Simon Rotthäuser und Westfalia Osterwick durften sich nach dem 2:2-Remis gegen den TSV Raesfeld bei Torhüter Dominik Chmieleck bedanken. Der Keeper erwischte einen Sahnetag.    Foto: fw
Simon Rotthäuser und Westfalia Osterwick durften sich nach dem 2:2-Remis gegen den TSV Raesfeld bei Torhüter Dominik Chmieleck bedanken. Der Keeper erwischte einen Sahnetag.    Foto: fw

Bezirksliga: Westfalia Osterwick und TSV Raesfeld trennen sich 2:2

Allgemeine Zeitung OSTERWICK (leg). Nach Abpfiff wusste er genau, bei wem er sich zu bedanken hatte. „Domi kriegt heute ein Sonderlob", hob Tobias Paschert die Leistung von Schlussmann Dominik Chmieleck heraus. Tatsächlich erwischte die Nummer eins der Westfalia einen Sahnetag - und rettete den Osterwickern dank seiner Paraden ein 2:2-Remis gegen den TSV Raesfeld. Mehrfach musste der Keeper in höchster Not retten. „Wir haben auch wirklich vief zugelassen", gab Paschert zu. Dieses Unentschieden hat sein Personal mit mächtig Dusel eingefahren.

So war es vor allem in der ersten Halbzeit der Gast aus Raesfeld, der das Heft des Handelns in die Hand nahm. „Wir sind überhaupt nicht ins Spiel gekommen", analysierte der Osterwicker Spielertrainer. Zunächst konnten die grüngekleideten Aufsteiger daraus aber kein Kapital schlagen. Das änderte sich nach einer Viertelstunde. Im Zuge einer Ecke erwischte Lars Knipper seinen Gegenspieler mit dem Fuß im Gesicht - Schiedsrichterin Patricia Hagemann entschied folgerichtig auf Strafstoß. Christoph Platzek nahm sich der Sache an und ließ Torwart Chmieleck keine Abwehrchance (15.). In der Folge drückte der TSV auf den nächsten Treffer, fand im Westfalia-Keeper aber immer wieder seinen Meister. Währenddessen kam die Offensive der Gäste noch gar nicht ins Rollen. „In den ersten 45 Minuten hatten wir keinen nennenswerten Abschluss", erklärte Paschert.

Das änderte sich im zweiten Durchgang. Nach und nach erarbeiteten sich die Osterwicker mehr Spielanteile. „Da haben wir uns deutlich weniger Fehlpässe erlaubt, auch das Tempo war höher", stellte der Trainer fest. Nichtsdestotrotz lag das Chancen-Übergewicht klar auf Seiten der Raesfelder. So hatten diese knapp eine Viertelstunde vor Schluss die Gelegenheit auf die Vorentscheidung, abermals war allerdings Chmieleck zur Stelle. Im Gegenzug setzte Florian Richters Mitspieler Noah Eggemann in Szene, der per Kopf aus kurzer Distanz zum umjubelten Ausgleich traf (75.).

Wenige Zeigerumdrehungen später stellte Timon Schüer die Partie mit dem vermeintlichen 2:1-Tor komplett auf den Kopf, jedoch hatte die Schiedsrichterin Vorlagengeber Tobias Paschert im Abseits gesehen - fragwürdig. Stattdessen markierte Christoph Platzek mit dem 1:2 für den TSV seinen Doppelpack (84.), die Westfalia schlug aber noch ein letztes Mal zurück. Nach Vorarbeit von Timo Grabowsky erzielte Mario Worms den späten 2:2-Endstand (87.). Sicherlich glücklich", zuckte Paschert mit den Schultern. Mit der Leistung zeigte er sich zwar nicht zufrieden, „aber der Punkt ist natürlich Gold wert." Die Konkurrenz im unteren Tabellenbereich halten die Osterwicker nämlich weiter auf Abstand.

|  Westfalia Osterwick - TSV Raesfeld 2:2; Tore: 0:1 Christoph Platzek (16.), 1:1 Noah Eggemann (75.), 1:2 Christoph Platzek (84.), 2:2 Mario Worms (87.)

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