Bezirksliga: Auswärtsspiel beim FC Epe
Allgemeine Zeitung OSTERWICK (fw). So richtig rund lief es beim Gegner noch nicht, an der Qualität hegt Carsten Schlamann dennoch keinen Zweifel. „Das ist ein ähnliches Kaliber wie TSG Dülmen", sagt er mit Blick auf den nächsten Landesliga-Absteiger FC Epe, den seine Westfalia morgen vor der Brust hat. „Auch wenn sie zuletzt nicht gewonnen haben und in der Tabelle nicht da stehen, wo alles sie erwartet haben." Als Außenseiter gehen die Osterwicker auf die Reise, aber der Trainer weiß genau: „Es ist nie unmöglich, etwas zu holen."
Für Schlamann ist es auch ein Wiedersehen mit alten Bekannten. Denn die beide Deiters-Brüder kennt er aus seiner Zeit bei Preußen Münster. „Loris hat damals in der U23 gespielt", erklärt er. „Und Vito haben wir vom VfL Bochum geholt, er war dann zwei Jahre bei uns." Nur zwei der Kicker des FC Epe mit reichlich Qualität, auch wenn die Gastgeber auf ihren Osterwicker Neuzugang Noah Eggemann (Kreuzbandriss) verzichten müssen.
Die Westfalia selbst musste beim 1:5 vor einer Woche gegen TSG Dülmen anerkennen, dass dieser Gegner an diesem Tag eine Nummer zu groß war. Dennoch setzten Carsten Schlamann und Timo Grabowsky darauf, auch solche Gegner ärgern zu können. „Weil unsere Jungs gut trainieren und eine top Einstellung mitbringen", betont der Trainer. „Sie wollen lernen, und für uns steht auch die Entwicklung zunächst im Vordergrund." Am besten fallen dabei frühzeitig ein paar Punkte ab, trotz der vielen Langzeitverletzten. Für morgen ist Leon Eggemann (Oberschenkel) fraglich. Timo Grabowsky befindet sich nach seinem wochenlangen Ausfall wieder im Training.
| Anstoß: Sonntag, 15 Uhr, Sportplatz Bülten (Rasen), Nienborger Damm in Gronau-Epe.