Simon Werschmöller (links) treibt den Ball durchs Mittelfeld.
Simon Werschmöller (links) treibt den Ball durchs Mittelfeld.

Bezirksliga: Osterwick kassiert eine 0:1-Heimpleite gegen Südlohn

Allgemeine Zeitung Von Ulrich Hörnemann OSTERWICK. Ein linkes Ding kurz vorm Abpfiff hat dem Schlusslicht den Stecker gezogen. Fynn Föcking, Linksaußen beim SC Südlohn, war nach einer Flanke von der rechten Seite im Sechzehner zur Stelle und versenkte den Ball in der 86. Minute im Osterwicker Gehäuse. Bent Schulte, der Tor-Wächter im Westfalia-Team, war machtlos. Föcking, der Linksaußen, war der Matchwinner in dieser Partie, die auf keinem hohen Niveau ausgetragen wurde.

„Der Gegner war schon nicht besonders gut, doch wir waren heute noch schwächer."
Carsten Schlamann

Carsten Schlamann, der das Geschehen vom Seitenrand verfolgte, während sein Trainerkollege Timo Grabowsky auf dem Kunstrasen zum Einsatz kam, sparte nach der neunten Niederlage im zwölften Meisterschaftsspiel nicht mit kritischen Tönen. „Der Gegner war schon nicht besonders gut", sagte Schlamann, ein Freund ehrlicher Worte, „doch wir waren heute noch schwächer." Ihm fehlte die Intensität, die nun mal erforderlich ist im harten Ringen um den Klassenerhalt.

Die Chancenverwertung sei ein weiteres Problem gewesen. „Wenn du die wenigen Möglichkeiten nicht nutzen kannst, dann wird es eng." Beide Schlussmänner, Bent Schulte und der Süd-lohner Nico Terhörne haben auch bravourös gehalten.

Die arg verunsicherten Hausherren hatten den Abstiegskampf nicht angenommen. „Südlohn war aggressiver, ehrgeiziger und galliger", klagte Schlamann zu Recht, „da hätte ich mir deutlich mehr Einsatz gewünscht." Ihm fehlte der Kampfgeist. „Wir haben uns abkochen lassen", redete er Klartext, „das ist nervig."

| Westfalia Osterwick - SC Südlohn 0:1; Tor: 0:1 Fynn Föcking (86.).

Timo Grabowsky (links) feierte den ersten Startelf-Einsatz nach seiner langwierigen Schulterverletzung. Fotos: Ulrich Hörnemann
Timo Grabowsky (links) feierte den ersten Startelf-Einsatz nach seiner langwierigen Schulterverletzung. Fotos: Ulrich Hörnemann

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