niklas Boll oder Timo Fedders gesellen musste. Mittlerweile mischt er wieder auf dem Feld mit, zuletzt gegen Billerbeck deutlich offensiver als gewohnt. „Ich nehme es da an, wo ich für die Mannschaft am meisten gebraucht werde." Für Carsten Schlamann eine sehr wertvolle Unterstützung, ebenso wie das Engagement von Julian Wensky, der sich intensiv um die Torhüter Dominik Chmieleck, Jeremias Rotthäuser und Bent Schulte kümmert. „Und das mit einer herausragenden Qualität in Vorbereitung und Trainingsgestaltung", lobt Schlamann den 25-Jährigen. „Auch menschlich passt das sehr gut."

„Dass die Ergebnisse noch nicht so sind wie erträumt, lässt sich ja erklären."
Westfalia-Vorsitzender Daniel Kramer

Ein Aspekt, der für den Trainer mindestens ebenso wichtig ist. Mit überragenden Leuten habe er bei der Westfalia zu tun, in der Kabine ebenso wie im Umfeld. Über allem stehe die Lust, sich immer weiter zu entwickeln. „Bisher hatten wir nur sehr wenige Spiele, in denen wir total unterlegen waren", erklärt Schlamann, der trotz der aktuell neun Punkte Rückstand zum rettenden Ufer das Unternehmen Klassenerhalt noch längst nicht aufgegeben hat. „Wir haben noch einige Spieltage zu gehen und versuchen immer, was zu holen", betont der 34-jährige Coesfelder. Im Mai werde Bilanz gezogen -„wenn wir die Schritte weiter so machen, kommt der Rest irgendwann von alleine."

Hat sich in der Abwehrkette der Westfalia zu einer festen Größe entwickelt: Titus Grüner
Hat sich in der Abwehrkette der Westfalia zu einer festen Größe entwickelt: Titus Grüner

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