Bezirksliga: Westfalia muss morgen gegen TSG Dülmen ran
Allgemeine Zeitung Von Frank Wittenberg OSTERWICK. An der Klasse des Gegners hegt er keinen Zweifel. „Guck dir Qualität und Volumen des Kaders an", betont Carsten Schlamann. „Die stehen in der Tabelle ja nicht überraschend da, wo sie sind." Respekt ist angebracht vor dem Landesliga-Absteiger TSG Dülmen, der sich anschickt, ein Wörtchen mitzureden im Kampf um Meistertitel und Aufstieg. Regionen, von denen Westfalia Osterwick aktuell nur träumen kann - und dennoch will der Außenseiter alles reinwerfen, um den Favoriten zu ärgern.
Denn die Entwicklung ist ordentlich. Nicht nur wegen der jüngsten Ergebnisse, dem 1:0-Sieg gegen SC Reken und dem knappen, zudem unnötigen 1:2 beim ASC Schöppingen. „Die Jungs steigern sich im Positionsspiel", sieht der Trainer mit seinem Kollegen Timo Grabowsky Fortschritte. „Wir müssen es nur noch sauberer angehen." Das sei in Schöppingen das Problem gewesen: „Da haben wir die Räume nicht genutzt, die sich geboten haben." Folglich sei es nicht gerade zu einer Vielzahl an eigenen Torchancen gekommen.
Ein solches Feuerwerk dürfte auch morgen nicht zu erwarten sein, und doch hoffen die Osterwicker, es dem Favoriten vor dem eigenen Publikum schwer machen und die Begegnung lange offen gestalten zu können.
Personell sind die Voraussetzungen nicht optimal, denn neben den Langzeitverletzten wie Timo Grabowsky und Timo Fedders wird auch Jannis Krella weiter ausfallen. Patrick Popinski und Henry Klein sind verhindert, zudem wird wird Lucas Rix nicht mitmischen können. „Er hat in Schöppingen einen Schlag auf den Fuß bekommen", bedauert Carsten Schlamann, der dennoch auf Bonuspunkte hofft: „Wir starten bei 0:0 und wollen sehen, was am Ende herauskommt."
Anstoß: Sonntag, 15 Uhr, Westfalia-Stadion (Rasen) in Osterwick.