Duell der Hochgeschwindigkeits-Fußballer: Auf dem Feld schenkten sich Mika Büger (links) und Mario Worms nichts, am Ende wurden die Punkte aber geteilt.    Foto: fw
Duell der Hochgeschwindigkeits-Fußballer: Auf dem Feld schenkten sich Mika Büger (links) und Mario Worms nichts, am Ende wurden die Punkte aber geteilt.    Foto: fw

Bezirksliga:Westfalia Osterwick und SV Gescher teilen sich die Punkte

Allgemeine Zeitung  Von Frank Wittenberg OSTERWICK/GESCHER. Als der Schiri gestern Abend die dreiminütige Nachspielzeit anzeigte, setzte das Kribbeln noch einmal ein. Schließlich waren beide Begegnungen dieser Kontrahenten in der vergangenen Saison erst ganz spät entschieden worden - diesmal aber beließen sie es dabei. „Gerechtes Unentschieden", urteilte Mario Worms über das 1:1 seiner Westfalia gegen den SV Gescher. „Damit können wir leben", bilanzierte SV-Trainer Martin Arends. Alle waren sie zufrieden, weil der Fehlstart vermieden war.

Dabei gehörte die Anfangsphase den Gästen. „Wir sind erst besser reingekommen, als wir Andre Hippers mehr zugestellt haben", sah Worms den richtigen Schachzug. Das erste Tor der Partie fiel, als die Gescheraner offenbar gedanklich schon in der Pause waren. Nach einem Ballverlust ging es schnell: Noah Eggemann steckte auf Sebastian Popinski durch - der ließ sich von Leo Evers nicht mehr einfangen und traf zum 1:0 ins lange Eck. Verdient? Nicht zwingend, weil die Gäste bis dato deutlich mehr Ballbesitz aufwiesen. Aber vielleicht die ausgleichende Gerech tigkeit für den verpassten Torjubel in der 23. Minute, als Mario Worms nach Pass von Noah Eggemann aus 20 Metern draufhielt. Von der Unterkante der Latte prallte der Ball hinter die Torlinie, besaß aber so viel Drall, dass er von da einige Meter nach vorne ins Feld zurücksprang. Kein Vorwurf an Schiedsrichter Michael Froning, der das ohne Technik nicht erkennen konnte und folgerichtig weiterspielen ließ. „Ich konnte ja selbst nicht sehen, dass der drin war", nahm Worms es nach der Partie gelassen.

Den Ausgleich markierte jemand, der nicht unbedingt in Verdacht steht, ein Kopfball-Ungeheuer zu sein. Aber Thorin Graßnick nahm den Ball nach Flankenwechsel von Michel Wilkes und Hereingabe von Mika Büger so, wie es dienlich erschien eben mit dem Kopf knapp über der Grasnarbe, überlegt vollendet ins lange Ecke (57.). „Ein toller Spielzug", schwärmte Arends. „Das Tor hatten wir uns längst verdient." Und während das Flutlicht im Westfalia-Stadion in den Disco-Modus wechselte, mal an- und ausging, boten sich auf beiden Seiten noch Chancen zum Siegtreffer. Doch Mario Worms zielte nach Vorarbeit von Florian Richters über den Kasten (70.), während Leon Bürger auf der anderen Seite nach Pass von Raphael Busen aus der Drehung in die Arme von Dominik Chmieleck schoss (79.). Die ominöse Nachspielzeit ging ebenfalls ohne weitere Treffer aus, weshalb beide Teams Punkt Nummer eins aufs Konto buchen durften. Fazit Martin Arends: „In der Summe ist das okay."

|  Westfalia Osterwick - SV Gescher 1:1; Tore: 1:0 Sebastian Popinski (45.+I ), 1:1 Thorin Graßnick (57.).

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