Der Sieger 2024 des COE-Cup heißt Westfalia Osterwick: Mit dem 1:0 gegen 5W Holtwick sicherte sich der Bezirksligist Platz eins in diesem Turnier, das die DJK Eintracht und die SG 06 mit Unterstützung der Sparkasse Westmünsterland und von Getränke Seifer ausgerichtet hatten.    Foto: tw
Der Sieger 2024 des COE-Cup heißt Westfalia Osterwick: Mit dem 1:0 gegen 5W Holtwick sicherte sich der Bezirksligist Platz eins in diesem Turnier, das die DJK Eintracht und die SG 06 mit Unterstützung der Sparkasse Westmünsterland und von Getränke Seifer ausgerichtet hatten.    Foto: tw

Fußball: Noah Eggemann schießt Westfalia Osterwick zum 1:0 gegen SW Holtwick und zum COE-Cup

Allgmeine Zeitung Von Frank Wittenberg COESFELD/ROSENDAHL  Im Brutkasten am Haugen Kamp verzichteten sie großzügig auf ein Feuerwerk. Ballkontrolle war angesagt. Den Gegner laufen lassen, selbst möglichst viele Kräfte sparen - interessant für Taktikfüchse, während der Normalo-Fußballfan mit Ermüdungserscheinungen kämpfen musste. „Irgendwie war klar, dass der gewinnt, der das erste Tor macht", sah sich Mario Worms bestätigt. Eben diese entscheidende Einzelaktion setzte Noah Eggemann in der 73. Minute, der Westfalia Osterwick damit zum 1:0-Sieg gegen den Ortsrivalen SW Holtwick und zum Sieg im COE-Cup 2024 schoss.

Ein Erfolg, der an diesem Spätnachmittag bei schwül-heißen 31 Grad einer ungeahnten Qualität der Westfalia geschuldet war. „Wir haben hinten zu Null gespielt", staunte Worms über ein Ereignis, das künftig häufiger vorkommen soll, in der Vergangenheit aber rot im Kalender markiert werden durfte. In der Bezirksliga war ihnen das im September 2023 letztmalig gelungen, auch die vier vorherigen COE-Cup-Spiele waren nicht ohne Gegentreffer über die Bühne gegangen. „Dann reicht eben vorne auch mal ein Tor", sah der Spielertrainer den Vorteil darin, dass die Tormaschine im Finale zwar stotterte, das aber ohne Auswirkungen blieb.

Wobei die Null in der 83. Minute bedenklich wackelte. Vorher schon hatten die Holtwicker mit ihren Eckbällen und Freistößen immer wieder für höchste Gefahr im Westfalia-Strafraum gesorgt, doch in dieser 83. Minute hatten Oliver Wieck und sein Team den Torschrei schon auf den Lippen: Nach einer Ecke kam Lukas Kröger zum Kopfball, Julian Wensky war schon geschlagen, aber Nils Borgert rettete die knappe Führung mit dem Kopf auf der Linie. „Das war die dicke Chance
zum Ausgleich", bedauerte der SW-Trainer, der seiner Mannschaft trotz der Niederlage eine sehr gute Leistung attestierte. „Vor allem, weil uns heute sechs Stammspieler gefehlt haben."

Fakt ist: Gegen den Ortsrivalen, der zuvor 22 Tore in vier Spielen erzielt hatte, ließen die Holtwicker kaum etwas zu. „Unser Matchplan ist jedenfalls voll aufgegangen", sah sich Wieck bestätigt. Kevin Lehmann ( 13.) scheiterte ebenso an einer tollen Parade von Torwart Luca Voßkühler wie Simon Rotthäuser nach starker Vorarbeit von Timo Grabowsky (50.), viel mehr passierte nicht. Bis zu dieser 73. Minute, als Noah Eggemann vor dem Strafraum den Ball annahm, sich drehte und ihn zum Tor des Tages ins lange Eck zirkelte. „Mehr war auch bei dem Wetter nicht drin", nahm Mario Worms die Punktlandung zum 1:0 zur Kenntnis. Und während die Westfalia den COE-Cup und die Siegprämie in Empfang nahm, richtete Oliver Wieck den Blick schon aufs das schnelle    Wiedersehen: 8. September 15 Uhr, Rosendahler Derby in Osterwick. Dann ganz bestimmt mit mehr Feuerwerk.

I SW Holtwick - Westfalia Osterwick 0:1; Tor: 0:1 Noah Eggemann (73.).

Hinten stand dank konzentrierter Abwehrarbeit die Null: Hendrik Heßing (links), Neuzugang bei Westfalia Osterwick, trennt den Holtwicker Jannik Scharlau vom Ball.    Foto: fw
Hinten stand dank konzentrierter Abwehrarbeit die Null: Hendrik Heßing (links), Neuzugang bei Westfalia Osterwick, trennt den Holtwicker Jannik Scharlau vom Ball.    Foto: fw

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