Verabschiedung von verdienten Spielern bei Westfalia Osterwick: (von links) Florian Richters, Spielertrainer Mario Worms, Spielertrainer Lukas Große-Puppendahl, Kevin Lehmann, Noah Eggemann und Simon Rotthäuser.    Foto: leon Eggemann
Verabschiedung von verdienten Spielern bei Westfalia Osterwick: (von links) Florian Richters, Spielertrainer Mario Worms, Spielertrainer Lukas Große-Puppendahl, Kevin Lehmann, Noah Eggemann und Simon Rotthäuser.    Foto: leon Eggemann

Fußball: Mario Worms verabschiedet sich mit den Klassenerhalt aus Osterwick

Allgemeine Zeitung OSTERWICK. Das letzte Heimspiel hat er bereits hinter sich gebracht, am Sonntag (1. 6.) folgt mit dem Gastspiel beim SuS Stadtlohn dei letzte Auftritt im Trikot von Westfalia Osterwick - dann endet nach fünf Jahren die Ära Mario Worms. Unser Redaktionsmitglied Frank Wittenberg sprach mit dem scheidenden Spielertrainer, der es in dieser Zeit auf stolze 107 Tore in Meisterschaftsspielen gebracht hat.

Mario, Deine erste Trainerstation hat sich zu einem Dauerbrenner entwickelt - was nimmst Du mit?

Mario Worms Ehrlich gesagt hatte ich 2020 wahrscheinlich gar nicht gedacht, dass es so lange gehen würde. Ich wollte mal sehen, was passiert - dass es dann eine so lange Zeit geworden ist und alles so super geklappt hat, dafür kann ich nur einen Riesendank an alle Beteiligten aussprechen. Auch die Zusammenarbeit mitTöbi Paschert und jetzt in dieser Saison mit Lukas Große-Puppendahl hat es mir einfach gemacht.

Wobei gerade dieses letzte Jahr sportlich nicht leicht war...

Worms: Das stitnmt. Der Meistertitel 2022 war sicherlich der größte Erfolg, danach haben wir uns in der  Bezirksliga etabliert. Ich hätte auch da gerne noch weiter boen mitgemischt, aber mehr war mit den Mitteln nicht drin.

Das heißt genau?

Worms: Wir haben immer sehr viel auf eigene Leute gesetzt. Die Jungs geben auf dem Platz immer alles, aber es gibt für sie natürlich auch andere Dinge neben dem Fußball. Das war manchmal zu spüren, ist aber völlig okay. Insgesamt war es ja eine mega-erfolgreiche Zeit.

... die jetzt mit dem Klassenerhalt endet.

Worms: Wenn wir jetzt abgestiegen wären, hätte das für mich den worst case bedeutet. So wollte ich mich auf keinen Fall verabschieden. Als wir in Alstätte gewonnen und den Klassenerhalt gesichert haben, ist ein Riesendruck abgefallen. Und der war da, das hat sich zum Beispiel in dieser Saison auch in meiner Torbilanz gezeigt. Der Kopf war nicht mehr ganz so frei wie vorher.

Und jetzt ist es der richtige Zeitpunktfür eine Veränderung?

Worms: Das letzte Heimspiel am Sonntag war schon emotional, und wir haben auch sehr ordentlich gefeiert. Aber nüchtern betrachtet ist jetzt für alle ein neuer Impuls notwendig. Veränderung gehört im Trainergeschäft dazu. Für Jungs wie Noah Eggemann war es sicherlich noch schwieriger, sich zu verabschieden.

Künftig also SV Gescher. Also gibt es in der nächsten Saison ein Wiedersehen.

Worms: Das kommt sogar ganz schnell, denn wir treffen ja schon am zweiten Spieltag des COE-Cups aufeinander, also in gut sechs Wochen. Und in der Bezirksliga gibt es in den beiden Duellen auch nur sechs Punkte zu verteilen, aber ich freue mich besonders auf das Wiedersehen in Osterwick, wo ich mit so vielen tollen Menschen zu tun hatte. Da werde ich mir sicher am nächsten Tag Urlaub nehmen müssen.

|  Mario Worms übernimmt zur neuen Saison gemeinsam mit Jan-Philip Tüns den Trainerposten beim SV Gescher. Bei Westfalia Osterwick werden Timo Grabowsky und Carsten Schlamann künftig die Verantwortung tragen.

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