Das Trainerduo beim Bezirksligisten Westfalia Osterwick steht, darüber freuen sich (v.l.) Fußballabteilungsleiter Daniel Kramer, die beiden Trainer Timo Grabowsky und Carsten Schlamann sowie Sportlicher Leiter Udo Mester. Foto: Foto: Leon Eggemann
Das Trainerduo beim Bezirksligisten Westfalia Osterwick steht, darüber freuen sich (v.l.) Fußballabteilungsleiter Daniel Kramer, die beiden Trainer Timo Grabowsky und Carsten Schlamann sowie Sportlicher Leiter Udo Mester. Foto: Foto: Leon Eggemann

Fußball: Carsten Schlamann übernimmt im Sommer zusammen mit Timo Grabowsky in Osterwick

Allgemeine Zeitung Von Leon Eggemann Osterwick Er hätte sich durchaus auch ein Jahr ohne fußballerische Strapazen vorstellen können. „Ich habe gerade ein Haus gebaut und eine kleine Tochter zu Hause, da gäbe es eigentlich genug zu tun“, schmunzelt Carsten Schlamann. Als ihn allerdings die Anfrage von Westfalia Osterwick erreichte, kam er gleich ins Grübeln. „Ich konnte es mir von Anfang an gut vorstellen, war sofort überzeugt“, verrät der 33-Jährige. Aus anfänglichem Interesse wurde dann schnell ein klares Bekenntnis, inzwischen ist die Tinte trocken: Carsten Schlamann wird im Sommer gemeinsam mit Timo Grabowsky das Trainerduo in Osterwick bilden.

Eine Konstellation, über die sich die Westfalia-Verantwortlichen sehr freuen. „Es ist wirklich klasse, dass wir Carsten für unseren Verein begeistern konnten“, spricht Sportlicher Leiter Udo Mester von runden und schnellen Gesprächen. Die Idee, mit Grabowsky als Führungsspieler auf dem Platz und Schlamann als Taktgeber am Seitenrand hält auch Daniel Kramer für ein schlagfertiges Gesamtpaket. „Für Grabo ist es bei uns die erste Trainerstation, mit Carsten haben wir einen guten Gegenpart. Mit seiner Erfahrung ist er das passende Puzzlestück für den gemeinsamen Erfolg“, ist der Osterwicker Fußball-Abteilungsleiter überzeugt.

Tatsächlich hat Schlamann frühzeitig den Weg Richtung Trainerbank eingeschlagen. Zunächst schnürte er noch die Fußballschuhe für die SG Coesfeld 06, mit Mitte 20 übernahm er dann bereits die Verantwortung bei der zweiten Mannschaft seines Heimatvereins. Vor sechs Jahren heuerte er dann als Jugendtrainer bei Preußen Münster an. Inzwischen ist er dort als Jugendkoordinator tätig. „Das ist jetzt ohnehin mein letztes Vertragsjahr. Im Dezember habe ich mich dazu entschlossen, nicht in Münster zu verlängern“, erzählt der 33-Jährige. Letztendlich habe bei seiner Entscheidungsfindung auch der Umzug von Münster in seine Heimat Coesfeld eine tragende Rolle gespielt. „Die Fahrerei wäre schon ein deutlicher Mehraufwand gewesen...“

Die Anreise in den Nachbarort ist dagegen deutlich kürzer. „Außerdem gefällt mir die Anlage hier, das Umfeld in Osterwick ist top und bodenständig. Das passt gut zu mir“, erklärt Schlamann. Ein weiterer Pluspunkt: die zukünftige Zusammenarbeit mit seinem neuen Trainerkollegen. „Wir kennen uns aus gemeinsamen Coesfelder Zeiten“, klopft „Grabo“ seinem alten Weggefährten auf die Schulter.

Gemeinsam standen sie in der Spielzeit 2014/15 für die SG 06 auf dem Platz. „Grabo war damals Frühsenior, für mich war es meine letzte Saison auf dem Platz“, erinnert sich Schlamann. Den Aufstieg in die Bezirksliga verpassten sie dabei nur um Haaresbreite – ausgerechnet gegen Westfalia Osterwick ging die Entscheidung um die Meisterschaft im Elfmeterschießen verloren.

Zehn Jahre später machen sie gemeinsame Sache beim einstigen Titel-Konkurrenten. Als Coesfelder Kombi wollen sie dafür sorgen, dass in Osterwick auch zukünftig weiter Bezirksliga-Fußball gespielt wird. Eine Herausforderung, die Schlamann besonders reizt: „Mit den vielen personellen Veränderungen wird es natürlich nicht leicht, aber wir nehmen diese Aufgabe gerne an. Wir können hier trotz der Abgänge einiges wuppen!“

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